TechniSat DigiPal 2 Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 02/2004
- Bildqualität: sehr gut
- Ausstattung: sehr gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Verarbeitung: sehr gut
- Support & Service: gut
Pro & Kontra
Vorteile
- +einfache Bedienung +hervorragende Empfangsqualität +SFI
- ausgezeichnete Bild- und Tonqualität, schneller Programmwechsel, sehr einfache Installation und Einrichtung, einfache Bedienung
- Empfang, Bedienung
- Videotextdecoder. SFI (EPG). Made in Germany.
- keine Extra Gebühren, sehr kompakt, gutes Aussehen, Scartkabel mit dabei, Update via Antenne
Nachteile / Kritik
- hoher Preis kein optischer Audioausgang
- Videotext manchmal nicht sauber generiert, Preis darf ein wenig niedriger sein
- vielleicht der etwas höhere Preis
- SFI-Aktualisierung. Manchmal Störungen bei der Senderaktualisierung.
- extra Antenne kaufen, nicht Überall ist DVB - T möglich
Tests und Erfahrungsberichte
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Fernsehen ganz einfach
5Pro:
Videotextdecoder. SFI (EPG). Made in Germany.
Kontra:
SFI-Aktualisierung. Manchmal Störungen bei der Senderaktualisierung.
Empfehlung:
Ja
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WAS IST ÜBERHAUPT DVB-T?
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An dieser Stelle möchte ich einen sehr guten Empfänger für DVB-T-Fernsehen vorstellen und vorher aber erst einmal erklären, was DVB-T ist.
DVB-T, auch ÜberallFernsehen genannt, steht für „Digital Video Broadcast-Terrestrial“ und steht somit für den digitalen terrestrischen Empfang von Fernseh- und Radiokanälen über Antenne (Hausa. oder Zimmera.). Es handelt sich um den Nachfolger des analogen Antennenfernsehens. Vorteile sind besserer Empfang (Hausantenne erübrigt sich in den meisten Fällen), mehr Platz für Sender und eine deutlich bessere Bidlqualität. Außerdem sind weitere Dienste übertragbar (wie Programmführer).
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MEINE PERSÖNLICHEN ERFAHRUNGEN
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Den DigiPal 2 von Technisat habe ich nun schon seit Dezember 2005, also dreieinhalb Jahre und er funktioniert wie am ersten Tag. Es gab noch nie größere Probleme mit dem Gerät. Er macht nur ab und zu Zickereien, wenn man das EPG (bei Technisat SFI=SiehFernInfo) aktualisiert, teilweise dauert das doch ziemlich lange, aber normalerweise aktualisieren sich die Infos der Sender auch, wenn man sie gerade schaut.
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ZUM PROGRAMMFÜHRER
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Dafür ist SFI ein ziemlich guter Service, mit vielen Hintergrundinformationen und der Möglichkeit, das Umschalten zu einer Sendung zu programmieren. Dabei gibt es die Möglichkeiten: täglich - Mo-Fr - Sa-So - einmalig. Ich habe zum Beispiel so meine Nachrichtensendungen programmiert und muss nicht ständig auf die Uhr schauen, um sie nicht zu verpassen.
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ZUM VIDEOTEXT
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Der Fernseher, den ich mit dem DVB-T-Receiver benutze hatte zum Beispiel keinen Videotext (Bildschirmzeitung). Aber kein Problem: Der DigiPal 2 hat einen Videotextdecoder integriert. Dieser ist schneller als jeder Videotextdecoder, den ich kenne.
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ZUR INSTALLATION
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Die Installation des Receiver gestaltete sich recht einfach und eine Wartung ist prinzipiell nicht nötig. Was passieren kan, zumindest mir schon passiert ist, dass plötzlich - vermeintlich neue - Sender auftauchen und man diese dann eventuell manuell löschen muss.
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ZU DER UNTERTITELOPTION
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Schön ist, dass man per Knopfdruck - falls vorhanden - die Untertitel zuschalten kann - muss also nicht erst in den Videotext - oder den zweiten Tonkanal.
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ZUM PREIS
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Ich habe damals bezüglich Preis-Leistung günstige 79 Euro bezahlt, aktuell ist er für unter 70 Euro zu haben.
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ZUR ANTENNE
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Theoretisch könnte man einfach ein Stück Draht mit Kabelstecker benutzen, um DVB-T zu empfangen. Wenn man aber auch die hochfrequenten Sender stürungsfrei empfangen will, empfiehlt sich eine Zimmerantenne. Ich empfehle eine Stabantenne ebenfalls aus dem Hause Technisat. Sie nimmt nicht viel Platz weg und ist gut. Außerdem benötigt man kein externes Netzteil, da in dem DigiPal schon eine Antennenspeisung von 5 V integriert ist.
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MEIN FAZIT
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Wer kostenloses, unkompliziertes Fernsehen per Antenne empfangen will, ist mit diesem Gerät bestens bedient und wird sich nicht beklagen können. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Jack100, 26.03.2010, 20:00 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Danke für das Lesen meines Berichtes. Viele Grüße
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fantagirlie, 02.02.2010, 22:40 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Liebe Grüße und einen schönen Dienstag wünsche ich Dir.
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Der Testsieger
25.05.2008, 18:34 Uhr von
aragorn2000
Three Rings for the Elven-kings under the sky, Seven for the Dwarf-lords in their halls of stone...5- Bildqualität: gut
- Ausstattung: sehr gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Verarbeitung: gut
- Support & Service: durchschnittlich
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
Pro:
+einfache Bedienung +hervorragende Empfangsqualität +SFI
Kontra:
-hoher Preis -kein optischer Audioausgang
Empfehlung:
Ja
Mit einem Preis von fast 100 Euro gehört der Technisat Digipal 2 mit Sicherheit nicht gerade zu den preiswerten Vertretern der DVB-T Dekoder. Wie ich inzwischen sagen muss ist er diesen Preis aber auch Wert, was auch zahlreiche professionelle Testberichte untermauern. Mir war es damals sehr wichtig, ein qualitativ hochwertiges Gerät zu kaufen, um das Experiment DVB-T nicht gleich von vorne herein scheitern zu lassen. Mehrmals zum Testsieger gekrönt schien mir der Digipal also das ideale Gerät. Aber vielleicht sollte ich erst ein Mal mit einem kleinen Rückblick beginnen:
DVB-T in Bayern
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Vor etwas mehr als drei Jahren startete hier in Bayern die Ausstrahlung von Fernsehprogrammen im DVB-T Format. Da wir zur fast gleichen Zeit in unser neues Heim zogen stellte sich uns die Frage, ob wir denn einen Kabelanschluss haben wollten. Zu Kosten von etwa 14€ monatlich wollte ich dies aber nach Möglichkeit vermeiden. Selbst bei einem relativ teuren DVB-T Empfänger wie dem Technisat hätte sich der Anschaffungspreis bereits nach 8 Monaten amortisiert. Zwar sind hierüber nicht ganz so viele Sender zu bekommen, wie über Kabel, aber zumindest die wichtigsten Privaten sind dabei. Allerdings kann sich dies Regional etwas unterscheiden, genaueres findet man, wenn man über google einfach nach ueberalltv sucht. Dort gibt es auch Karten, auf welchen man erfährt, ob der Empfang prinzipiell möglich und welche Antenne notwendig ist.
Nun, wir wohnen hier im Münchner Osten und befinden uns so gerade noch im Kernbereich des Senders am Olympiaturm. Somit sollte dann auch eine normale Zimmerantenne bereits ausreichen. Für uns ein wichtiges Kriterium, denn über eine Dachantenne verfügen wir nicht. Da uns der Vermieter Kabalanschluss anbietet ist er dazu auch nicht verpflichtet. Auf der Übersichtskarte im Internet ist das mit den verschiedenen Bereichen alles sehr schön zu sehen, wobei sich die Theorie etwas von der Praxis unterscheidet. Da das Signal terrestrisch übertragen wird kann es natürlich von hohen Gebäuden, insbesondere von Stahlbetonmauern stark beeinträchtigt werden. Somit sollte man diese Übersicht nur als grobe Orientierung sehen. Es sollte jedem einleuchten, dass selbst wenn man noch im Kernbereich wohnt, der Nachbar aber vielleicht nicht mehr es schon Probleme mit der Zimmerantenne geben kann. Das war für mich eben der Grund, warum ich lieber ein paar Euro mhr ausgeben wollte, als nachher nur ein grobpixliches Bild zu haben.
DVB-T die Technik
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Wer sich überlegt, auf DVB-T umzusteigen sollte sich über die Vor- und Nachteile der Technik, die dahinter steht im klaren sein. Um überhaupt ein breites Spektrum von Programmen auf den zur Verfügung stehenden Frequenzen anbieten zu können muss das Signal komprimiert werden. Das erfolgt bei DVB-T meist mit der so genannten MPEG-2 Komprimierung. Der gleiche Algorithmus kommt etwa bei DVDs zum Einsatz. Jetzt sollte man aber nicht davon ausgehen, die gleiche Qualität wie bei DVDs zu bekommen, denn bei DVB-T wird das Signal über die Abtastrate stärker komprimiert. Dadurch müssen zwar weniger Daten übertragen werden und man bekommt dadurch mehr Programme auf einen Kanal, jedoch nimmt man dadurch einen Qualitätsverlust in kauf.
Auch wer damit liebäugelt in Kürze HDTV sehen zu können sollte sich in Kombination mit DVB-T da gleich wieder von verabschieden. Theoretisch wäre dies zwar möglich, aber in Deutschland hat man sich auf die PAL-Auflösung mit 576 Zeilen festgelegt. Somit sollte man DVB-T eher als Ersatz für das bisherige Antennenfernsehen sehen. Wer darauf verzichten kann bekommt mit DVB-T eine kostengünstige Alternative zum Kabel.
Einen Vorteil dem gegenüber bringt es aber dann doch mit, was die Audioqualität angeht. Zumindest kann der Ton im AC3 bzw. Dolby Digital-Format übertragen werden. So hat man zumindest das Gefühl mittendrin, statt nur dabei zu sein. Das hängt aber auch vom Sender ab und in der Praxis konnte ich bisher nur bei ProSieben und den öffentlich Rechtlichen in den Genuss des Raumklangs kommen.
Der für mich größte Vorteil liegt jedoch in der Mobilität. Dadurch, dass in vielen Fällen eine einfache Antenne ausreicht bin ich nicht an irgendwelche Kabeldosen gebunden, die sich immer genau dort befinden, wo man sie am wenigsten brauchen kann. Ich muss auch keine riesige Schüssel am Haus anbringen und dann ein Kabel durch die ganze Wohnung führen, weil die Antenne bei DVB-T zumindest bei uns direkt neben dem Empfangsgerät platziert werden kann.
Inbetriebnahme Digipal 2
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Von den Abmessungen her kommt der Digipal mit 210 x 42 x 137 sehr kompakt daher und sollte fast überall einen Platz finden. Das mitgelieferte Scart-Kabel noch mit dem Fernseher verbinden und die Antenne einstecken, fertig. Somit sollte dies auch von technisch nicht ganz so versierten Laien zu bewerkstelligen sein. Wer etwas mehr Zeit investieren möchte kann den Audioausgang noch mit der Stereoanlage verbinden. Wahlweise kann dies per analogem Signal oder digital erfolgen. Für letzteres steht allerdings kein optischer Ausgang zur Verfügung, sondern es wird nur ein Koaxialausgang angeboten. Gerade in Verbindung mit Flachbildfernsehern finde ich das sehr wichtig, weil die kleinen Lautsprecher an diesen keinen sonderlich guten Bass bieten.
Wenn der Receiver dann zum ersten Mal eingeschaltet wird startet er gleich mit dem Installationsassistenten. Man wählt hier einfach das Land, Sprache und stellt die Zeit ein. Das geht alles sehr einfach und ist im Handumdrehen passiert. Danach macht er sich dann auch gleich auf die Sendersuche, was einige Minuten dauern kann. Dumm nur, wenn man wie wir den Receiver mal ausprobiert, bevor DVB-T überhaupt empfangbar ist. Da können dann natürlich auch keine Sender empfangen werden. Die Suche lässt sich zwar abbrechen, aber wenn man wie ich zu faul ist die Bedienungsanleitung zu lesen muss man da durch.
Sendersuche
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Etwas problematisch gestaltet sich die Sendersuche wenn man die Antenne nicht einfach irgendwo platzieren kann. Zwar hilft einem der Digipal 2 durch die Antennenjustage, indem er die Signalstärke anzeigt. Wenn man aber noch gar nicht weiß, auf welchen Kanälen denn überhaupt ein Signal zu empfangen ist erweist sich dies als etwas schwierig. Am besten schaut man auf der Homepage von ueberall-tv um rauszubekommen, auf welchen Kanälen gesendet wird. Dann zeigt einem der Receiver auch die Signalstärke korrekt an und man stellt die Antenne einfach dort hin, wo das Signal am stärksten ist. Danach kann man dann die Sendersuche starten, um die restlichen Kanäle zu suchen. Wenn ein Kanal dann immer noch nicht gefunden wurde kann man dies manuell nachtragen.
Ein Vorteil des Receivers liegt auch darin, dass er eine aktive Antenne mit Strom versorgen kann. Das hat den Vorteil, dass die Antenne nicht permanent unter Spannung steht, sondern nur, wenn der Digipal eingeschaltet wurde. Dadurch wird die Antenne dann gleich mit aktiviert. Bei einer passiven Antenne kann die Versorgung über das Menü einfach deaktiviert werden.
Sind dann erst einmal alle Programm gefunden kann man sie bequem in die gewünschte Reihenfolge bringen. Das geht fast schon so einfach wie bei Windows per Drag and Drop. Nur mit dem Unterschied, dass man statt mit der Maus mit der Fernbedienung arbeiten muss. Einfach den Sender ausgewählt und mit den Pfeiltasten an die gewünschte Stelle geschoben, fertig. Das habe ich in der Form bei bisher noch keinem anderen Receiver erlebt.
Empfang
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Wie anfangs bereits geschrieben, für mich und ich denke für viele andere auch das wichtigste Kriterium. Gerade bei digitalen Signalen gibt es nur zwei Möglichkeiten, entweder das Bild ist gut, oder man hat gar keins. Ein verschneites oder verrauschtes Bild wie beim Analogfernsehen gibt es nicht.
Wie gut der Technisat Digipal 2 ist hat er uns bewiesen, als wir fürs Schlafzimmer ein anderes, deutlich preiswerteres Model eines anderen Herstellers gekauft hatten. Für das gelegentlichen Frühstücksfernsehen im Bett dachten wir würde der genügen. Doch leider lies sich damit überhaupt nichts empfangen. Nach zwei Tagen versuchen und verschiedenen Antennen gaben wir auf. Das Gerät wurde zurückgeschickt und ein zweiter Digipal 2 gekauft. Damit hatten wir auf Anhieb auch im Schlafzimmer Empfang. Ich denke das ist der beste Beweis für die herausragende Qualität die Technisat auf die Beine gestellt hat. Was ich anfangs nicht gedacht hätte, dass wir selbst mit einer passiven Antenne noch Empfang haben. Die Signalqualität liegt damit zwar bereits im gelben Bereich, aber der Receiver versteht es selbst dies noch passabel aufzubereiten.
Ein weiterer Vorteil ist mir erst jetzt bei den starken Schneefällen in Süddeutschland bewusst geworden. Wir hatten jederzeit Empfang und unsere Antenne ist auch nicht eingeschneit, weil sie im Zimmer steht. Ich kann mich erinnern, als ich noch Satellitenfernsehen hatte schneite es oft auch bei mir im Fernseher. Selbst bei Kabel war der Empfang nicht immer wirklich gut, weil auch dort oft ein Satellitensignal lediglich eingespeist wird. Der Technisat Digipal 2 lässt bei uns zumindest nicht durch schlechtes Wetter beeinflussen.
Bild und Ton
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Technisch gesehen ist ein Receiver relativ unbeteiligt an der Bildqualität, denn der werden durch den beschriebenen Übertragungsstandard Grenzen gesetzt. Wenn das Bild manchmal etwas pixelig wirkt liegt das nicht am Receiver. Deutlich kann man dies beim Technisat auch erkennen, da ich mir auf Knopfdruck die Übertragunsrate anzeigen lassen kann. Wenn diese aber stimmt ist das Bild perfekt und die Farben werden sehr kräftig dargestellt.
Nicht nur mangels qualitativ guter Lautsprecher am Flachbildfernseher habe ich den Receiver mit der Stereoanlage verbunden. Auch die Möglichkeit, den Ton in Dolby Digital empfangen zu können war ein wichtiger Grund für diesen Schritt. Gerade bei den Blockbustern, die hin und wieder auf ProSieben gesendet werden lohnt sich dies in jedem Fall. Ein guter Sound, der durchs Wohnzimmer wummert lässt so manch schlechten Streifen zumindest zum akustischen Hochgenuss werden. Prinzipiell möglich wäre auch, einen Film mehrsprachig zu empfangen. Bisher haben die Fernsehsender dies leider noch nicht genutzt. Der Receiver ist darauf aber zumindest vorbereitet.
Den Profi wird vielleicht noch interessieren, dass der Digipal 2 über keinen YUV-Ausgang verfügt. Damit ist bereits im Vorfeld die Möglichkeit verbaut, Vollbilder übertragen zu können. Diese Technik, Progressive Scan genannt, kann zum Beispiel von vielen DVD-Playern genutzt werden, um eine ruhigeres Bild darzustellen. Ob man das an einem DVB-T Receiver jedoch jemals brauchen wird ist fraglich und letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden, denn momentan beschränkt sich der DVB-T Betrieb hier in Deutschland ohnehin nur auf PAL basierende Halbbilder. Für mich zumindest ist es kein Kriterium, was gegen den Technisat spricht.
Was ich hingegen vermisse ist ein DVI-Ausgang um die ohnehin schon digital vorliegenden Daten direkt an einen LCD-Fernseher zu übermitteln. Für mich nicht so ganz verständlich, denn warum muss man Daten mehrfach von Digital nach Analog und wieder zurück wandeln? Bei jedem Vorgang entstehen Verlust, die nicht unbedingt sein müssten.
SFI
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Die Funktion SFI hat nichts mit Science Fiction zu tun, wie sich vielleicht von der Bezeichnung her vermuten lässt. SFI steht für Sieh Fern Info und ist die von mir vermutlich meist genutzte Funktion. Wer wie ich keine Lust hat sich permanent mit Fernsehzeitschriften zu versorgen wird darin seine Freude haben. Diese Information stammt direkt von den Fernsehsendern und enthält oft auch wesentlich mehr Informationen zur jeweiligen Sender als Zeitschriften oder Videotext. Eine Aktualisierung findet nächtlich statt, dazu muss lediglich der entsprechende Manüpunkt aktiviert werden. Von Werk aus war bei uns diese Einstellung bereits aktiv, so dass wir gar nichts tun mussten.
Über den SFI-Knopf an der Fernbedienung erhält man so jederzeit aktuelle Infos über das laufende Programm. Aber auch eine Übersicht aller aktuell laufender Programm ist möglich. So sieht man auf einen Blick, ob vielleicht auf einem anderen Sender etwas interessanteres läuft. Der Vorteil liegt auch darin, dass man nur Infos über die Programme bekommt, die man auch empfängt. Das bietet nach meinem Wissen kein Printmedium, noch nicht einmal das Internet. So erspart man sich das lästige Suchen, nach dem Teil, der für das Empfangsgebiet überhaupt relevant ist.
Damit aber noch nicht genug, denn auch der Blick in die Zukunft ist möglich. Je nach Sender kann das Programm bis zu zwei Wochen im Voraus abgefragt werden. Eine Funktion, die ich nicht mehr missen möchte und die ich über Kabel so nicht geboten bekomme. Verbesserungswürdig wäre vielleicht noch eine Taste mit "Was läuft ab 20:15" zu belegen, aber sonst ist der elektronische Programmführer perfekt.
Fernbedienung
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Zugegeben, optisch macht diese nicht allzu viel her, aber dafür ist sie umso praxistauglicher. Sie ist recht leicht und liegt gut in der Hand. Die wichtigsten Tasten lassen sich bequem mit dem Daumen erreichen. Die Fernbedienung ist auch nicht mit unnützen Funktionen überladen, sondern auf das wesentliche begrenzt. Dadurch bleibt sie sehr übersichtlich und kann auch im Dunkeln noch blind bedient werden. Auch die Tasten sind vom Druckpunkt her sehr gut konstruiert und angenehm weich.
Was ich sehr gut finde, dass ich auch über die Fernbedienung des Receivers die Lautstärke regeln kann. Dadurch muss man nicht permanent zwischen den vielen Fernbedienungen von Fernseher, Receiver und eventuell sogar noch Verstärker wechseln. Man steuert alle wichtigen Funktionen bequem über die Fernbedienung des Receivers.
Bedienungsanleitung
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Von vielen Herstellern ist man ja gewohnt, mit Anleitungen in den unterschiedlichsten Sprachen überschüttet zu werden. Nicht so jedoch bei Technisat. Die Bedienungsanleitung beschränkt sich auf gerade mal ein Heftchen im A5-Format. Das gefällt mir persönlich ganz gut, weil ich da nicht erst nach der richtigen Sprache suchen muss, sondern gleich beim Aufschlagen ein mir verständliches Inhaltsverzeichnis parat habe.
Diese ist auch ganz gut aufgebaut, anhand von kleinen Bildchen sieht man, wie es auf dem Bildschirm aussehen sollte und ein erklärender Text erledigt das Übrige. Der Text ist meines Erachtens nach auch sehr gut verständlich geschrieben. Somit sollten auch Laien gut damit zurechtkommen. Selbst Technische Begriffe werden in einer kurzen Zusammenfassung im hinteren Teil nochmals beschrieben. Wer die Bedienungsanleitung mal verlegen sollte kann sich auch auf der Homepage eine im PDF-Format herunter laden. Dort bekommt man zudem noch die internationalen Versionen in englisch und französisch angeboten
Software update
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Theoretisch lässt sich der Digipal 2 über Antenne mit einem Softwareupdate versorgen. Bisher wurde dies aber noch nicht genutzt, wobei ich jetzt nicht sagen kann, ob dies an Technisat liegt, oder die Updates von den Sendern nicht ausgestrahlt wurden.
Alternativ bietet der Technisat Digipal 2 die Möglichkeit, die Software per Serieller Schnittstelle über den PC aufzuspielen. Das dazu notwendige Kabel liegt der Verpackung leider nicht bei, ist aber im Zubehörhandel für unter 10€ erhältlich. Aktuell ist die auf der Technisat Homepage verfügbare Version jedoch seit dem 18.3.2005 nicht mehr aktualisiert worden. Meiner Meinung nach ist dies aber auch gar nicht notwendig, da keinerlei Probleme auftreten. Da aktuelle Geräte damit bereits ausgeliefert werden kann man sich diese Prozedur getrost ersparen.
Sonstiges
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Ebenfalls ein wichtiges Kriterium war für mich der Stromverbrauch und hier hat der Digipal der Konkurrenz einen weiteren Pluspunkt voraus. Gerade im Standby-Betrieb entpuppen sich viele elektronische Geräte als wahre Stromfresser. Der Digipal begnügt sich hier mit gerade mal 3W und auch im Betrieb sind es noch genügsame 7W. Was man ihm vielleicht noch hätte gönnen können wäre ein Schalter, um ihn komplett vom Netz zu trennen. Im Alltagsbetrieb macht das vielleicht keinen Sinn, weil dann ja auch nicht die elektronische Programmzeitschrift aktualisiert werden kann, aber während des Urlaubs wäre es denke ich schon Sinnvoll. So bleibt mir nur die alternative, entweder den Netzstecker zu ziehen oder mir eine Steckdosenleiste mit eingebautem Schalter zu kaufen.
Fazit
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Der Receiver von Technisat kann auf der ganzen Linie überzeugen. Seinem etwas höheren Preis wird er durchaus gerecht und ich muss sagen, er ist jeden Euro Wert. Wer nicht auf Experimente aus ist wird gerne etwas tiefer in die Tasche greifen und erhält dafür ein ausgereiftes Gerät. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 119 Euro. Im Internet ist er aber durchaus schon für etwas unter 80 Euro zu bekommen. Unsere Geräte haben wir hier in München in einem kleinen Computerladen in der Nähe vom Hautpbahnhof für damals recht preiswerte 90 Euro erstanden.
+einfache Bedienung
+hervorragende Empfangsqualität
+SFI
-hoher Preis
-kein optischer Audioausgang weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Fernsehzeitung? Brauch ich nicht mehr ;)
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Liebe Community,
nachdem ich meinen Technisat DigiPal 2 nun schon seit knapp einem Jahr besitze, ist es an der Zeit, einmal ein bisschen ausführlicher auf diesen einzugehen! Also Los!
Gliederung:
1. Wovon reden wir eigentlich?
2. Menüführung
3. EPG
4. Bildqualität & Klang
5. Preis
6. Fazit
1. Wovon reden wir eigentlich?
Der Technisat Digi Pal 2 ist der in Deutschland meistverkaufte DVB-T Receiver auf dem Markt. DVB-T ist das digitale, terretristische Fernsehen, mit dem man mittels kleienr Zimmerantenne oder Dachantenne bis zu 30 Programme empfangen kann. Meistens sind die Receiver noch mit einer Fernsehzeitschrift ausgestattet. Es fallen keine monatlichen Gebühren, wie bei einem normalen Kabelanschluss, an.
Zum Aussehen und Abmessungen des Receivers muss man nicht viel sagen, siehe ciao Produktbild und die Produktinformationen, die ciao selbst bereitstellt!
Die Verarbeitung ist sehr ordentlich und die Bedienungsanleitung versteht jeder, der lesen kann ;)
Der Aufbau geht leicht von der Hand: Receiver und TV per Scartkabel verbinden, Antenne dran, Netzteil in die Steckdose, evtl noch mit Videorekorder per Scartkabel verbinden, fertig ;)
2. Menüführung
Die Fernbedienung ist übersichtlich und erklärt sich von selbst, genau wie da Menü, welches sich in 5 Punkte aufteilt:
"Sender suchen"
Hier kann man manuell oder auch automatisch alle Sender suchen / sortieren / hinzufügen / löschen, die man findet. Mittels einer kleinen Zimmerantenne, die ich auf dem Tisch stehen habe, finde ich heute 28 Sender. Und das ganz ohne Kabel!
"Einstellungen"
Hier kann man alles mögliche einstellen, so zum Beispiel eine Geräte PIN, damit Jugendliche oder andere Unbefugte den Receiver nicht ohne PIN einstellen können. Weiter kann man hier die EPG; zu der ich noch komme, konfigurieren. Grundeinstellungen wie der Code der Fernbedienung, der zur Kommunikation dient oder die Einstellung, ob die angeschlossene Antenne, die ich übrigens für 17,95€ extra erworben habe, vom Gerät mit 5 Volt versorgt wieder, oder ob diese einem externen Netzteil zu Grund liegt. Neben Audio und Video Einstellungen (Anschluss per Scart, etc.) liegt der interessante Punkt Antennenjustage vor. In diesem Untermenü sieht man einen Balken. Je nachdem, wie man die Antenne aufstellt, wird die Empfangsqualität besser oder schlechter. So kann man leicht den optimalen Empfang bestimmen.
Bei der Systemkonfiguration sieht man, von wann die Software auf dem Gerät ist, etc.
Der letzte Punkt lautet Systemeinstellungen, hier kann man die Software aktualisieren (war bei mir nur einmal nötig, direkt beim ersten Betriebsdurchlauf), alle Programme löschen, alles auf Werkseinstellungen zurücksetzen, etc.
"Timer verwalten"
Hier kann man festlegen, wann der Receiver auf ein bestimmtes Programm springen soll (z.B. jeden Tag um 20 Uhr zur tagesschau, etc.). Ausserdem kann man festlegen, ob der Receiver sich einschalten soll, damit man etwas mit dem angeschlossenen Videorekorder aufnehmen kann.
"TV-Listen verwalten"
Hier kann man Programme ordnen, etc.
"Radiolisten verwalten"
Beim derzeitigen Entwicklungsstand der DVB-T Technik ist der Punkt bisher ohne Bedeutung!
Als allerletzten Punkt kann man noch die Bediensprache auswählen!
3. EPG
Von der EPG (elektronischer Programmführer) bin ich bis heute fasziniert! Ein Klick auf der Fernbedienung und ich habe die Übersicht, was auf jedem Programmgerade läuft. Dargestellt mit einem Fortschrittsbalken, wie lange die jeweilige Sendung noch geht. Ausserdem kann ich heir festlegen, wann der Receiver auf welches Programm umschalten soll! Toll!
Will ich mehr über eine jeweilige Sendung , bis zu 7 Tage im vorraus, erfahren, genügt noch ein Klick auf der Fernbedienung, und ich weiss, was in der aktuellen "Pastewka" Folge z.B. Thema ist.
Einmal in der Nacht, bei mir um 4 Uhr, aktualisiert sich die EPG über die Antenne, sodass ich immer aktuelle Daten vorliegen habe.
Ausserdem kann ich mir Sendungen nach Genre, z.b. Sport für die jeweiligen Tage anordnen lassen.
Die EPG ist viel viel übersichtlicher, als eine normale Fernsehzeitung!
4. Bildqualität & Klang
Im Vergleich zu meinem vorigen Kabelanschluss ist der DVB-T Empfang kein Vergleich. Der Klang mag vorher gut gewesen sein, aber ein dermaßen gestochen scharfes, kräftiges Bild hatte ich vorher nie! Ich bin vollkommen begeistert, von er Empfangsqualität, die ich hier erreiche.
Bildwackler oder Pixelfehler aufgrund schlechten Empfangs kommen bei mir gar nicht mehr vor! Ich bin vollkommen zufrieden!
5. Preis
Den Reiceiver habe ich letztes Jahr zu Weihnachten bekommen. Er kostete wohl 99€, die Antenne dazu kostet nochmal 17,95€! Die Kosten hat man also im Vergleich zu einem Kabelanschluss schon nach wenigen Monaten wieder raus!
6. Fazit
Ich kann den DVB- T Receiver nur jedem empfehlen und würde ihn immer wieder kaufen. Auch meine Großeltern sind mittlerweile mit dem gleichen Modell ausgestattet, was sicherlich einiges über die Bedienfreundlichkeit aussagt :) Super finde ich auch die Fernsehzeitschrift. Auch der Preis war akzeptabel, einen Systemabsturz hatte ich bisher nie, ich kann hier einfach nur volle 5 Sterne vergeben!
Euer Bercki weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Tommek1980, 24.11.2006, 18:09 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Kenn ich gar nicht... Interessant, was es alles so gibt!
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anonym, 23.11.2006, 14:40 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh :o)
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Der VOLKS-Receiver
5- Bildqualität: sehr gut
- Ausstattung: gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Verarbeitung: gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
Pro:
Empfang, Bedienung
Kontra:
vielleicht der etwas höhere Preis
Empfehlung:
Ja
Die Technik
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Was ist nun das Tolle an DVB-T? Nun, erstens ist DVB-T digital, d.h. entweder habe ich Empfang oder ich habe keinen. Wer im Randgebiet eines Sendebereichs wohne kann aber schon Artefaktbildung und abgehackte Ton beobachten, da die Signalstärke manchmal unter die verarbeitbare Stärke des Receivers fällt. Schnee ist aber Schnee von gestern
Gegenüber Kabel gibt es den Vorteil, dass das Bild besser ist. Es werden Programminformationen angezeigt, die von den Sendern ausgestrahlt werden. Ich weiß also immer, was gerade läuft. Dieser Service wird meist EPG (Electronic Programm Guide=Elektronischer Programmführer) genannt, dessen Qualität aber auch abhängig vom Receiver ist.
Ob man im Empfangsgebiet wohnt kann man auf diversen Internetseiten nachlesen. Auf ueberall-tv.de erfährt man auch noch etwas mehr über die Technik und welche Programme in welchem Empfangsgebiet ausgestrahlt werden
Gezwungene Umrüstung
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Nachdem ein Brief meines Vermieters hereingeflogen kam in dem er bekannt machte, dass er den Kabelanschluss fürs Haus abmelden möchte und DVB-T ja sowieso viel billiger sei, sah ich die Zeit gekommen, so einen DVB-T-Receiver zu kaufen. Bei Bekannten konnte ich mir verschiedene Modelle anschauen. Gefallen haben sie mir alle nicht, meist wegen des schlechten Empfangs. Da ich keine Lust auf abgehackte Bilder und Töne hatte, durchforstete ich das Internet nach Testberichten und wurde fündig: Der Technisat Digipal 2 sollte lt. Tests sehr gute Empfangsergebnisse erzielt haben. Beim Elektronikmarkt meines Vertrauens wurde ich dann auch fündig. Für 99 Euro ging das Gerät in meinen Besitz über.
Installation
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Die Installation des Gerätes gestaltete als sich sehr einfach. Auspacken, aufstellen, Strom- und Scart-kabel anschließen, Antenne dran, fertig. Das sollte auch für Laien zu bewerkstelligen sein. Beim ersten Anschalten wird ein Sendersuchlauf durchgeführt. Dafür ist es natürlich wichtig, dass man die Antenne angeschlossen und der Empfang gewährleistet ist.
Damit ist die Installation auch schon abgeschlossen und dem ungetrübten Fernsehgenuss steht nun nichts mehr im Wege.
Aussehen und Anschlüsse
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Als besondere Schönheit kann man den Digipal 2 vielleicht nicht bezeichnen. Wenigstens aber ist er schön klein (BxHxT: 205 x 35 x 130 mm).
Auf der Vorderseite findet man 3 Tasten. Eine wird zum Ein- und Ausschalten des Receivers benutzt, die anderen beiden sind fürs Programms-Durchschalten (falls mal die Batterien der Fernbedienung leer sind) zuständig. Ein LC-Display auf dem die Nummer des Programms angezeigt wird findet sich auch vorne.
Hinten befinden sich der Netzanschluss, zwei Scart-Anschlüsse (einer für den Fernseher, einer für den Videorecorder), ein Antenneneingang und ein Antennenausgang. Fall man einweiteres Gerät anschließen möchte, z.B. um ein Programm anzusehen und eins aufzunehmen, wird das Antennensignal durch den Antennenausgang durchgeschleift.
Auf der linken Seite befinden sich eine RS232-Schnittstelle um Updates per PC aufzuspielen, und der Soundausgang für die Stereoanlage (einmal elektrisch für rechten und linken Kanal, einmal COAX für den digitalen Sound). Leider ist kein optischer Anschluss vorhanden.
Alltag
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Das Gerät verrichtet nun seit etwa 3 Monaten seinen Dienst in meinem "Home-Cinema" und ich bin voll damit zufrieden.
Beim Aussuchen des Receivers war mir wichtig, dass der Kanalwechsel schnell erfolgt. Beim Digipal 2 dauert es etwa eine halbe Sekunde, was meines Erachtens ganz gut ist, denn ich habe schon (billige) Geräte gesehen, die mehr als 1,5 Sekunden zum Umschalten gebraucht haben.
Der Suchlauf hat beim ersten Mal alle in meinem Gebiet empfangbaren Sender gefunden. Ich habe noch nie Empfangsprobleme bemerkt. Obwohl die Signalstärke (mit Zimmerantenne) nur zwischen 30 und 45 Prozent liegt, ist die Signalqualität immer zwischen 95 und 100 Prozent. Meine USB-Box für den Computer hat öfter mal Aussetzer. Das zeigt, dass der Technisat anscheinend ein ganz gutes Empfangsteil besitzt, was auch schon von Fachzeitschriften bestätigt wurde.
Das EPG heißt bei Technisat SFI (Sieh Fern Info). Das Tolle daran ist, dass die von den Sendern ausgestrahlten Informationen von einem Redaktionsteam aufgewertet werden. Es sind immer viele Infos zu den Sendungen vorhanden. Das Programm ist für bis zu zwei Wochen im Voraus (abhängig von den Sendern) abrufbar.
Das SFI kann auch zur Timerprogrammierung genutzt werden. Dazu markiert man einfach die gewünschte Sendung und kann sie so in den Timer übernehmen. Das manuelle Eingeben ist natürlich auch möglich.
Der Timer besitzt auch eine Wiederholfunktion. Man kann ihn so programmieren, dass die Aufnahme einmal gemacht wird, oder täglich, wöchentlich, an Werktagen oder an Wochenenden wiederholt wird. Das ist sehr hilfreich beim Aufnehmen der Lieblingsserie.
Wenn man etwas aufnehmen will, sollte natürlich nicht vergessenwerden, den Videorecorder auch zu programmieren. Die Ansteuerung eines Videorecorders übernimmt der Digipal nämlich nicht.
Insgesamt gestaltet sich die Bedienung über die gut zu bedienende Fernbedienung als sehr einfach und ist intuitiv zu meistern. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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golfgirl, 13.04.2006, 15:13 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
*sh* freue mich immer über gegenlesungen lg Dani
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Natascha20, 12.04.2006, 01:53 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
hab jetzt deine berichte durch...LG, Natascha
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anonym, 11.04.2006, 17:48 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
~~~~~~~~~~ Lieben Gruß ~~~~~~~~~~~
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TechniSat Digipal 2 DVB-T Receiver silber, inkl. Scartkabel
5- Bildqualität: sehr gut
- Ausstattung: sehr gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Verarbeitung: sehr gut
- Support & Service: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Das hier vorgestellte Gerät wird an den Fernseher angeschlossen, um Fernsehprogramme zu empfangen. Da fragt sich der durchschnittliche begabte Mitteleuropäer natürlich: Wieso sollte ich mir ein Gerät kaufen, um etwas zu bekommen, was ich eh schon habe?
Die Antwort erfordert ein wenig Vorwissen: Bisher gab es drei Möglichkeiten, Fernsehprogramme zu empfangen: Erstens über die schnöde Antenne (terrestrisch), zweitens über Kabel und drittens über Satellit.
Satelliten beherrschen dabei entweder digitale oder analoge Technik, Kabel ist grundsätzlich analog, einige Kanäle stehen aber auch digital zur Verfügung, zumindest für den, der über einen Dekoder verfügt. Manche Kanäle sind überhaupt nur digital verfügbar, darunter Premiere und einige sehr gute Zusatzkanäle der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten, etwa der ZDF Dokukanal. Der normale Antennenempfang hingegen war bisher durchweg analog; nun wird er aber nach und nach auf digital umgestellt. Erst werden die Signale analog und digital zur Verfügung stehen, dann werden die analogen Übertragen sogar eingestellt.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Der (kostenlose) Empfang über Antenne erfolgt in bestmöglicher Bild- und Tonqualität und mit einigen netten Features. Der Nachteil: Die wenigsten Fernsehgeräte sind in der Lage, digitale Signale zu verarbeiten. Daher wird, bis dies für alle Geräte Standard ist, der Einsatz von Dekodern nötig sein. Ein solcher Dekoder ist das hier vorgestellte Geräte Technisat Digipal 2.
Es sei noch darauf verwiesen, dass bisher nur wenige Gebiete in Deutschland terrestrisch-digitales Fernsehen zur Verfügung haben, so etwa der Bereich Köln und auch Bremen / Oldenburg. Nach und nach wird aber die gesamte Republik umgestellt, und dann wird nach einer Übergangszeit die analoge Übertragung auch eingestellt; wer also kein Kabel und kein Satellitenfernsehen hat, wird um die Anschaffung eines DVB-T-Dekoders (DVB-T steht für das digitale terrestrische Fernsehen) nicht herumkommen.
Ich etwa bin nun von Kabel umgestiegen und spare fortan die Kabelgebühr bei gleichzeitig sogar viel besserer Qualität von Ton und Bild..
Technisat Digipal 2 wird mittels Scart-Kabel an den Fernseher angeschlossen. Falls diesem nur ein Scart-Anschluss zur Verfügung steht, der bisher mit dem Videorekorder oder DVD-Player belegt war, so ist dies kein Problem: Den Videorekorder einfach mit dem Dekoder verbinden, dann werden seine Signale durchgeleitet.
Der Dekoder muss noch mit dem Stromnetz verbunden werden, et voilà, das war schon alles. Zumindest alles, was nötig ist. Wer möchte, kann auch die Cinch-Ausgänge benutzen, um den Dekoder mit einem Verstärker, d.h. der Stereoanlage, zu verbinden, analog oder wahlweise digital. Unabhängig davon also, was der Fernseher leistet, kann man den TV-Ton nun stets über die Analage hören. Für mich etwa hat das den großen Vorteil, dass ich Fernsehprogramm nun endlich über Kopfhörer verfolgen kann, denn mein Fernseher verfügt über keinen entsprechenden Anschluss, die Stereoanlage aber schon. Abgesehen davon ist der Klang selbst von billigen Stereoanlagen meistens besser als der von eingebauten Lautsprechern am Fernseher.
Nötig ist nunmehr noch die Installation des Gerätes, die praktisch automatisch abläuft. So kann man unter 16 Menüsprachen wählen, wobei Deutsch voreingestellt ist. Kanäle lassen sich manuell suchen oder eben automatisch, was nur ein, zwei Minuten in Anspruch nimmt. Hernach ist das Gerät endgültig einsatzbereit.
Fernsehen wird künftig nur noch über den AV-Kanal gesehen. Die Programmauswahl erfolgt über die Fernbedienung des Digipals. Die einzelnen Kanäle, die natürlich in bester digitaler Bild- und Tonqualität erstrahlen (bei mir viel besser als zuvor per Kabel), begrüßen einen mit einigen Informationen, v.a. darüber, wie die aktuelle Sendung heißt, seit wann sie läuft, bis wann sie läuft, auf Knopfdruck auch, worum es in der Sendung eigentlich geht und was ihr folgt.
Während solche Informationen im digitalen Fernsehzeitalter noch Standard sind, verfügt der Digipal darüber hinaus um eine vollständige Fernsehzeitschrift, digital und auf dem Fernseher abrufbar, versteht sich. Die Informationen werden vom Hersteller kostenlos regelmäßig aktualisiert und lassen sich auch nach Genres sortieren, etwa Film oder Nachrichtensendung.
Natürlich verfügt das Gerät, wie es sich für ein solches gehört, noch über jede Menge weiteren Schnickschnack. Wer möchte, kann das Bild einfrieren und Stunden lang betrachten. Eine Timer-Funktion gehört dazu, ebenso ein netter Navigator. Er listet die Fernsehkanäle nach Namen auf (es versteht sich von selbst, dass das Gerät die Namen der Sender von allein erkennt, sie müssen nicht eingegeben werden), man wählt aus der Liste einen Kanal aus, hört sodann den Ton und sieht in einem kleinen Fenster das laufende Bild. Auch hier erscheinen wieder Infos wie Titel der Sendung, Sendungsbeginn und -ende, und auf Tastendruck erhält man postwendend wieder detaillierte Informationen, also z.B: Beschreibung des Films oder Thema der Doku-Sendung. Hat man sich für eine Sendung, d.h. einen Kanal, entschieden, genügt ein Knopfdruck, und der Navigator weicht diesem Kanal als Vollbild.
Kurzum: Einfache Installation, hervorragende Qualität, recht komfortable Bedienung, nützliche Extras - das Gerät ist zu empfehlen. weiterlesen schließen -
Fernsehen in bester Bildqualität
12.01.2005, 10:02 Uhr von
carsten1962
Hallo, schreibe hier und bei Ciao, schreibe gern über Gesellschaftsspiele und Reisen5- Bildqualität: sehr gut
- Ausstattung: gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Verarbeitung: sehr gut
- Support & Service: gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
Pro:
ausgezeichnete Bild- und Tonqualität, schneller Programmwechsel, sehr einfache Installation und Einrichtung, einfache Bedienung
Kontra:
Videotext manchmal nicht sauber generiert, Preis darf ein wenig niedriger sein
Empfehlung:
Ja
In Hamburg ist im vorletzten Monat (November 2004) nun auch das neue digitale, terrestrische Fernsehzeitalter, DVB-T genannt, angebrochen. Bis Ende März 2005 werden zwar noch die drei öffentlich rechtlichen Programme im herkömmlichen Format, analog ausgestrahlt, aber dann gibt es endgültig im Raum Hamburg/Lübeck nur noch digitales terrestrisches Fernsehen im DVB-T-Standard. Zur Verfügung stehen derzeit 24 Sender zuzüglich der drei regionalen Programme aus den Nachbarbundesländern Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Nach dem endgültigen Abschalten der analogen Ausstrahlung der drei öffentlich rechtlichen Programme sollen noch 4 weitere digitale Programme hinzukommen. Meinen Erfahrungsbericht mit dem DVB-T-Receiver Digipal2 von TechniSat gliedert sich wie folgt:
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- Allgemeines zu DVB-T
- Geräteausstattung und Lieferumfang
- weitere technische Daten
- Anschluss und Installation
- Bedienung allgemein
- Elektronische Fernsehzeitung
- Uhr
- Videotext
- Standbild
- Bildformat
- Untertitel
- Sprachauswahl bei mehrsprachigen Sendungen
- Jugendschutz
- Update
- TV/Radioumschaltung
- Preis und Vertrieb
- Fazit
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Allgemeines zu DVB-T
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Das digitale Fernsehen nach dem DVB-T-Standard soll in den nächsten Jahren europaweit eingeführt werden. In Deutschland sind wir damit schon recht weit vorangeschritten. Als Pilotprojekt startete DVB-T vor zwei Jahren im Raum Berlin.
Um DVB-Signale mit einem herkömmlichen Fernseher empfangen zu können, benötigt man zusätzlich einen Receiver oder Decoder. Dabei ist zu unterscheiden zwischen DVB-T-Receivern und Receivern für Sattelitenempfang oder Empfang über Kabel, denn dabei handelt es sich um unterschiedliche Systeme.
Beachten muss man auch, dass man für den Videorekorder eventuell einen zweiten Receiver benötigt, wenn man zeitgleich ein Programm sehen und ein anderes aufzeichnen möchte. Für diesen Zweck gibt es aber auch Twinreceiver, die dies leisten. Der Digipal2 bietet hierzu eine besondere Einstellung für die Fernbedienung, so dass zwei Digipal2 parallel betrieben werden können und sich nicht gegenseitig stören. Das bieten viele andere Geräte nicht!
Der Dipipal2 besitzt zwei Scart-Anschlüsse, einen für den Fernseher und einen für den Videorekorder. Damit kann man gleichzeitig ein Programm sehen oder bei Abwesenheit ein Programm mit Hilfe der Timerfunktion des Digipal2 aufzeichnen.
In Zeitungen und Berichten im Internet ist zu lesen, dass es zu Klötzchenbildung kommen kann. Dies kann unterschiedliche Ursachen haben. Zum einen kann es sein, dass die Antenne nicht gut ausgerichtet und das empfangene Signal zu schwach ist. Dann berechnen die Receiver einen Mittelwert für einzelne Bildpunkte, die dann zusammen wie Klötzchen aussehen. Zum anderen kann es an der Übertragungstechnologie liegen, denn bei den digitalen Signalen werden Änderungen gegenüber dem zuvor dargestellten Bild übertragen. Da auf einer Frequenz 4 Programme übertragen werden, besteht nur eine begrenzte Bandbreite zur Übertragung dieser Änderungssignale zur Verfügung. Wenn nun auf allen Programmen sehr starke Änderungen im Bild vorhanden sind, dann kann schon die Sendestation nicht alle Änderungen übertragen. Hier wird dann ein Mittelwert gebildet, der sich dann in Klötzchenbildung auf dem Bildschirm des Empfängers darstellt. Dies habe ich bisher aber noch auf keinem Programm erlebt. Die Bandbreite erscheint mir ausreichend zu sein.
Geräteausstattung und Lieferumfang
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Neben dem eigentlichen Receiver befinden sich im Lieferumfang eine Fernbedienung mit Batterien, ein Netzkabel und eine sehr ausführliche Bedienungsanleitung in Deutsch.
An der Rückseite des Gerätes befindet sich eine Reihe von Anschlüssen:
- Scartbuchse für TV
- Scartbuchse für Videorekorder
- Netzanschluss
- Antenneneingang
- Antennenausgang für evtl. weitere Geräte
An der Seite befinden sich weitere Anschlüsse für:
- serielle Schnittstelle (RS232) für Updates per PC und Internet
- analoge Audioanschlüsse
- elektrischer Audio-Digitalausgang
weitere technische Daten
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Der Vollständigkeit halber hier die weiteren, wenn auch trockenen, technischen Daten:
- Empfang auf den VHF-Kanälen 5-12
- Empfang auf den UHF-Kanälen 21-69
- 4000 Programmspeicherplätze
- Bildschirmmenü in 14 Sprachen
- Elektronischer Programmführer
- Mehrfachtimer
- 2 Scartbuchsen
- elektrischer Audio-Digitalausgang
- Automatischer Programmsuchlauf
- Videotextgenerierend und zusätzlicher 800 Seitenspeicher
- Untertitel
- großes Display mit Programm- oder Uhranzeige
- serielle (RS 232) Schnittstelle für PC
- Spannungsversorgung 220 V bei < 10 W Leistungsaufnahme
- Stromversorgung für aktive Antennen über Antennenkabel
- Gehäusefarbe silbern
- Außenmaße 205 * 37 * 130 mm (B*H*T)
Anschluss und Installation
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Anschluss und Installation sind in wenigen Minuten erledigt. An das Gerät wird zunächst die Antenne angeschlossen, anschließend über ein Scartkabel der Fernseher und zu guter letzt noch das Netzkabel. In die Fernbedienung werden die beiden mitgelieferten Batterien eingesetzt. Und schon kann es losgehen. Nach dem Einschalten der Geräte wird man direkt in das Menü geführt und kann nun über die Fernbedienung alle Funktionen steuern. Zunächst ist im Menü die Suche nach Sendern zu starten. Das dauert wenige Minuten und läuft voll automatisch. Nun hat man die Möglichkeit, die Sender in eine andere Reihenfolge zu sortieren. Die Sortierfunktion möchte ich an dieser Stelle einmal deutlich loben! Ich hatte noch ein anderes Gerät, bei dem es umständlicher war. Beim Digipal2 wird ein Sender markiert und dann an den Programmplatz gesetzt, an dem er bleiben soll. Alle dahinter liegenden Programme werden um einen Platz nach hinten verschoben. Auch das Sortieren der Sender ist in wenigen Minuten erledigt. Zur Optimierung der Antennenausrichtung kann dazu ein extra Menüpunkt gewählt werden. Dann werden Empfangsstärke und Datenqualität angezeigt. Zu meiner Überraschung gibt es zwar Veränderungen bei der Anzeige dieser beiden Werte, aber die Bild- und Tonqualität hat sich nicht verändert. Beim alten analogen Fernsehen war das ganz anders! Im Prinzip war es egal, wie und wo ich die Antenne hingestellt habe, Bild und Ton waren immer sehr gut. Ich bin begeistert! Und von hier an kann der normale Betrieb beginnen.
Bedienung allgemein
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Die Bedienung des Gerätes hat sich als ausgesprochen einfach herausgestellt. Die Bedienungsanleitung habe ich kaum benötigt. Es erklärte sich das meiste von selbst.
Die Programmwahl erfolgt wie auf der herkömmlichen Fernbedienung des Fernsehers. Dies gilt auch für die Lautstärke oder das Ausschalten des Tons. Man sollte nicht darüber überrascht sein, dass es einige Sekunden dauert bis das Programm nach dessen Anwahl wechselt. Dies empfinde ich als ein wenig störend, hängt aber nicht nur vom Gerät sondern von der Technologie der Datenübertragung (siehe oben, Differenzsignal) ab. Hier gibt es auch qualitative Unterschiede bei verschiedenen Geräten. Der Digipal2 wechselt im Vergleich zu dem anderen Gerät, das ich hatte, deutlich schneller die Programme. Nach dem Senderwechsel, und das finde ich sehr gut, wird eine Infobox eingeblendet, in der der Programmplatz, der Sendername und, wenn auf dem Sender verfügbar, die Bezeichnung der gerade laufenden Sendung und die FSK-Altersangabe enthalten sind. Zur alltäglichen Bedienung kann man zusammenfassend nur sagen: kinderleicht.
Die Fernbedienung ist etwas groß, dafür aber sehr übersichtlich ausgefallen. Sie liegt gut in der Hand. Die Fernbedienung funktioniert auch noch aus 8 m Entfernung, darüber hinaus konnte ich es leider nicht testen.
Ich habe die Bedienungsanleitung eigentlich kaum gebraucht, aber für diesen Bericht doch noch einmal genauer angesehen. Die Bedienungsanleitung ist sehr ausführlich geschrieben, übersichtlich gegliedert und sehr gut verständlich. Es sind vielfach die Fernsehbilder abgebildet wenn es um Funktionen geht, die über das Menü zu aktivieren sind. Dazu kommen noch ein paar grafische Anreicherungen, z.B. für die Installation des Gerätes. Die Bedienungsanleitung erhält von mir die volle Punktzahl.
Das Einstellungsmenü ist sehr übersichtlich und logisch gegliedert. Ich fand mich, auch ohne die Bedienungsanleitung zu lesen, sofort zurecht. Eine bessere Gliederung kann ich mir kaum vorstellen. So soll es sein.
Elektronische Fernsehzeitung
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Über die Fernbedienung kann eine elektronische Fernsehzeitung aufgerufen werden. Dies setzt allerdings voraus, dass die Sendeanstalten diesen Service anbieten und, dass diese Daten auch ausgestrahlt werden. Leider besteht dieses Angebot nicht bei allen Sendern. Für die Hauptsender, also die mit hohen Einschaltquoten, sind diese Daten aber verfügbar.
Zunächst zur einfachen Senderinformation. Durch einfache Betätigung der Taste Info auf der Fernbedienung wird die Infobox mit den wichtigsten Programminformationen, wie oben beschrieben, eingeblendet. Durch eine weitere Betätigung der Infotaste werden längere, die Sendung beschreibende Texte eingeblendet. Diese Funktion finde ich ganz nett. Beim Zappen sind diese Informationen eine kleine Informationsbereicherung.
Neben der oben beschriebenen einfachen Information der gerade laufenden Sendung bietet der Digipal2 auch noch eine elektronische Programmzeitschrift an. Durch die Betätigung der SFI-Taste (Sieh-Fern-Info) wird eine graphische Information über mehrere Sender über den Sendungsfortschritt und die Sendungsbezeichnung der gerade laufenden Sendung angezeigt. Über Cursor- und Funktionstasten ist es nun möglich, in der elektronischen Programmzeitschrift für sieben Tage im Voraus zu blättern. Ausgewählte Sendungen können nun für die Timerfunktion vorgemerkt werden. Dies ist aber auch manuell möglich. Diese elektronische Programmzeitschrift mag eine Unterstützung bei der Programmierung des Timers sein, ansonsten ist mir meine Fernsehzeitung lieber, weil sie wesentlich übersichtlicher ist.
Uhr
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Im Digipal2 ist eine Uhr für die Timerfunktion integriert, die automatisch über das Empfangssignal auf Greenwich Mean Time synchronisiert wird. Im Einstellungsmenü ist lediglich dazu das Land einzustellen, damit die richtige Zeit, als auch die richtige Sommer- und Winterzeit berechnet wird.
Im Standbybetrieb wird auf dem Display die Uhrzeit angezeigt. Über das Einstellungsmenü kann dies aber auch ausgeschaltet werden, um die Leistungsaufnahme im Standbybetrieb um 0,4W zu senken. Ich lasse die Uhr laufen.
Videotext
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Für die Freunde des Videotextes ist wichtig, dass dieses Signal weiterhin zur Verfügung steht. Es gibt zwei Möglichkeiten. Zum einen die gewohnte Nutzung am TV. Leider musste ich hier feststellen, dass es mal vorkommen kann, dass das Videotextsignal nicht richtig generiert wird. Ein hundertprozentiges Videotextsignal hatte ich allerdings vorher über Kabel auch nicht. Bei dem zweiten Gerät, das ich hatte, waren die Fehler im Videotext wesentlich häufiger. Der Digipal2 leistet hier die bessere Qualität.
Die zweite Möglichkeit ist die Nutzung des im Decoder verfügbaren Videotextes. An der Fernbedienung des Decoders besteht die gleiche Möglichkeit den Videotext zu nutzen, wie bei meinem TV-Gerät auch. Allerdings wird die Videotextseite nicht auf dem gesamten Bildschirm angezeigt, sondern nur auf einem Teil des Bildschirms. Das ist eindeutig kleiner. Bei zweimaligem Betätigen der Videotexttaste auf der Fernbedienung wird der Videotext ohne Hintergrundfarbe, also transparent angezeigt, d.h. das Fernsehbild ist sichtbar und die Schrift ist eingeblendet aber schlecht lesbar. Für den internen Videotext steht ein 800 Seiten-Speicher zur Verfügung, was ein schnelles wechseln auf die nächste Videotextseite ermöglicht. Mir erscheint dieser Speicher ausreichend groß dimensioniert, da ich immer sehr schnell auf die nächste gewünschte Seite blättern konnte. Da ich auf meinem Zweit-TV keine Videotextfunktion habe, ist diese Lösung über den Decoder dort eine willkommene Funktion. Sonst leider nicht, da ziehe ich den im Fernseher integrierten Videotext vor.
Standbild
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Durch die Betätigung der Taste Stop auf der Fernbedienung kann das gerade gesendete Bild festgehalten werden. Das ist zwar eine nette Funktion, aber eigentlich brauche ich diese Funktion nur dann, wenn ich weiß, was weiter passieren wird und eine ganz bestimmte Stelle des Films etc. als Standbild sehen will. Das ist bei Fernsehsendungen nur bei Wiederholungen der Fall. Und ein zurückspulen geht beim Fernsehen noch nicht. Diese Funktion werde ich selten oder gar nicht verwenden.
Bildformat
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Das Bildformat kann zwischen 4:3 und 16:9 über das Einstellungsmenü umgeschaltet werden. Diese Funktion konnte ich nicht vergleichend testen, da ich nur über ein Fernsehrgerät im 4:3-Format verfüge, ist aber sinnvoll um die Bildgröße optimal an den vorhandenen Fernseher anzupassen.
Untertitel
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Wie manch andere DVB-T-Receiver auch, bietet der Digipal2 die Möglichkeit, Untertitel ins Bild einzublenden. Ich habe diese einwandfrei funktionierende Option ausgeschaltet, da ich sie nicht benötige. Anzumerken ist, dass diese Funktion nicht bei jeder Sendung zur Verfügung steht.
Sprachauswahl bei mehrsprachigen Sendungen
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Bei mehrsprachigen Sendungen ist es möglich durch betätigen der Taste Sprachwahl auf der Fernbedienung ein Menü zu öffnen, aus dem man mit Hilfe von Scrolltasten und anschließendem betätigen der OK-Taste eine andere Sprache wählen kann. Leider suche ich noch nach einer Sendung, in der ich diese Funktionalität testen kann. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es hier Probleme geben kann.
Jugendschutz
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Der DigiPal2 verfügt über eine Kindersicherung. Über das Einstellungsmenü ist es möglich, dass Programme oder Sendungen gesperrt werden. Diese sind dann nur noch nach Eingabe einer vierstelligen PIN zugänglich. Da ich keine Kinder habe, ist diese Funktion für meine Anforderungen nicht erforderlich, aber sie funktioniert.
Update
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Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten ein Update durchzuführen. Die einfachste Möglichkeit ist die automatische Updatemöglichkeit über Antenne, was nicht jeder Hersteller anbieten kann. Dieses Update erfolgt im Standbybetrieb. Aber nicht in jeder Region wird das Updatesignal ausgestrahlt. Diese Funktion habe ich noch nicht testen können.
Die zweite Möglichkeit besteht durch einen Download der aktuellsten Softwareversion aus dem Internet. Diese Möglichkeit funktioniert einwandfrei. Die Änderungen der Software waren wohl so geringfügig, dass ich bisher keine Veränderung zum vorherigen Betrieb feststellen konnte. An einem sehr guten Bild und Ton lässt sich andererseits aber auch nicht mehr viel verbessern.
TV/Radioumschaltung
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Der Digipal2 ist, wie auch andere Geräte, auch für den Empfang von Radiosignalen im DVB-T-Standard vorbereitet. Diese Funktion wird in Deutschland nicht benötigt, da nicht vorgesehen ist, Radioprogramme im DVB-T-Standard auszustrahlen.
Preis und Vertrieb
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Der Digipal2 ist sowohl bei Conrad Elektronik als auch im Media-Markt erhältlich. Beide bieten ihn für 119 Euro an. Der Preis liegt damit im oberen, mittleren Bereich. Der Digipal2 ist meiner Meinung nach seinen Preis wert.
Fazit
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Ich bin mit dem Digipal2 sehr zufrieden. Er liegt zwar nicht in der untersten Preiskategorie, dafür ist er aber ein Gerät mit guter Qualität. Ich hatte noch ein anderes, kostengünstigeres Gerät, welches ich aber zurückgegeben habe, um dafür noch einen zweiten Digipal2 zu kaufen. Der Digipal2 ist in der Bedienung, insbesondere in der Installation, einfacher zu bedienen, hat einen relativ schnellen Programmwechsel und eine gute Videotextgenerierung. Und das wichtigste: Bild- und Tonqualität sind sehr gut.
Eine Frage bleibt offen. Wofür benötigt man 4000 Programmspeicherplätze? Kein Mensch kann sich merken, was auf den einzelnen Programmspeicherplätzen alles liegt. Diese Frage betrifft aber auch viele andere Geräte. Zurzeit habe ich 26 Programmspeicherplätze im Gebrauch.
Dieses Gerät, den Digipal2, kann ich wirklich empfehlen, auch oder gerade deshalb, weil ich den Vergleich zu einem anderen Gerät hatte. weiterlesen schließen
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