Pro:
schnell zubereitet und schön scharf
Kontra:
Folie schwer zu entfernen, winzige Portionen, säuerlicher Geschmack
Empfehlung:
Ja
##Übersicht##
-Einleitung
-Wo gekauft und wie teuer?
-Herstellerfirma:
-Haltbarkeit
-Verpackung
-Zutaten
-Nährwerte
-Zubereitungsmöglichkeiten
-Öffnen des Glases
-Aussehen
-Geruch / Geschmack / eigene Erfahrungen
-F A Z I T
Einleitung
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Wie so oft sind wieder mal Edith und Claus „on tour“ mit ihrer heißgeliebten ältlichen Miniwohnung auf Rädern.
Auf geht`s – weiter über Autobahnen und Landstraßen – und dann kommt... was kommen muß – wir haben ein menschliches Bedürfnis!.... Ja, das auch, auch kein Problem (die Toilette ist immer dabei!) - ich meine aber ein ganz anderes Bedürfnis – eigentlich das Gegenteil von dem! Genau! Erraten ! Die beiden Dicken haben Hunger – das soll ja auch mal vorkommen! Auch kein Problem – die Küche ist ja auch on bord !
Mitlerweile ist der „kleine Hunger“ zu einem „Bärenhunger“ herangewachsen ......schnell muß es gehen !!!!!!!!!! Zum stundenlangen Kochen hab ich, ehrlich gesagt, unterwegs einfach „null Bock“ und Essengehen ist uns einfach zu teuer ( das Essen für unser Auto „Diesel“ kostet schon genug Geld ). Also gibt es „Dosenfutter“ – auch schon wieder gelogen – heute gibt es Fertigessi aus der Glasflasche - genau gesagt
„Bill Collins „Chili con Carne - mit Kidneybohnen“
. Und davon wollen wir Euch heute berichten !
Wo gekauft und wie teuer?
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beim Aldi 1,39 Euro
Herstellerfirma
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Benedict LebensmittelGmbH
19294Maliß
Haltbarkeit
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Unser “Bill Collins Chili con Carne” wäre bis 02/2008 haltbar gewesen (bei uns aber nicht – ist schon aufgefuttert !!!)
Verpackung
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Die heißbegehrte Köstlichkeit steckt in einer bauchigen Glasflasche (unten dick, oben schlank) mit Schraubdeckel. In diesem Glasbehältnis ( ca. 16,5 cm hoch, mit einem Durchmesser von ca. 8,5 cm) befinden sich 620 g des Festmahls.
Die Glasflasche ist mit einer rötliche bebilderten Plastikfolie umhüllt. Diese Umhüllung schließt auch den äußeren Rand des Deckels mit ein.
Als erstes fällt einem das „Bill Collins“ Emblem - rot mit gelbem Rand
und weißer Schrift auf ( soll wohl einen Western Hut darstellen);
gleich darunter ein rot/bräunlicher Banner mit weißer Inschrift „Chili con carne mit Kidneybohnen“.
Die eigentliche Abbildung eines dampfendem Suppentopfs mit einer vollen Schöpfkelle,
-----soll wohl verheißen „damit werde ich satt „
in einem Blauen-Feld steht in weißer Schrift „2 gute Teller“
--- Na, die kennen uns nicht!... ob das wohl stimmt, das werden wir gleich sehen....
Um den Topf herum sind noch ein Maiskolben, Chili und zwei Katoffeln abgebildet.
Auf der Rückseite sind die Zubereitungshinweise, Zutaten Haltbarkeit, Gewicht, Hersteller Nährwärte, EAN - Code und de grüne Punkt abgebildet
Zutaten
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Wasser, 23,9 %,Tomatenmark, 16,5 % rote Bohnen, 15,1 % Kartoffeln, 5,4 % Rindfleisch, Zwiebeln, rote Gemüsepaprika, Mais, Rinderfett, Weizenmehl, Jodsalz, modifizierte Stärke, Hefeextrakt, Gewürze, Zucker, Paprikaextrakt, Karamell ,Zucker, Glukosesirup, Wasser), Oregano, Aroma,:Spuren: Sellerie)
Nährwerte
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je............................... 100g
Brennwert.............372 kj / 88 kcl
Eiweiß..........................4,2 g
Kohlenhydrate..................10,7 g
Fett............................3,2 g
Ohne Zusatz von Geschmacksverstärker
Zubereitungsmöglichkeiten
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## im Topf
Glasinhalt in einen Kochtopf geben. Bei mittlerer Wärmezufuhr heiß werden lassen, dabei gelendlich umrühren
## in der Mikrowelle
Glasinhalt in ein mikrowellengeeignetes Gefäß geben und zugedeckt bei 600 Watt ca. 5 Min. erwärmen. Zwischendurch einmal umrühren.
## Alternative
Der Eintopf kann auch direkt im Glas erhitzt werden, dazu den Deckel entfernen, und den Eintopf zugedeckt bei 600 Watt ca. 5 Min im Glas erwärmen. Zwischendurch mal umrühren
##Sicherheits - Hinweis!!
Vorsicht beim Entnehmen!! Glas kann sehr heiß werden. Bitte beachten Sie auch die Gebrauchsanweisung Ihrer Mikrowelle!!
Öffnen des Glases
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Das Öffnen des Glases - bzw. des Schraubdeckels - ist eigentlich nicht das Problem, das geht später dann mühelos.! Das Problem kommt vorher ! Wie schon erwähnt, ist die Glasflasche mit einer stabilen, roten Plastikhaut ummandelt. „Haut“ ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck dafür, wenn wir schon bei dem Wörtchen „Haut“ bleiben wollen – so ist es wohl eher eine Elefantenhaut. Von oben nach unter ist eine perforierte Linie mit Pfeil zu sehen, so eine Art Reißverschluß – sieht einfach aus – ist es aber nicht! Erst mal den Anfang des „Reißverschlusses“ zu öffnen, ist schon mal ein kleines Kunststück - und dann über die wohlgeformten Rundungen zu kommen, ist nur was für geübte Reißverschlußöffner – hat man jedoch das „Bäuchlein“ erst mal geschafft, geht`s dann zur Belohnung wie geschmiert.
Aussehen
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Da der Glasbehälter komplett ummandelt ist, und das mit einer blickdichten stabilen Folie, kann man im geschlossenen Zustand so gut wie nichts von der erhofften Köstlichkeit erblicken. Das ist erst nach der Entkleidung möglich! Dann erblickt man eine lecker aussehende rötlich braune Masse, in der deutlich Mais, Kartoffelstücke, Paprikahäutchen, Kidneybohnen und winzige Fleischbröckchen zu erkennen sind.
Geruch / Geschmack / eigene Erfahrungen
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Die Glasflasche haben wir endlich mit vereinten Kräften entkleidet, das Öffnen des Schraubdeckels war dagegen ein Kinderspiel.
Und jetzt der Schnuppertest: schnupper ...schnupper - Edith sieht Claus an, die Mundwinkel leicht nach unten gezogen, Claus zuckt mit den Schultern ....und dann einstimmig „Tomatensuppe“ – „das riecht ja wie pure Tomatensuppe“ ! Ihr hättet mal in unsere enttäuschten Gesichter blicken müssen. Da hängt einem schon der Magen auf der Erde, die Zunge schleift man hinterher vor Hunger – und dann „Tomatensuppe“, nein ! Nun ja, das Ding ist nun mal offen, also muß es auch gegessen werden. Ich hole einen kleinen Topf aus dem Geschirrschrank des Wohnmobils, stelle ihn auf den Gasherd, schütte das gutaussehende aber nur tomatig riechende Etwas hinein und erwärme es langsam. Dann wird es auf 2 Teller verteilt. „Da hätten wir gleich Kuchenteller nehmen können“ murmelt Claus, während er in den Lebensmittel-Fächern nach weiterer Nahrung sucht. Ich muß schon sagen, wenn das 2 Portionen sein sollen, so sind es wohl eher Kinderportionen. Ich toaste noch ein paar Brötchen vom Vortag auf und dann wird es schon reichen! Gut sieht die dampfende bräunliche Minimasse auf unserem Teller aus, richtig gut, mit großen Kidneybohnen, Kartoffel- und Fleischstückchen – und ein paar Tomaten- oder Paprikahäutchen sind auch zu erkennen.
Und nun ......Essenfassen !!! .........ENDLICH !!!!
In Erwartung des tomatensuppenähnlichen Geschmacks schieben wir fast gleichzeitig einen gehäuften Löffel der besagten Köstlichkeit in unsere hungrigen Mäuler. Hätten wir mal ein bißchen weniger auf den Löffel gepackt ! Das Zeug ist ..... s c h a r f ....und wie scharf !!! Wir mögen sehr gerne scharfes Essen, muß ich dazu sagen! Aber hinsichtlich der Schärfe sind die aufgetoasteten Brötchen direkt eine Rettung. Alles in allem sehr lecker ......wenn... ja, wenn der säuerliche Geschmack nicht wäre! Die Bohnen sind schön fest, auch der Mais, die Kartoffelstückchen sind genau richtig (nicht matschig oder verkocht), alles ist von einer cremigen rötlich braunen Sauce umgeben, schmeckt besser als wir dachten, man schmeckt das Gemüse und das Fleisch (auch wenn es nur Ministückchen sind) gut heraus ....aber der etwas starke saure Beigeschmack, kommt der vielleicht von den Tomaten? Für unseren Geschmack etwas zu sauer – aber das muß wohl jeder selbst entscheiden – ist eben Geschmackssache!
Mit Hilfe der aufgetoastetes Brötchen und unserem Nachtisch ( 2 leckere Joghurts) hat das Essen dann doch gereicht, für die nächsten 100 km jedenfalls, dann kann ich nicht mehr dafür garantieren!
F A Z I T
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Also alles in allem eine nette Zwischenmahlzeit .- oder halt etwas für den ganz kleinen Hunger – es sei denn einer ißt die ganze Packung alleine und legt sich noch ne Scheibe Brot dazu! Wir vergeben dieser Fertignahrung von Bill Collins „Chili con Carne mit Kidneybohnen“ höchstens 3 von 5 möglichen Punkten. Die beiden fehlenden Punkte ziehen wir ab für die schwer zu entfernende Folienummandelung, für den doch etwas zu säuerlichen Geschmack und für die angepriesenen „ 2 Teller „ die beim besten Willen höchstens 2 Tellerchen sind ! Über den Preis kann man sich streiten. 1,39 EURO für 2 Miniportionen, naja, nicht gerade billig, aber die einzelnen Bestandteile des Essens sind von guter Qualität und gut zubereitet, nichts verkocht oder dergleichen. Für Leute,die gerne scharf essen und eher kleinere Potionen vorziehen, können wir dieses Fertiggericht schon empfehlen, vorausgesetzt sie stören sich nicht an dem säuerlichen Beigeschmack. Für alle anderen Erdenbewohner, die Wert auf eine deftige Mahlzeit legen, die auch satt macht – möchten wir eher von diesem „Versuch“ abraten!
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Danke fürs Lesen, kommentieren und bewerten
-.©-.-.-.-hundeliebe02-.-.- schreibt für CIAO und für YOPI-.-.-.-.-.-01.03.2007 weiterlesen schließen
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