Bank of Scotland Testbericht

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Erfahrungsbericht von ulie123

Sicher und gute Zinsen

Pro:

+ sicher, + einfach, + gute Zinsen

Kontra:

- keine Sparcard

Empfehlung:

Ja

Also jedem wird im Internet die Bank of Scotland schon einmal begegnet sein. Die Bank ist seit Jahrhunderten im Geschäft und darf in Schottland auch eigene Banknoten herausbringen.
Die Bank ist aber nicht mehr voll selbstständig, sondern gehört zu Lloyds Banking Group. Der größten Bank Englands.

Leistungen
Für uns deutsche Kunden bietet die Bank zwei Leistungen an. Tagesgeld und Festgelt.
Die Verzinsung der beiden Konten ist immer an der Spitze und die Bank of Scotland verspricht dass sich dieser Zins immer über dem EZB-Leitzins bewegen wird.

Momentan werden auf dem Tagesgeld 2,7 % und beim Festgeld bis zu 4,5% (bei 5 Jahren) geboten. Für das Festgeld gibt es aber auch geringere Laufzeiten, die dann weniger Zins bringen. Monatliche Zinsauszahlung bringt ein wenig weniger Zinsen, dafür ist man aber ein bisschen flexibler und die Zinsen verzinsen sich ja dann auf dem Tagesgeldkonto.
Die Bank ist eine reine Online Bank und es gibt keine Sparcard (Commerzbank) oder ähnliches, mit der man an irgend einem Automat an sein Geld käme.

Also es geht nur drauf überweisen und auf sein Referenzkonto (dieses muss angegeben werden) kann zurücküberwiesen werden. Auszahlungen also nur auf ein Konto und Einzahlen von allen deutschen Konten. Überweisungen aus dem Ausland, werden nicht abgewickelt.
Sicherheit
Die Bank ist sowohl im britischen Einlagensicherungsfond und im deutschen Bankenverband. Nach neuen EU Recht muss der britische Einlagensicherungsfond bis 100 000 Euro haften, für alles darüber haftet der deutsche Bankenverband.

Falls es zu keiner Staatspleite kommt ist das Geld also sicher, da die großen Institute um jeden Preis gerettet werden. Falls Lloyds Banking Group wirklich über Nacht pleite gehen würde und nicht mehr auszahlen sollten, haben wir andere Probleme als unser Konto bei der Bank of Scotland.

Tips
Also die Zinssätze sind zwar super, aber man sollte überlegen ob es sinnvoll ist darauf zu sparen. Die offizielle Inflationsrate in der Eurozone liegt momentan bei 3 %. Also selbst wenn ihr die vollen 2,7 % bekommt, weil euer Freistellungsauftrag noch nicht ausgeschöpft ist, macht ihr einen Kaufkraftsverlust. Es ist zwar immer noch besser als die Menschen die auf ihrem Sparkassen Sparbuch zu 0,x % sparen, aber man sollte es sich überlegen.

Beim Festgeld wird man gefragt, ob man will dass sich die Zinsen ansammeln und zum vereinbarten Zinssatz weiter verzinst werden sollen oder monatlich auf das Tagesgeldkonto ausgezahlt werden.
Wir befinden uns in einer Zeit der niedrigen Zinsen, die aber auch noch andauern kann. Wenn man sich die Zinsen also laufend auszahlen lässt, hat man in 2 oder 3 Jahren eventuell die Chance wenigstens einen Teil des Geldes höher zu verzinsen. Weil viel niedriger geht es wahrscheinlich nicht mehr.

Fazit

Einfach strukturiere Produkte, gute Verzinsung. Sicherheit ist genauso da wie bei jeder anderen Bank auch.
Überweisungen dauern die vollen 2 Tage, also so ganz schnell geht es nicht. Man sollte schon Geld auf dem Girokonto behalten.
Die Eröffnung und der Service, bei vergessenem Passwort ist sehr freundlich. Geld geklaut werden, kann auch keins. Überweisung ist nur auf das eigene Konto möglich

22 Bewertungen, 4 Kommentare

  • Matze081

    28.03.2013, 17:31 Uhr von Matze081
    Bewertung: hilfreich

    Lang, lang ist es her ;)

  • Lenni26

    28.12.2011, 18:52 Uhr von Lenni26
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße, Lenni26

  • Miraculix1967

    06.12.2011, 23:54 Uhr von Miraculix1967
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schönen Nikolaus-Abend und LG aus dem gallischen Dorf Miraculix1967

  • katjafranke

    06.12.2011, 22:06 Uhr von katjafranke
    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele liebe Grüße. KATJA