Zum Jahreswechsel 2009/2012 entschied ich mich mein Fahrzeug/ Fahrzeuge bei der AXA zu versichern. Ich habe mich auf Werbeversprechen und die netten Gespräche mit einem Argentur-Leiter verlassen. Versprochen wurde uns ein super Service, tolle Preise.
Gesagt getan, ich versicherte zum 1.1.2010 meinen ersten Wagen bei der AXA, der Zweitwagen folgte auch direkt. gefehlt, dann ging das Theater auch schon los.Heiraten darf man bei der AXA nicht. Wer jetzt lacht,, hat sein Fahrzeug auch noch nicht stillgelegt bekommen. Wie das passieren kann? Ich habe meinen Namen geändert, das auch an die Agentur gemeldet und dort wurde es nicht richtig bearbeitet.
Kurzerhand hat die AXA meine Versicherungsprämie eingezogen und leider dem Straßenverkehrsamt die neuen Daten nicht mitgegeben. Wie das passieren kann ist mir ein Rätsel.
Jedenfalls stand im Januar der Gerichtsvollzieher mit einer Stilllegung in der Türe. Ich dachte mich trifft der Schlag. Ich konnte die Zahlung der Prämie belegen, nutzte aber nichts. Laut Straßenverkehrsamt gab es keine Versicherung zu meinem Fahrzeug, denn es hätte elektronisch mit der Namensänderung eine neue Nummer vergeben werden müssen.
Im ersten Moment konnte ich noch lachen, nahm das nicht so ernst. Der GV war auch so nett mir eine Frist zu lassen, drückte MIR ein Bußgeld auf und ging. Nun rief ich meine Versicherungs-Agentur an. Kurzerhand teilte mir die Dame mit, ich solle mein Fahrzeug nicht mehr bewegen, sie würde das dann klären und ich solle dann bei ihr vorbei kommen. Witzig dachte ich mir, ohne Auto....
Ganze 4 Tage, endlose Telefonate dauerte die Angelegenheit. Die Dame der Versicherung hat angeblich auf dem Straßenverkehrsamt niemanden erreichen können.
Klar, dachte ich mir, warum sollte während der Geschäftszeiten dort auch jemand ans Telefon gehen. Sie teilte mir dann mit, ich solle selber versuchen dort jemanden zu erreichen und anderenfalls hätte ich halt Pech gehabt und müsste mich gedulden. Wie gesagt, den Beitrag haben sie pünktlich eingezogen!!!
Ich habe mich dann an die Zentrale der AXA gewendet, dort hat man dann endlich auch geschafft etwas in die Wege zu leiten und mir eine Kostenübernahme versprochen. Nach ungefähr einer Woche durfte ich mein Auto auch wieder bewegen. Entstanden Fahrtkosten für die Zeit wollte die Versicherung nicht übernehmen.
Gezahlt haben sie das Bußgeld allerdings auch erst nach mehren Mahnungen.
Das war erledigt, ich dachte mir was soll es, hast du einfach Pech gehabt und den falschen Vertreter erwischt.
Nun haben wir im Sommer diesen Jahres ein Fahrzeug gewechselt. Was dann passierte war mir nicht klar. Ich musste mit einem neuen Fahrzeug auch einen neuen Vertrag mit deutlich schlechteren Bedingungen annehmen, dies erfuhr ich später als ich die neue Police erhielt. Mitgeteilt hat mir das niemand, ich erfuhr im Nachgang, man wolle die Altverträge loswerden, da die Bedingungen nicht mehr passen. Hätte ich das gewusst, hätte ich keinen neuen Vertrag abgeschlossen. Wie sich jeder vorstellen kann, es wurde DEUTLICH teurer.
Jetzt habe ich den Vertrag gekündigt und ob man es glaubt oder nicht, man will mir meine SF (schadensfreie-Jahre) nur noch mit null an die neue Versicherung melden. Die Jahre aus dem alten Vertrag gelten nicht mehr und wurden mir wegen einer Sonderregelung auch nicht übertragen.
Jetzt soll ich mir Versicherungs-Daten eines nicht mehr bestehenden Fahrzeugs suchen und die SF aus diesem Vetrtrag übernehmen lassen. Bekommen habe ich die Daten von dem guten Herrn bei der AXA nicht obwohl er mir bestätigte diese vorliegen zu haben. Nun muss diese wieder neu über die künftige Versicherung beantragt werden, ohne entsprechende Daten aber nicht möglich. Halloooo....?Klingt ziemlich schräg und wirr, und genau das ist mein Problem mit der AXA.Sollte jemand dieses Wirrwar verstehen, bitte Nachricht an mich.
Was habe ich bei der Axa gelernt?
Alte nicht mehr bestehende Vertragsdaten immer griffbereit halten. Könnte fast so wichtig sein wie ein Rentenbescheid.Und eine Frage erlaube ich mir an dieser Stelle noch, sollten Änderungen der Verträge nicht mit einem entsprechenden Hinweis vermerkt sein oder zumindest durch den Vertreter eine Mitteilung folgen?Was sagte unser neuer Vertreter eingangs zu mir, "Ich bin erst zufrieden wenn ich für sie das richtige gefunden habe. Ich habe nur zufriedene Kunden, wir arbeiten auf Vertrauensebene zusammen"
Die neuen Verträge lese ich nun gründlichst, verlasse mich nicht mehr auf Versprechungen oder losem Bla-Bla.
Und der AXA wünsche ich noch viel Erfolg bei der Suche nach gescheiten Mitarbeitern.In diesem Sinne, allseits "Gute Fahrt"
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