Bank of Scotland Testbericht

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Erfahrungsbericht von Matze081

Früher Top, heute ... naja

3
  • Warenverfügbarkeit:  immer vorrätig
  • Lieferschnelligkeit:  sehr gut
  • Information & Kundenservice:  durchschnittlich
  • Umgang mit Reklamationen:  durchschnittlich
  • Preisniveau:  teuer
  • Verpackung:  gut
  • Produktpräsentation:  sehr gut
  • Sortiment:  klein
  • Sind Sie Kunde?:  ja

Pro:

Sicherheit, Service

Kontra:

Die Finanzangebote befinden sich seit längerem im Mittelfeld

Empfehlung:

Nein

Einleitung

Wie der Name schon verrät, wurde die Band of Scotland in Schottland, Edinburgh gegründet. Seit 1695 besitzt sie das Recht im nördlichen Teil von Großbritannien Banknoten auszugeben. Ohne auf die verschiedenen Höhen und Tiefen in der Geschichte der Bank einzugehen, möchte ich auf das 21. Jahrhundert nochmal genauer eingehen. 2001 kam es zu der Fusion mit der Halifax Gruppe, womit die größte Girokontenbank der Insel entstand. Seit 2009 wurde sie von der Lloyds Banking Group übernommen. Im gleichen Jahr eröffnete sie auch in Berlin ein Büro und erhielt die Banklizenz für deutsche Privatkunden, denen sie ein Tagesgeld anbietet. Innerhalb von einem Jahr wurde dieses Angebot so gut angenommen, dass die Bank 100.000 neue Kunden gewann und 1,5 Mrd. € Einlagen generierte. Seit 2011 sind diese Gelder neben dem britischen Einlagensicherungsfond auch durch den deutschen Bundesverband der Banken geschützt, so dass die Beträge erst durch das britische (100.000 €) und dann nachfolgend durch das deutsche System (250.000 €) gesichert sind. (Quelle Wikipedia).

Um eben diese Bank soll es im folgenden Bericht gehen. Ich selbst bin seit 2009 Mitglied der Bank und habe schon einige Änderungen durchgemacht.

Angebot

Tagesgeldkonto mit zurzeit 1,6 % p.a. Zinsen
Internet: bankofscotland.de

Layout

Das Layout der Seite wirkt auf dem ersten Blick nicht gerade vertrauenserweckend. Im gesicherten Kundenbereich sieht man auf der linken Seite recht billig anmutende Buttons, die Auflistung ist im einfachen HTML gehalten und zudem auch farblich recht schlicht. Genau das gleiche Bild liefert die Eingangsseite, auf der man nur wechselnde lächelnde Personen sieht, die dem Finanzangebot ein Gesicht geben sollen. Da das Layout der Bank zwar eine Rolle spielt, aber im alltäglichen Geschäft von nachgestellter Bedeutung ist, sollten die 3 Sterne in diesem Bereich auch nicht so stark ins Gewicht fallen.

Sicherheit

Viel wichitger als das Layout der Seite ist die angebotene Sicherheit. Neben einem Benutzernamen wählt man ein Passwort, welches eine gewissen Abwechslung zwischen Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen aufweisen muss. Zudem legt man mehrere Sicherheitsfragen fest, von denen man eine bei jedem Login beantworten muss. Weitere Sicherheitsabfragen dienen dem Fall, dass das Passwort vergessen wurde und somit zurückgesetzt werden muss. Transaktionen auf das Referenzkonto bedürfen keines extra TAN, der generell an das Handy geschickt wird (mTan). Lediglich die Änderungen bei den Steuerdaten oder den persönlichen Daten hatten ein Piepen meines Smartphones zurfolge. Insgesamt bewerte ich die Sicherheit mit vier von fünf Sterne. Sie könnte höher sein, indem jede Überweisung ein Tan benötigt. Zudem hatte ich bei meinen letzten 30 Logins immer die gleiche Sicherheitsabfrage, was mich schon ein wenig irritiert.

Service

Der Service eine Onlinebank läuft zum größten Teil über das Telefon ab. Hier habe ich bisher nur drei Mal den Kontakt gesucht, da ich mein PIN vergaß oder die Jahresabrechnung vermisste. In jedem Fall war die Wartezeit im Callcenter nicht allzu lange und die Ansprechpartner äußerst freundlich und hilfsbereit. In diesem Bereich ist der Bank überhaupt kein Vorwurf zu machen.

Meinung und Fazit

Wenn man die Nachrichten seit der Finanzkrise ab und zu verfolgte, hat man schon realisiert, dass auch die Bank of Scotland staatliche Hilfen brauchte und in einigen Quartalen nicht so rosig wie vor der Krise darstand. Trotzdem haben sie bis 2012 durchgehend gute Zinsen angeboten und zeitweise auch attraktive Festgeldprodukte im Sortiment gehabt. Der Vorteil bei den Festgeldabschlüssen war die Regelung, dass die Zinsen monatlich ausgeschüttet werden und somit durch den Zinseszins wieder zum Tragen kommen. Seit dem letzten Jahr jedoch sind die Tagesgeldzinsen immer wieder nach unten korrigiert und das Festgeld-Geschäft vollständig eingestellt worden. Mittlerweile beläuft sich das Angebot nur noch auf ein Mittelmaß und im Vergleich zu anderen Anbietern im Euro-Raum, ist die Bank of Scotland überhaupt nicht mehr zu empfehlen. Die aktuellen 1,6 % p.a. Zinsen liegen deutlich unter der Inflationsrate, so dass das Geld auf Dauer an Wert verliert. Andere Anbieter, auch aus Deutschland, können zumindest die 2 % Inflation ausgleichen und sind ebenfalls mit Hilfe des Deutschen Einlagensicherungsfond abgesichert.
Aus diesem Grund möchte ich der Bank of Scotland momentan nur drei von fünf Sterne geben.

© Matze081 (ciao.de yopi.de)

27 Bewertungen, 8 Kommentare

  • Juri1877

    27.07.2013, 11:09 Uhr von Juri1877
    Bewertung: sehr hilfreich

    Die Frage wäre, wo man sein Geld einklagen muss, wenn es schiefgeht?

  • Teddy1958

    03.04.2013, 17:55 Uhr von Teddy1958
    Bewertung: sehr hilfreich

    muss "Mann" nicht haben :-) LG Marion

  • Lale

    01.04.2013, 19:55 Uhr von Lale
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehe ich ähnlich... Allerbesten Gruß *~*

  • Lucky130

    01.04.2013, 08:17 Uhr von Lucky130
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH & LG!

  • rainbow90

    29.03.2013, 11:37 Uhr von rainbow90
    Bewertung: sehr hilfreich

    Frohe Ostern! LG

  • bella.17@live.de

    28.03.2013, 23:40 Uhr von [email protected]
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße Annabelle.

  • knuddelfire

    28.03.2013, 23:20 Uhr von knuddelfire
    Bewertung: sehr hilfreich

    schöne Ostern LG

  • katjafranke

    28.03.2013, 23:03 Uhr von katjafranke
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöne Feiertage. LG KATJA