Inception (DVD) Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 12/2011
- Action: sehr viel
- Anspruch: sehr anspruchsvoll
- Romantik: durchschnittlich
- Humor: wenig humorvoll
- Spannung: sehr spannend
Pro & Kontra
Vorteile
- Die Idee
- alles
- spannend, temporeich, genial ausgetüftelt, anrührende Liebesgeschichte, Humor
- skurile Geschichte voller Spannung, tolle Schauspieler, Klasse Effekte
- Preis, Story, Schauspieler, DVD
Nachteile / Kritik
- zu futuristisch
- höchstens Cillian Murphy
- erfordert möglicherweise mehrmaliges Anschauen, erfordert Sitzfleisch wg. Überlänge
- nichts
- Nichts
Tests und Erfahrungsberichte
-
verwirrend.spanennd.
4Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
=== Hallo liebe Leser und Leserinnen ===
In meinem heutigen Bericht möchte ich euch einen weiteren Film vorstellen, welchen mein Freund und ich am vergangenen Wochenende geschaut haben: „Inception“. Dieser Film lief auch im Kino, aber mittlerweile gibt es ihn auch schon auf DVD, die ich uns schon vor einiger Zeit bei www.buecher.de bestellt hatte.
Im Grund genommen habe ich im Internet nicht nach diesem Film geschaut, aber bei einer größeren Bestellung, weil ich mal wieder einen Webmilesgutschein einlösen wollte, bestellte ich eben einige DVDs mit. Vom Internetshop wurde mir dann dieser Film empfohlen und da sich der Klappentext gar nicht so uninteressant anhörte, bestellte ich den Film einfach mit. Als dann nicht viele Tage später das Päckchen kam, hatte ich es schon fast vergessen und ich erstaunte, dass ich auch diesen Film mitbestellt hatte. Sauer über meine eigene Beeinflusstheit stellte ich die DVD erstmal in den Schrank. Erst am vergangenen Wochenende holte ich sie wieder heraus. Ob sich dieser beeinflusste Kauf wenigstens gelohnt hat oder ob mir www.buecher.de irgendeinen Schund angedreht hat, das und weiteres könnt ihr in meinem weiteren Bericht lesen.
=== Allgemeines ===
Laufzeit: 142 Minuten
Preis: 10 Euro
EAN: 5051890019882
Genre: Science-Fiction
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch für Hörgeschädigte
Altersbeschränkung: ab 12 Jahren
Bild: 16:9 Farbe
Ton: DD 5.1.
Regie: Christopher Nolan
Extras: Extraktions-Modus, Einführung in die paradoxe Architektur (Sehr sehenswert!)
=== Story ===
Dom Cobb ist der weltbeste seiner Klasse: er kann Träume in den Köpfen anderer implantieren, so dass man diese nie wieder loswird. Als ein zwielichtiger Mann eines großen Unternehmens ihn auf den Manager des Konkurrenten ansetzt und ihm für die „Lösung des Falls“ die Freiheit verspricht, überlegt Dom nicht lange.
Doch eine Inception durchzuführen ist nicht nur gefährlich, sondern der Traum im Traum im Traum im Traum. Er braucht das beste Team und die beste Planung die er kriegen kann.
Die dafür weltbesten Leute hat er an seiner Seite und am Ende macht ihm ein ungeplanter Gegner das Träumen zur Hölle, dabei hätte er es selbst besser wissen können…
=== Schauspieler ===
Da hier einer der bekanntesten Schauspieler mitspielt, möchte ich die anderen nicht allzu in den Schatten stellen. Doch man hat von einigen Darstellern gar nicht viel mitbekommen, da man sehr mit der Story eingespannt war, weswegen ich hier nur die 3 am meisten vorkommenden Schauspieler weiter ausführen möchte.
Leonardo DiCaprio (Dom Cobb): Er spielt die Hauptrolle des Films, wie er es schon seit einigen Jahren tut. Man sieht ihm die Jahre an, aber in seiner schauspielerischen Leistung reift er von Film zu Film. Er zeigt sich in „Inception“ nicht nur actionreich, sondern man kann durch seine Miene auch nicht einmal erfahren, wie es vielleicht ausgehen könnte. Aber man kann Gefühl lesen und genau das mag ich an ihm: sein Charisma und seine Art, Gefühle in einen Film einzubringen.
Ellen Page (Ariadne): Sie kommt euch vielleicht aus Juno oder X-Men bekannt vor. Auch sie reift mit jedem weiteren Film und zeigt hier nicht nur Gefühl, sondern setzt sie Fantasie des Regisseurs auch in ihrer Mimik und Gestik super um. Sie hat mir gefallen.
Joseph Gorden- Levitt (Arthur): Auch er spielt seine Rolle gut, obwohl man von ihm eigentlich weniger mitbekommt, da Leonardo DiCaprio sehr ins Rampenlicht gezogen wird. Für mich gab er in „InceptioN“ eine gute schauspielerische Leistung ab.
=== Bildqualität der DVD ===
Auch wenn ich nur einen normalen Röhrenfernseher habe, kann ich trotzdem erkennen, ob sich weiße Ameisen das Bild zurück erobern wollen oder nicht. Hier ist das nicht der Fall, worüber ich mehr als froh bin.
Die Umsetzung der verkehrten Traumbilder ist einwandfrei gelungen.
=== Soundqualität der DVD ===
Die Soundqualität der DVD ist gut. Ich kann keine Macken feststellen und empfinde die Hintergrundgeräusche und Filmmusik als sehr passend eingesetzt.
Wenn ich dagegen manche produzierte Filme sehe, in denen noch nicht einmal die Sprache dann kommt, wenn der Mund geöffnet wird, dann ist dieser Film schon echt ein Meisterwerk des Sounds.
=== FSK gerecht? ===
Ja, der Film wird seiner Altersbeschränkung gerecht. Obwohl ich denke, dass die Story für ein 12 jähriges Kind ganz schön anstrengend sein dürfte. Wenn es nicht gerade ein Superhirn ist, dann wird es hier mit dem Verständnis schwer. Allerdings bringt der Film auch einige Lebensweisheiten hervor, die auch für einen 12jährigen schon interessant sein können.
Von Gewalt, Action und Sexualität her kann der Film auf jeden Fall seine Altersbeschränkung einhalten. Manchmal ist es ja richtig strittig, ob Filme nun FSK gerecht sind oder nicht, aber entscheiden müssen letztendlich immer die Eltern, ob sie ihrem Sprössling solch einen Film mit 12 Jahren schon zeigen wollen. Man sollte den Kindern aber auch nicht alles versuchen zu enthalten, weil sie dann genau diese Dinge früher tun, als wir es ihnen erlauben können.
=== Gelegenheiten für INCEPTION ===
Bei diesem Film kann man nicht abschalten und sich vielleicht mehr für seine/n Partner/in interessieren, hier muss man immer mitdenken, sonst kommt man nicht mehr mit. Deswegen solltet ihr den Film nicht während eines Dates zeigen, wo ihr euch eigentlich mehr erhofft.
Für einen gemütlichen Abend vor dem Fernseher ist der Film auch eher schlecht als recht geeignet, denn wenn man den Film richtig begreift, dann kann er sehr aufwühlend sein und deswegen solltet ihr euch einen spannenden Abend vornehmen. Wenn man während des Schauens auf die Toilette muss, dann sollte man auf jeden Fall Pause drücken, denn sonst könnt ihr eine entscheidende Stelle verpassen.
Bei diesem Film müsst ihr wirklich 100% da sein und den Film verstehen können. Beim zweiten Mal anschauen, versteht man den Film erst richtig und da kann man auch mal zwischendurch auf die Toilette gehen ohne Pause zu drücken. Für die Ausstrahlung im Fernsehen ist der Film mehr als geeignet: da sind genug spannende Stellen, um Fernsehwerbung einbauen zu können!
== °°°FAZIT°°° ==
Ein anfangs verwirrendes, aber mehr als spannendes Science-Fiction Abenteuer, welches man mehrmals gesehen haben muss, damit man es endgültig versteht.
Deswegen: 4*Sterne und eine Empfehlung
Liebe grüße eure Jasmin weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
-
-
-
Miraculix1967, 14.12.2011, 19:59 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Schönen Abend und liebe Grüße aus dem stürmischen gallischen Dorf Miraculix1967
-
-
-
Filmkritik: Inception
20.08.2010, 19:18 Uhr von
Tuvok
ich bin Christ, mag keinen Rassismus und halte nicht viel von Pollitik4- Action: viel
- Anspruch: sehr anspruchsvoll
- Romantik: niedrig
- Humor: kein Humor
- Spannung: spannend
- Altersgruppe: ab 16 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: Kino-Version
Pro:
Die Idee
Kontra:
zu futuristisch
Empfehlung:
Ja
160 Millionen US $ Budget, 142 Minuten Länge, 251 Millionen US $ in den USA eingespielt, weltweit liegt er bei 566,9 Millionen US $, was für einen anspruchsvollen Film sehr selten ist, auf Platz 63 der Ewig Besten Liste im Einspielergebnis.
Im Film gibt es wunderbare Berge, dass sind die Kananaskis Berge in Alberte, Kanada, gedreht auch in Paris und Shizuoka, Japan, das afrikanische Mombasa war eigentlich Tangiers in Marokko, man fuhr auch durch Kalifornien nach schönen Drehorten.
Wer den Film gut fand, findet auch Filme gut wie „Dark City“, oder „Strange Days“ oder „Children of Men“, alle 3 habe ich sehr gerne gesehen und würde sie mir öfters ansehen.
Der Film ist anfangs sehr kompliziert, fängt nicht einfach an, man muss sich sehr konzentrieren aber der Regisseur schafft es komischerweise sogar dass ich diese komplexe Story verfolgen kann, das Gefühl habe extrem schwierige Dialoge zu hören, und ich folge ihm von einer Ebene in die andere Ebene, es gibt einige Wechsel, aber die waren nicht schwierig zu verfolgen, somit bin ich dem Regisseur sehr dankbar, und meine Alte auch da ich sonst die ganze Zeit immer gefragt hätte.
Der Film hat eine Super Besetzung:
Leonardo DiCaprio ... Cobb
Joseph Gordon-Levitt ... Arthur
Ellen Page ... Ariadne
Tom Hardy ... Eames
Ken Watanabe ... Saito
Dileep Rao ... Yusuf
Cillian Murphy ... Robert Fischer
Tom Berenger ... Peter Browning
Marion Cotillard ... Mal
Pete Postlethwaite ... Maurice Fischer
Michael Caine ... Miles
Lukas Haas ... Nash
Alle Darsteller spielen sehr gut, sie spielen nicht sich selber, und auch wenn sie nicht ganz große Leuchten im Film sind, sind sie doch sehr authentisch. Man merkt sich sogar einigermaßen gut die Namen der Filmfiguren. Bei Cilian Murphy hatte ich dauernd das Gefühl dass ich den gesehen habe, bis ich dann darauf kam er hat ja den Killer in „Red Eye“ gespielt. Der hat ja im besten Batman aller Zeiten mit dem selben Regisseur Christopher Nolan den Scarecrow gemimt, ja war ne nette Rolle in einem guten Film, er hat strahlend blaue Augen. Er lebt in London und spricht perfekt Irisch.
Bei Levitt war ich mir nicht so ganz sicher, er hat ne gute aber kleinere Rolle, er ist Baujahr 1981 und ist bekannt aus dem Film „G.I.Joe, Geheimauftrag Cobra“ oder so, keine Ahnung jetzt genau. War ein guter Film aber ich kenne nur seinen Namen. Eigentlich ein Kinderstar aber ich verwechsle ihn kurze Zeit immer mit meinen Liebling Keanu Reeves, den ich schon lange nicht mehr gesehen habe. Er hat so ein gewisses Nettes Äußeres und ist sonst ein netter Kerl. Und er ist ein sehr guter Gitarre Spieler.
Wer Ellen Page noch nicht kennt sollte sich die X – Men Verfilmung ansehen den 3. Teil, da spielt sie ja die Shadowcat, sie ist einfach süß, 1987 geboren, 1,52 klein, und war die beste „Juno“ die ich kenne, eine hochintelligente herrliche Komödie. Sie war Mal unter den heißesten Top Mädels unter 25 in Amerika. Sie ist Basketball, Fußball, Downhill Mountainbike Fan und liebt Sushi.
Tom Hardy ist super, im Film spielt er eine Rolle von einem der echt alles machen muss, ein herrlicher Kerl. Er spielte den Bösewicht Shinzon im Star Trek Film, und ist eher unbekannt, 1977 er Baujahr, sein Film Agent ist der gleiche wie der von Ewan McGregor, er ist ein Kind der Cola und Kaffee Generation und ist in dem Film absolut sympathisch nein er ist wirklich nett.
Baujahr 1959 ist Ken Watanabe, der in Tokyo zur Schule ging. 1989 wurde bei ihm Leukämie diagnostiziert, die er besiegte, Also er nicht, ich denke es war Gottes Hilfe, aber das ist ein anderes Thema jedenfalls ich kenne ihn aus „Der letzte Samurai“. Ich hätte gerne seinen Erfolgsfilm wo er einen Alzheimerpatienten spielt, da hat er in Japan ziemlich abgesahnt, alle Filmpreise gewonnen. Und Japanisches Fußball ist sein Lieblingssport.
Die 1975 geborene Marion Cotillard brauche ich nicht erwähnen sie hat die beste Rolle als Edith Piaf gespielt, die Frau ist einfach ein Hit, man hört übrigens auch den Filmsong, den was die Piaf immer sang, war eine lustige Verbindung in dem Film hier, ja die spielt ja die Exfrau von Caprio, Mel heißt sie im Film und ich hörte immer so was wie Moll oder so. In den Zeitungen verschrien wurde sie auch. Ihr Oscar-Sieg, der zweite einer Hauptdarstellerin in einer fremdsprachigen Rolle seit der Italienerin Sophia Loren (Und dennoch leben sie) wurde knapp eine Woche später durch Aussagen aus einem ein Jahr alten Interview getrübt, das Cotillard in der Fernsehsendung Paris Premiere gegeben hatte und im Internet veröffentlicht wurde. In diesem hätte sie die Anschläge auf das World Trade Center am 11. September 2001 als US-amerikanische Verschwörung bezeichnet, sowie die bemannte Mondlandung im Jahr 1969 angezweifelt. Und es war eine Verschwörung. Na Ja die Anwälte haben sie ja rausgeboxt. Seit dem ist sie aber in Hollywood unten durch, jetzt nicht, dank Nolan. Da sie sich früher als Sprecherin für Greenpeace einsetzte und eigentlich Sängerin werden wollte, hat sie sich aber doch für den Beruf als Schauspieler entschieden. Und sie ist Gaultier Fan.
Der 1949 geborene Tom Berenger, den hätte ich im Film nie und nimmer erkannt, aber bekannt kam er mir vor erst am Schluss kam das große Aha Erlebnis. Wahnsinn. Vielleicht ist er ja so gut weil er Mal Theaterschauspieler war. Er studierte an der Universität von Missouri Journalismus, entschied sich aber später, nachdem er eine Hauptrolle in dem Bühnenstück Wer hat Angst vor Virginia Woolf? gespielt hatte, für eine Schauspielkarriere. Und ich finde er ist noch immer super, weil ich ihn aus „Platoon“ kenne. Er ist oft in Puerto Rico zu Hause, er hat 3 Frauen und 2 Kinder.
Postlethwaite als Maurice, ja das hätte ich nicht gedacht der hat halt ne kleine Rolle. Der war früher Lehrer an einer Klosterschule, geboren 1945, er ist Engländer und Steven Spielberg findet dass er einer der besten Schauspieler aller Zeiten ist. Ja die Wahl fiel auf Pete von Nolan aus, eine gute Wahl, eine kurze Rolle, sehr einprägsam aber nur kurz.
Dileep Rao als Yusuf, ja den Namen merke ich mir, der beste Van Fahrer den ich seit langem gesehen hatte, wieder hing alles an einem seidenen Faden bei diesem Heist Film, Also Spionage Film. Seine Eltern sind übrigens Inder.
So jetzt kommen wir zu Caprio, Capri die Insel die immer lacht. 1974 geboren und seit 1988 auf der Bühne, ja was soll ich über dieses Naturtalent sagen? Fast jeder Film von ihm ist gut, fast immer ist er ein Erfolg, und wenn ich mich noch an den herrlichen Film „Shutter Island“ erinnere, ja meine Freundin himmelt ihn an, ich könnte Ihr die Augen ausstechen dafür, Na Ja sie mir dafür auch wenn ich meine Lieblings Tante Alessandra Ambrosio sehe.
Hat er für den 11 Oscar Film als 22 Jähriger, „Titanic“ noch 2,5 Mille bekommen, sahnt er jetzt 20 Mille ab. Wer sich noch erinnert, Im Jahr 1999 führte Leonardo DiCaprio einen Rechtsstreit gegen einen Eisdielen-Inhaber in Bad Salzuflen, der beabsichtigte, sein Geschäft Di Caprio zu nennen. Der Richter vertrat die Ansicht, der Besitzer verletze mit der Nutzung die Markenrechte des Schauspielers an seinem Namen. Zudem bestünde eine Verwechslungsgefahr, auch wenn niemand den Schauspieler hinter der Eistheke vermute. Der Besitzer hingegen argumentierte, DiCaprio sei ein häufiger Name. Der Forderung des Schauspielers, den Gebrauch seines Nachnamens für alle gewerblichen Zwecke zu verbieten, kam der Richter allerdings nicht nach. Er spielt bald den J.Edgar Hoover nach dem Staudamm benannt wurde, und hat 22 Filme in Planung das ist Rekord. Er kann 3 Oscars vorweisen was selten ist, 20 andere Gewinne und 46 Nominierungen. „Batman Forever“ aus 1995 hat er nicht gemacht, war eh gut so, Tobey Maguire ist sein Schulfreund, die schönsten Frauen liegen ihm zu Füßen, Martin Scorsese ist sein Freund, der Gemüseverkäufer um die Ecke ist meiner, hat ein Monsterhaus und eine Villa und ist sehr intelligent, und Meryl Streep ist seine Lieblingsschauspielerin.
Tja was kann man Also über die Schauspieler sagen? Nun sie sind allesamt gut, Ich hätte mir natürlich mehr gewünscht dass einige mir mehr in Gedanken bleiben Vielleicht einige Logische Dialogszenen mehr, aber alles in allem hat die Crew, die Dialoge gut und verständlich umgesetzt.
Was kann man über die Produktion sagen?:
Tja, der Nolan hat Caprio gleich als 1. Wahl für die Hauptrolle angesehen ja klar nach seinen Erfolgen. Ich Glaube 1998 hat Nolan den Film „Following“ gemacht wo die Hauptfigur auch Cobb hieß, wie hieß, tja auch ein Regisseur hat ein Problem mit Namen. Übrigens Cottillard hat dann Nolan überredet den Song über die Rose zu spielen den die Piaf immer gesungen hat früher. Darum hört man den Song auch im Film. Übrigens der Name Cobb heißt im Sanskrit und im Hindi eigentlich nur Traum, und der Film hat 500 Spezial Effekte. Und wer jetzt auch einen Film machen möchte, ja 160 Mille braucht er, so teuer war der Film, aber er hat dafür gute Effekte, überhaupt dass mit den Schwerelosigkeitskämpfen das ist echt super.
Und wer nach dem Film Lust auf schöne Orte hat, die der Film ja zu bieten hat, Das Filmteam reiste rund um die Welt – die Dreharbeiten fanden in sechs Ländern auf vier Kontinenten statt. Im Verlauf der Produktion waren Darsteller und Mitarbeiter extremen Bedingungen ausgesetzt: Sie litten unter der Hitze im marokkanischen Tanger und kämpften sich durch den Schnee im kanadischen Calgary. Gedreht wurde auch in Tokio, Paris und Los Angeles, wo das Effekte-Team einen Wolkenbruch für eine Action-Sequenz entfesselte, an der zahlreiche Autos beteiligt waren: Ein Güterzug pflügt mitten durch eine Straße.
Was Vielleicht viele Leute auch gemerkt haben ist die gute Musik, Zumindest ich fand sie gut, denn sie hat sich in den Film gut eingefügt. Na Ja auch klar, denn der gute alt Hans Zimmer bastelte hier wieder einen Soundtrack für Nolan – wieder setzt er seine Musik ein, um die Essenz des Films herauszuarbeiten. Zimmer betont: „Ich habe mich ständig auf die Gefühlswelt der Story konzentriert, denn trotz all der verblüffenden Bilder ist eine der großen Stärken des Films seine Emotionalität.“
Die Handlung vom Film:
Also da ist Mal der DOM COPP, der ist eigentlich ein Spezialist, ein Spion und ein Dieb, das ganze spielt sich im 21. Jahrhundert ab, irgendwann in der Zukunft, irgendwo in Amerika. Es ist die Zeit wo Extraction existiert. Eine Möglichkeit wo man in die Träume eines Menschen geht, um im Unterbewusstsein Geheimnisse zu stehlen, oder Gedanken zu verpflanzen die dich dann im realen Leben verfolgen.
COPP ist aber ein Mann der gar nicht so schlecht ist wie sein Ruf. Er hat heute noch Schuldgefühle weil seine Frau MEL gestorben ist. Er hat Kinder, die Leben in Amerika, im Moment befindet er sich aber in Japan, denn er wird staatlich gesucht und er hat Einreiseverbot. Er soll angeblich für den Tod seiner Frau verantwortlich sein.
Irgendwann trifft er auf den schwerreichen Unternehmer SAITO der ihm einen Deal anbietet. Wenn er einen Coup dreht für ihn sorgt SAITO dafür dass er in Amerika einreisen darf um seine Kinder zu sehen, keine Polizei, kein Staat, keine Macht der Welt wird ihn verfolgen denn er hat weitreichende Möglichkeiten jeden Menschen auf der Welt zu kaufen.
Doch bevor es so weit ist, testet SAITO den ahnungslosen COBB noch Mal, in einem Traum soll er sich einschleusen und SAITO so überzeugen der natürlich dabei ist, COBB schlägt fehl und versucht es besser zu machen.
Dieses Mal aber wird es schwierig, denn sie müssen in dem Auftrag den Konkurrenten von SAITO, den Amerikaner ROBERT FISCHER einen Gedanken in sein Unterbewusstsein einpflanzen, damit er das macht was SAITO dann will, Also eine Inception. Das ist nicht nur verboten sondern auch gefährlich und fast unmöglich, da sich die gesamte Crew auf die 3. Ebene des Unterbewusstseins begeben muss.
Natürlich willigt COBB ein und rekrutiert so sein Team, und fliegt deshalb zu seinem Schwiegervater nach Paris, den übrigens Michael Caine spielt. Der schlägt ihm die Junge ARIADNE vor, die eine Architektin ist, eine der besten der Welt, die eine Traumwelt eröffnen soll, damit ROBERT darinnen gefangen ist, COBB aber mit seinem Team Fischer jagen kann, um ihm einen Traum einzupflanzen.
Das Team besteht aus EAMES, der ein Fälscher ist, der die meisten Aufgaben hat in dem Film, der dafür Sorgen muss dass sich die Personen nicht nur in Sicherheit befinden, sondern der auch Gedankengänge manipulieren muss in dem er sich als die Personen ausgibt, an die sich die Zielperson erinnert, dann ist da YUSSUF, der ein Sedativ hat, dass das Einschlafen sehr schnell geht, und das Aufwachen sehr langsam ist, und sich der Kunde nicht mehr erinnert.
Dann ist noch ARTHUR da, ein Sicherheitsfreak, und während MAURICE FISCHER der Vater von ROBERT das Zeitliche segnet, fängt der ganze Spuk an. COBB soll ihm den Plan einpflanzen, das Unternehmen seines Vaters nach dessen Tod aufzuspalten, wovon sich SAITO eine Schwächung des Konkurrenten verspricht. COBBS Team muss dafür verschiedene Ebenen passieren, damit die Eingebung für die Zielperson so realistisch wie möglich wirkt. In jeder Ebene des Traums versetzen sie sich wieder in einen Traumzustand, also einen Traum im Traum. Mit jeder Ebene verlangsamt sich die Zeit. So entsprechen fünf Minuten realer Zeit einer Stunde im ersten Traum, aber schon zwanzig Stunden im nächsten. In den tiefsten Träumen sind nur wenige Momente so dramatisch verlangsamt, dass sie Jahrzehnte dauern. Beim Tod in diesen tiefen Traumebenen besteht für die Extractors die Gefahr, nicht mehr in der Realität aufzuwachen, da der Schlaf der realen Person durch die Verabreichung von Sedativa tief und fest ist. Man erreicht stattdessen den Zustand des so genannten Limbus, aus dem man unter Umständen nicht mehr aufwachen kann. Dort verbringt man Jahrzehnte in einem Traum, der in der Realität nur wenige Augenblicke dauert.
Als nach einiger Zeit die Crew heraus findet dass MEL und COBB sich im Limbus 50 Jahre schon befanden, früher Mal, ist die Kacke am Dampfen, denn das Alte Unterbewusstsein, COBB kann seine Frau nicht los lassen macht die Crew auch zu schaffen zudem hatte früher ROBERT eine Sicherheitsausbildung und nun werden alle von den Figuren aus dem Unterbewusstsein von ROBERT gejagt, eine Horde von Killern und Wahnsinnigen mit Waffen.
Und dann fängt es so richtig an gefährlich zu werden. FISCHER kehrt für die Beerdigung seines Vaters in die Vereinigten Staaten zurück. Der Flug ist der einzige Zeitraum, in dem die Extractors für längere Zeit an ihn herankommen können, da ihr ganzes Team für das Eindringen in die Träume ihres Opfers mittels einer technischen Apparatur mit ihm verbunden sein muss. Der einflussreiche SAITO, der kurzerhand die gesamte Fluggesellschaft kauft, mit der Fischer fliegt, hat es arrangiert, dass außer Fischer und ihm nur COBB, ARTHUR, EAMES, ARIADNE sowie YUSUF in der ersten Klasse der Boeing 747 sitzen. Die Flugbegleiterin arbeitet ebenfalls für SAITO. Das Team besteigt gemeinsam mit Fischer das Flugzeug und verabreicht ihm ohne sein Wissen das Sedativum. Mit Hilfe der Flugbegleiterin dringen alle sechs gemeinsam in sein Unterbewusstsein ein. In der ersten Ebene können sie Fischer kidnappen, werden aber von Abwehrkräften aus Fischers Unterbewusstsein angegriffen. Dabei wird SAITO schwer verletzt. Der Fälscher EAMES nimmt derweil im Traum die Identität von Fischers Paten Peter Browning an und wird mit diesem zusammen eingesperrt. Er gaukelt Fischer vor, ebenfalls gekidnappt worden zu sein und versucht, von ihm weitere Informationen zu erhalten.
Was ich von dem Film halte?:
Uff der Film ist arg, der ist sehr kompliziert, denn man muss sich nicht nur die ganze Zeit auf das komplexe Filmgebilde konzentrieren sondern auch auf dass was sich zwischen den Menschen abspielt. Oft sind Bilder zwischen den Ebenen des Traumes, die eine andere Ebene Spiegeln, dann ist dazwischen die Beziehung von Cobb mit seiner Frau, dann die Vergangenheit von ihm, die Probleme mit seiner Frau, dann die einzelnen Darsteller, mit Ihren gegenseitigen Kämpfen, ja das ist echt arg.
Die Musik ist übrigens sehr gut, man merkt so richtig dass jedes Musikstück im Film dazu passt, sie ist oft präsent, immer da, sie ist gut, und zwischen den Liedern und den Bildern entsteht oft eine glaubhafte Symbiose, wie ich sie noch selten sah, was aber jetzt nicht heißt dass es mich vom Hocker reißt, ja ich bin mehr Metal Fan, und meine Freundin steht auf Klassik, ja passt gut zusammen.
Was an dem Film gut ist, ich habe nach 30 Minuten meine Alte nicht mehr Fragen brauchen um was es sich hier handelt, weil ich den Film gut verstanden habe, und ihm gut folgen konnte obwohl er sehr komplex ist. Der Film ist auch so eigenartig, denn er bietet jetzt nichts geiles fürs Auge, sondern eher interessantes fürs Hirn, er ist jetzt nicht so Special Effekte Lastig wie andere Filme, sondern er ist eher ein Film voller guter Dialoge mit guten Effekten und guter Handlung, und einem Drehbuch das wirklich schwierig ist und sehr gut geschrieben sein muss alleine schon die Dialoge, die ja allesamt zusammen passen müssen.
Im Film „eXistenZ“ den ich gar nicht mag, ist auch die Story was von Träume einpflanzen und Manipulation. Ich Glaube der Film ist so glaubhaft weil Nolan sehr lange und oft erklärt was in dem Film geht, Also was da in der Realität im Film funktioniert und was nicht, wie sich die Realität abspielt, was passieren kann und was weiß ich, Also so eine richtige Sightseeing Tour durch das Universum des Filmes, und das macht den Film so interessant, und das tolle daran ist, er erklärt den Film nicht mit dem Zeigefinger, sondern anhand von Bildern Szenen und Geschichten aus der Vergangenheit der Stars, das ist echt gut gemacht worden.
Ich hätte aber gerne gewusst wie die Technik funktioniert, die Typen schließen sich alle an so einem Apparat an der wie ne Playstation aussieht, das fand ich zu einfach und ja irgendwie fehlt die Technik. Der Film ist teilweise auch sehr actionlastig was ich gut fand, da kann ich mein armes Geistchen ausrasten lassen, aber er ist keine sinnlose Effekthascherei. Was dem Film fehlt ist Romanze, was dem Film fehlt ist auch das angenehme, mir ging er anfangs am Nerv, man musste sich konzentrieren er war zu technisch übermäßig, „Matrix“ gefiel mir um Klasen besser, irgendwie halt, und die Story ist so eine Story vor der Matrixwelt aber nach der Futureworld und Westworld Welt, wenn es das nun wirklich gibt. Sozusagen wie fing das mit den Träumen an.
Ja das Drehbuch hat übrigens vor 10 Jahren schon begonnen, ist ne lange Idee das so was zustande kam, aber es ist was Gutes daraus geworden. Natürlich spielen sehr viele Stars mit, Ich bin auch froh, das macht den Film interessanter, aber leider nicht so sehr, wie ich es mir gewünscht hätte, zu komplex ist das ganze, der Sprung in Traumebenen ist schon sehr Stark SF, und man vermisst einfach mehr Realität und ich hätte auch gerne gewusst in welcher Zeit sich das ganze abspielt. Niemand frisst, kotzt, muss kacken oder schlafen keiner hat Schmerzen.
Was ich super fand, Saito der hat im deutschen so ne schöne Synchronstimme, echt super. Und wenn ich mir denke, ja der Film ist nicht für jeden was, eher für SF Fans und für Leute die sich wirklich Ihr Hirn anstrengen wollen, der Film ist nicht einfach aber dafür wird man mit einem der wohl ungewöhnlichsten Filme seit langer Zeit belohnt.
88,787 von 100 Punkten weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
-
anonym, 21.08.2010, 12:21 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
SH,für deinen sehr guten Bericht.LG Bernd
-
-
-
Thriller-Action mit Grips: Die Traumspione im Haus der Liebe
4- Action: viel
- Anspruch: durchschnittlich
- Romantik: hoch
- Humor: wenig humorvoll
- Spannung: sehr spannend
- Altersgruppe: ab 12 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: Kino-Version
Pro:
spannend, temporeich, genial ausgetüftelt, anrührende Liebesgeschichte, Humor
Kontra:
erfordert möglicherweise mehrmaliges Anschauen, erfordert Sitzfleisch wg. Überlänge
Empfehlung:
Ja
Leonardo di Caprio spielt einen ganz speziellen Industriespion: Er holt Geheimnisse aus dem Unterbewusstsein von Unternehmensbossen. Diesmal soll er er jedoch einen Wunsch in einen Verstand einpflanzen – das Risiko ist in mehrfacher Hinsicht auch eines für Cobb selbst…
Ich habe die Kinofassung am 15. August 2010 in Stuttgart gesehen. Es gab nach der Hälfte der Vorführung eine Pause, was mich ziemlich wunderte, denn schließlich ist „Inception“ kein Epos im Format von „Herr der Ringe“. Aber meine Blase hat der Pause dann doch gedankt. Man sollte nicht so viel Cola auf einmal „tanken“.
Filminfos
°°°°°°°°°°°°°°
O-Titel: Inception (USA 2010)
FSK: ab 12
Länge: ca. 148 Min.
Regisseur: Christopher Nolan
Produzent: Christopher Nolan
Drehbuch: Christopher Nolan
Musik: Hans Zimmer
Darsteller: Leonardo diCaprio (Dominic Cobb), Tom Berenger (Browning), Ken Watanabe (Saito), Michael Caine (Miles), Cillian Murphy (Robert Fischer jr.), Marion Cotillard (Mal), Joseph Gordon-Levitt (Arthur), Ellen Page (Ariadne) u.a.
Info: www.inception-derfilm.de
Handlung
°°°°°°°°°°°°°°
Dom Cobb und seine Truppe sind Spezialisten für ganz spezielle Diebstähle: Sie extrahieren Erinnerungen aus den Tiefen des Unterbewusstseins, das sich in Träumen manifestiert. Es ist eine besonders kunstvolle, aber auch gemeine Form des Raubs. Die geraubten Geheimnisse verhökert an seine Auftraggeber in aller Welt. Er betreibt Industriespionage auf höchstem Niveau. Doch der preis für diese Art von Existenz ist hoch: Er wird auf der ganzen Welt gejagt und hat alles verloren, was er einst liebte.
Angebot
Nachdem er bei Saito Industries seinen Auftrag um ein Haar vermasselt hätte – seine Exfrau Mal hat ihn verraten – bekommt er von Firmenchef Saito (Ken Watanabe) höchstpersönlich einen Hoffnungsfunken angeboten: Eine Rückkehr in die Vereinigten Staaten, um seine mutterlosen Kinder wiederzusehen. Denn seine Frau Mal hat schon vor einiger Zeit das Zeitliche gesegnet…
Saito stellt allerdings eine schwierige Bedingung: nicht Extraktion eines Geheimnisses sei diesmal das Ziel, sondern „inception“, die Einpflanzung eines Wunsches. Sein todkranker Konkurrenz Fischer werde bald den Löffel abgeben und sein Energie-Imperium an seinen Sohn vererben. Dieser sei das Objekt des Angriffs: Fischer jr. soll sich wünschen, das Imperium seines Vaters aufzuteilen. So werde er geschwächt, was sowohl Saito zugutekäme als auch den Energieverbrauchern, die unter Fischers Quasi-Monopol Wucherpreise zahlten. Cobb schlägt ein: Inception habe er schon mal gemacht…
Akquisition
Mit einem Teil seines bewährten Teams beginnt Cobb das neue Unternehmen. Doch er braucht auch einen Fälscher, einen Chemiker und einen Architekten. Der Fälscher muss gewisse Bezugspersonen spielen, der Chemiker den potenten „Schlaftrunk“ mixen und der Architekt den Traum für die Zielperson entwerfen: ein Labyrinth. Wie sich herausstellt, findet sein Vater (Michael Caine) das Jobangebot nicht sehr verlockend: zu anstrengend. Aber seine junge Studentin – nomen est omen - Ariadne könnte ein Labyrinth entwerfen, das Störungsversuchen widerstehen könnte.
Ariadne erweist sich als in mehrfacher Hinsicht wertvolle Ergänzung des Teams. Nicht nur reicht ihre Vorstellungskraft dafür aus, kurz mal Paris zu falten, sondern sie hat auch den weiblichen Riecher dafür, dass mit Cobb selbst etwas grundlegend nicht stimmt – und das bringt alle in Gefahr. Denn Cobb hat nicht nur Regeln dafür aufgestellt, was man in der Traumwelt auf keinen Fall tun soll – er hat auch sämtliche Regeln gebrochen. Angefangen mit der Vermischung von Erinnerungen mit der jeweiligen Traumwelt. Ariadne entdeckt eine Schicht in Cobbs gequälter Seele nach der anderen. Doch da ist es bereits zu spät, um dem Unheil zu entgehen.
Angriff
Fischer und das Cobb-Team begeben sich an Bord eines langen Transpazifikfluges – genug Zeit für ihren Angriff. Fischer junior jedoch ist kein harmloser Jungstift, ganz im Gegenteil: Cobbs Organisation von Extraktoren hat ihm ein Sicherheitstraining verpasst. Das macht das Eindringen in seinen Verstand sowohl knifflig als auch riskant. Deshalb will Cobb ihm einen dreistufigen Traum verpassen, um auf allen Ebenen vordringen zu können. So weit hinunter hat sich bis jetzt noch niemand gewagt. Und wer durch die letzte Ebene fällt, landet im Limbus, dem reinen Chaos des Unterbewussten, für immer verloren…
Mein Eindruck
°°°°°°°°°°°°°°
„Inception“ hat mich schlichtweg begeistert zurückgelassen. Zwar muss man es auf der großen Kinoleinwand genießen, um die Räumlichkeit der virtuellen Welten voll erfassen zu können – doch auch auf einer kleinen Heimkino-Monitorfläche kann man dem Film noch jede Menge abgewinnen. Wie schon „Prestige“ ist dies ein Thriller mit Grips. Der Zuschauer muss mitdenken statt nur stauend zu glotzen, sonst verpasst er das Beste am ganzen Film.
Wie jeder packende Thriller besteht die Story aus zwei Ebenen: aus dem Heist-Movie einerseits, der Vorbereitung des großen Coups; und aus dem menschlichen Drama, das sich im Zuge von Ariadnes seelischer Ermittlung in Cobbs Kopf in immer tragischeren Dimensionen vor uns entfaltet. Dieses Drama wächst sich zu einem fortwährenden Hindernis für die Diurchführung des Coups aus, und deshalb kann der Coup nur vollständig gelingen, wenn auch Cobbs Heilung gelingt. Diese Heilung konfrontiert ihn schmerzhaft mit immer größerer Schuld gegenüber seiner geliebten, toten Frau Mal. Denn nicht ohne Grund verfügt Cobb bereits über Erfahrung mit „Inception“…
Zeitdehnung
Während die Technik wie üblich in keinster Weise erklärt wird, so erfahren wir doch alles Notwendige über die Vorgehensweise bei der „inception“. Der künstlich erzeugte Traum hat die Eigenschaft, die Zeit zu dehnen: Das Gehirn arbeitet um einen festgelegten Faktor schneller auf dieser Ebene. Deshalb ist es von größtem Zeitvorteil, dass der gesamte Traum nicht nur eine zweite Ebene besitzt, die noch mehr Zeit bereitstellt, sondern sogar eine dritte. Hier unten könnten die Figuren Jahre zur Verfügung haben, um ihren Job zu erledigen. Unter einer Voraussetzung: Die Realität bzw. die 1. Ebene muss sie einerseits in Ruhe lassen und zweitens einen „Kick“ bereitstellen, mit dessen Hilfe die Träumer wieder geweckt werden können. Allerdings muss der „Kick“ auf allen Ebenen synchron erfolgen.
In einer genialen Verschachtelung von Vorgängen erlbt der Zuschauer das Grande Finale des Coups: Während der Van mit den Träumer auf Ebene 1 in Zeitlupe auf eine Wasserfläche zu fällt, befinden sich dessen Insassen in Schwerelosigkeit – und folglich auf die Traumfiguren auf Ebene 2. Allein schon die Aufnahmen von dieser Ebene sind den Eintritt wert: So was habe ich noch nicht gesehen. Da wird nicht geschwebt, sondern schwebend ums Leben gekämpft. Und währenddessen erfolgt der Angriff auf Fischers „Festung“ auf Ebene 3. Mit einem fatalen Webfehler: Mal taucht auf!
Traumwelten
Mit modernster Technik hat Christopher Nolan, Produzent und Regisseur des Films, die künstlichen Welten im Computer erschaffen lassen. Dabei zeigt er nicht die üblichen Hollywood-Gimmicks wie nachgemachte Explosionen, sondern treibt sein Spiel mit den optischen Oberflächen auf richtig kreative Weise. Hochhäuser krachen in die Brandung der See, als hätte Roland Emmerich sie entworfen. Ariadne faltet, wie gesagt, Pariser Straßenviertel auf sich selbst wie eine Quarkrolle. Eine Bergfestung wird nach allen Regeln der Kunst zerlegt. Und Cobb erschafft mit seiner Mal ihrer beider Welt, 50 subjektive Traum-Jahre lang, bis sie gar nicht mehr weg wollen. Und damit beginnt Cobbs Problem. (Mehr darf nicht verraten werden.)
Schauspieler
Als Dominic Cobb hat mir Leonardo di Caprio nicht nur richtig gut gefallen, sondern regelrecht imponiert. Ihm allein ist es zu verdanken, dass das Traum-Drama so glaubwürdig, packend und anrührend auf den Zuschauer wirkt. Denn Mal ist lediglich seine Gegenspielerin, die immer wieder dazwischenfunkt, und Ariadne ist lediglich „the spy in the house of love“, wie Jim Morrison formulierte: Sie kommt Cobbs moralischem Verbrechen auf die Spur, das er an Mal begangen hat. Die Figur der Ariadne wird von XXX jedoch überzeugend, mit Verve und einfallsreich gespielt. Gleiches lässt sich für XXX in der Rolle der Mal sagen. Überzeugt hat mich auch Cillian Murphy als Sohn im Clinch mit seinem Vater. Ihn durften wir schon in „Batman Begins“ als Oberschurken bewundern.
Alle anderen Schauspieler sind zwar auch sehr beachtlich, aber im Verhältnis zu Cobb lediglich Wasserträger, Handlanger und nützliche Nebenfiguren. Dazu gehören auch die Alt-Stars Tom Berenger, dem wir kein einziges Mal in die blauen Augen schauen dürfen, und Michael Caine, der wie schon in „Prestige“ den guten Onkel spielt.
Action und Effekte
Jeder Fan, dem „The Dark Knight“ und „Batman Begins“ gefallen, dürfte hier actionmäßig ebenfalls voll auf seine Kosten kommen. Verfolgungsjagden zu Fuß und in Autos, mit Schneemobilen sind erst der Anfang. Ein Güterzug auf der Stadtautobahn ist ein ungewöhnliches Gefährt – ow, bitte, ist hier die Vorfahrt? Explosionen kommen wohldosiert zum Einsatz, vorzugsweise erst am Schluss. Das war schon in „Batman Begins“ so.
Nolan ist kein Fan des Effekt-Overkills. Das war schon in „Prestige“ zu sehen, wo Bühnenzauberer jede Menge Gelegenheiten dazu geboten hätten. Und auch wenn die Action nach einem Effektegewitter klingt, so eifert er doch weder „The Fountain“ noch Robin Williams „Das wundebare Land“ nach, sondern bleibt auf dem Teppich: Die alte Designer-Maxime „Form folgt Funktion“ bedeutet für Nolan, dass Effekte nur dann berechtigt sind, wenn sie eine Aussage tragen und notwendig sind. Das ist einer der Hauptgründe, warum ich mir in diesem mehrschichtigen Film nie verloren vorkam, sondern trotz des schnellen Ebenenwechsels stets wusste, wo ich mich befand.
Unterm Strich
°°°°°°°°°°°°°°
Wenn du morgens aufwachst, nimmst du einfach an, es handle sich immer noch um die gleiche Welt, die du am Abend zuvor verlassen hast. Aber stimmt das denn? Was sagt dir denn, dass du nicht im Traum irgendeines anderen gelandet bist? Nur die Wahrscheinlichkeit. Und in diesem Film geht diese gegen Null. Nolan macht hier einige Aussage über die Natur der Wirklichkeit: Sie ist nur unsewre Vorstellung und Wahrnehmung davon. Das Gehirn redigiert die Eindrücke ständig und manipuliert die Erinnerungen endlos, wie Cobb an einer Stelle erklärt. Wie soll da noch der sogenannten „Realität“ trauen können?
Mythisch
Der Plot verweist mehrfach auf den Mythos von Theseus und dem Minotaurus. Okay, wir haben: a) ein Labyrinth, das wie eine Festung gebaut ist, b) einen Helden (Cobb) und c) eine Helferin im Labyrinth, die sogar wie ihr Vorbild heißt: Ariadne. Aber wer ist der Minotaurus? Es kann sich nur um die Zielperson handeln, also in diesem Fall um Fischer junior, oder vielmehr um seinen Verstand.
Und der Rote Faden, der zur Rückkehr unbedingt notwendig ist, ist auf nicht weniger als drei Ebenen verteilt. Und wir können ebensowenig wie Cobb sicher sein, dass bei der Rückkehr wieder die „Realität“ erreicht ist. Denn Cobbs Realität ist unser Traum – in Zelluloidform… Wir wünschen Cobb Erfolg, und deshalb muss seine Heldenfahrt in einem Märchen enden, nicht wie in unserer Realität. Was doch einiges über das Wesen und die Aufgabe des Unterhaltungskinos aussagt – und über unsere Bedürfnisse, wenn wir es konsumieren.
Wir haben zwar das Potential, ganze Welten zu bauen, wie es Cobb und Mal tun, aber wir geben uns mit Ersatzdrogen zufrieden: mit Filmen. Es ist auch ein Ausblick: Die Virtuelle Technik im Computer bietet uns die Möglichkeit, Kreativität maximal auszuleben. Nun ist es an uns, dieses Weltenbauen für die richtigen Zwecke einzusetzen. Cobb hat auf dieser Ebene ein Verbrechen begangen. Wir sollten nicht den gleichen Fehler begehen.
Fazit
„Inception“ ist ein Action-Thriller mit Tempo, Verstand und viel Gefühl. Man sollte den Film – wie schon „Prestige“ - mehrmals sehen, um alle Verbindungen aufzuspüren und die vielen Bedeutungsnuancen aufzudecken, die die vielschichtige Handlung dem Zuschauer anbietet. Der Film ist möglicherweise selbst ein Labyrinth, in das sich der Zuschauer wie weiland Theseus begeben kann, um den verborgenen Schatz zu finden.
Wertung: volle Punktzahl.
Michael Matzer (c) 2010ff weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Das Filmposter von mima007
am 17.08.2010Kommentare & Bewertungen
-
-
-
-
Sommergirl, 08.09.2010, 16:57 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
klingt interessant, könnte was für mich sein
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
¹ Alle Preisangaben inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand. Zwischenzeitl. Änderung der Preise, Lieferzeiten & Lieferkosten sind in Einzelfällen möglich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Bewerten / Kommentar schreiben