Aldi Maronen Testbericht

Hallo ihr Lieben


Ich habe in meinem Garten 2 Maronenbäume stehen,ich weiß auch nicht wie alt die Bäume schon sind.
So richtig wußte ich zum Anfang gar nicht so Recht was ich mit diesen stachligen Dingern die darauf wachsen
anfangen sollte.
Bekannt sind sie ja auch unter den Namen Esskastanie.
Diese gibt es jedes Jahr auf den Weihnachtmarkt zu kaufen.
Und schmecken tun sie auch noch...:-))

Die Frucht ist in der Pfalz beheimatet.
Die meisten Maronen im Handel kommen jedoch aus Frankreich und Italien.
Bei mir aus dem Garten...*g*
Auch kommen die Früchte in verschiedenen Formen vor.
Sie werden als Rohware,geröstet,getrocknet,in Konserven,
als Püree oder glasiert-kandiert angeboten.

Esskastanien sind Früchte genauer gesagt Nussfrüchte.
Sie wachsen an der Europäischen kastanie.
Die Bäume werden bis zu 30 m hoch,zum Glüch sind unsere nur 5m hoch.
Die Früchte werden zwischen September und Oktober reif.

Anfangs wachsen die Früchte in einer lederartigen Hülle heran,
die von langen Stacheln umgeben ist.
Die reifen Früchte springen aus der Hülle heraus und fallen zu Boden.
Dort lassen sie sich auch leicht aufsammeln.
Aber vorsicht,am besten immer Handschuhe dabei tragen.
Ich muß leider jedes Jahr die schmerhafte Erfahrung beim sammeln machen.

---Lagern---

Nach der Ernte sollten möglichst rasch zubereitet werden
damit ihr Geschmack nicht verloren geht.
Da sie bei zu langer Lagerung zu keimen beginnen.
Bei Raumtemperatur halten sie sich maximal eine Woche.
In einem Plastikbeutel im Kühlschrank gelagert, halten sie gut einen Monat.
Im gekochten und eingefroren Zustand halten sie sich mindestens sechs Monate.

---Aussehen---

In jeder Fruchthülle befinden sich zwei-drei abgerundete manchmal auch abgeflachte
Nüsse.
Farblich sind sie genau wie die normalen Kastanien braun bis rotbraun.
Am Ende der Nuss befindet sich eine kleine pinselartige Spitze.

Unter der Schale befindet sich die Samenhaut.
Daunter befindet sich in gelblich weißer Farbe der Keimling die eigendliche Fruchtfleisch.
Die Esskastanie sollte aber nicht mit der Rostkastanier verwechselt werden,
denn diese ist ungenießbar.


Dann hab ich mir sagen lassen das man diese Nüsse erst einmal rösten sollte vor dem Verzehr.
Da ich das ja nicht kannte ,hab ich die Nüsse auch mal so probiert.
Nachdem ich die Frucht endlich aus der Schale heraus hatte,biß ich herzhaft hinein.
Die doch recht harte Frucht schmeckt nussig und etwas mehlig,
also zum sofortigen Essen ist es nicht das wahre.
Es ist ein gewöhnungbedürftiger Geschmack.


---Zubereitung---


Erst beim Kochen und Rösten entfalten Maronen ihre Süße und Stärke.
Die Schale wird kreuzweise eingeschnitten,
dann kommt die Frucht 20 Minuten in einen Topf mit kochendes Wasser.
Man kann die eingeschnittenen Früchte bei 275 Grad in den Backofen legen,
bis die Schale platzt.
Oder man röstet sie in einer gusseisernen Pfanne.
Da Maronen im Backofen schnell austrocknen,
sollte man eine Pfanne bevorzugen,was auch leichter geht,
hierbei kann man die Menge gut abschätzen die man essen möchte.
Nach dem Rösten wird die Marone aus der Schale gebrochen und der braune Flaum abgezogen.


---Zusammensetzung---

Ich mußte hierzu leider etwas im Internet stöbern,da ich die genaue Zusammenstzung
der Maronen auch nicht kannte.

Früher spielte die Esskastanie eine große Rolle.
Sie galt als Kartoffel für die Armen bzw. als das Brot des kleinen Mannes.
Die Kastanie wurde früher wegen ihres hohen Stärkegehalts zu Mehl gemahlen
und zum Brotbacken eingesetzt.
Maronen sind nicht so fettreich wie andere Nüsse.
Sie enthalten viel Kalium und Magnesium,
außerdem die Vitamine B1, B2, B6, C, E und Folsäure.

Im gerösteten Zustand sind diese Esskastanien EINE RICHTIGE Köstlichkeit
Leider gibt es diese ja nicht das ganze Jahr.
Aber ich glaube dann würden wir sie auch nicht mehr mögen.

Und da ja nun schon wieder Feiertage anstehen,möchte ich auf diesem Wege auch gleich allen Gegenlesern
und Stupsern ein schönes und sonniges Pfingstfest wünschen.

Genießt die schönen Tage!!!!
Eure Silke