Pro:
Jason Statham
Kontra:
Nervige Charaktere, teils unübersichtliche Actionszenen
Empfehlung:
Nein
Jason Statham ist einer der aktuellen Actionstars. Durch Transporter bekannt, bleibt er größtenteils dem Actiongenre treu, wozu auch der Film Crank gehört. Dieser bekam eine Fortsetzung, aber kann diese an den ersten Teil anknüpfen?
Die Story:
Crank 2 macht da weiter, wo der erste Teil aufhörte. Chev Chelios (Jason Statham) wird, noch "bewußtlos", von der Straße gekratzt und weggebracht. Als er wieder zu sich kommt, fehlt ihm etwas: Sein Herz. Dieses wurde operativ entfernt und durch ein künstliches ersetzt. Chev gefällt das gar nicht und will dies natürlich wieder haben und macht sich auf die Suche danach, wobei er dabei auch auf seine Ex-Freundin (Amy Smart) wiedertrifft. Bei der Suche hat er nur ein Problem: Die Batterie von seinem künstlichen Herz verbraucht sich sehr schnell und Chev muß jedes Hilfsmittel nehmen, was ihm gerade zur Verfügung steht, um es wieder aufzuladen. Mehr und mehr kommt er seinem Herz und den Leuten, die es ihm gestohlen haben, auf die Spur. Aber kann er es zurück bekommen?
Schauspieler:
Jason Statham spielte in Filmen wie Snatch, The One oder Ghost of Mars mit. Bekannt wurde er durch den Film Transporter, der es inzwischen zu zwei weiteren Fortsetzungen gebracht hat.
In einer Nebenrolle ist David Carradine zu sehen, der durch die Serie Kung Fu berühmt wurde. Er spielte außerdem in Kill Bill den Bösewicht und war auch sonst in vielen B-Movie Filmen und Fernsehfilmen zu sehen.
Meinung:
Der erste Crank Film war schon etwas verrückt. Ein Mann, der vergiftet wurde und auf die verrückteste Art versucht, sich Adrenalinschübe zu verpassen, um am Leben zu bleiben und die Gangster ausfindig zu machen. Teil 2 geht da einen Schritt weiter, kann aber im Gegensatz zu Teil eins kaum begeistern. Dieses liegt zum einen an den Charakteren. Viele von ihnen nerven gewaltig und machen so den Film kaputt. Zum Beispiel gibt es da einen, der Chev Chelios hilft, aber ab und zu anfängt, plötzlich unkontrolliert zu zittern und das auch noch zu ungünstigsten Zeiten. Zudem kommt noch eine asiatische Stripperin dazu, die undeutliches Englisch spricht und Chev immer hinterher läuft und mit ihrem Geplapper nervt, anstatt für den wohl erwarteten Humor zu sorgen. Furchtbarer Charakter, welche den Film noch weiter runterzieht.
Ein weiterer negativer Punkt sind einige Aufladungsmöglichkeiten der Batterie von Chev. So klemmt er sich z. B. an eine Autobatterie, was mehr als verrückt aussieht. Da fand ich die Szene, wo er von Elektroschockern berührt wird, interessanter. Auch die öffentliche Sexszene zwischen Chev und seiner Freundin, die im ersten Teil noch lustig war, wird zu einer blöden und unlustigen Szene.
Auch eine Szene, wo Statham gegen einen Bad Guy kämpft und dieses im Stile der Godzilla Filme gezeigt wird, ist nicht komisch, sondern wirkt mehr albern und nervig.
Auch der Schluss ist enttäuschend. Mehr in dem Sinne, wer einer der Bösewichte ist und wen mal als Zuschauer nicht erwartet. Keine Ahnung, wer da auf so eine Idee gekommen ist. Der Showdown ist auch nicht so überragend.
Positiv am Film kann man eigentlich nur die Action bezeichnen. Davon gibt es reichlich, wenn auch manchmal etwas unübersichtlich, aber das Einzige, was einen den ganzen Film über anschauen lässt und die Bewertung hier um einen Punkt steigert.
Ich würde den Film nur Jason Statham Fans empfehlen oder Leute, die auf verrückte Szenen stehen, die den ersten Teil noch übertreffen. Für mich war der Film jedenfalls eine Enttäuschung.
Noch ein Zusatz: Angeblich ist noch ein weiterer Teil geplant. Hoffentlich wird dieser besser als Teil 2. weiterlesen schließen
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