Apple iBook G4 Testbericht

Nachdem ich Tage und vor allem Nächte lang mit mir gerungen habe, habe ich mich entschieden, es sollte ein Apple sein, und zwar das iBook G4!
Nach dem Kauf und der Heimfahrt saß ich nun vor dem Karton des iBooks und ich muss sagen, dieser Anblick alleine ist es schon Wert sich ein Apple Produkt zu kaufen.
Als ich mich nun endlich satt gesehen hatte nahm ich alles aus dem Karton, das iBook liegt ganz oben, gebettet in Kunststoff und verdeckt von einem Kartondeckel auf dem das iBook in Originalgröße abgebildet ist.
Als ich das Reinlesen des Handbuches beendete war es nun so weit, ich öffnete MEIN iBook. Mit einem leichten Druck auf den an der Front sitzenden Metallknopf sprang der Deckel sanft hoch.
Ich öffnete es ganz vorsichtig und betrachtete es ganz genau.

Da in vielen Foren immer die Verarbeitung beklagt worden ist musste ich es nun unter die Lupe nehmen.

Ich hatte Glück, meine Tastatur war nicht schief und Tasten standen auch nicht ab, alles war in Ordnung. Das einzige was aufgefallen ist war tatsächlich der Akku. Dieser steht am rechten Außenrand einwenig ab, aber ich muss zugeben dass es nur auffällt wenn man mit der Fingerspitze daran entlang fährt.
Was mir bei der äußerlichen Beobachtung positiv auffiel ist das Gewicht des Kleinen, superleicht und angenehm zu tragen :)
Jetzt zu den inneren Werten. Bei Druck auf den Powerbutton der sich oben rechts befindet erklingt der Apple-typische Startgong. Einkurzes Warten und dann Beginnt die Installation des Betriebsystems. Auch das ist ein Pluspunkt für Apple, kein vorinstalliertes System das mit allem Schnickschnack voll gestopft ist.
Ich muss sagen dass ich mich in Windowswelt mit Hard- und Software sehr gut auskenne. Aber auch für Unerfahrene ist die Installation ein Kinderspiel. Man wählt die Festplatte aus, entscheidet über die Software die man zusätzlich installieren will und nimmt sich ein wenig zeit. Die Installation von Mac OS und der zusätzlich gewählten Software läuft automatisch ab, man muss lediglich einmal die DVD wechseln.
Nach dem ersten Neustart richtet man bei Bedarf noch das Netzwerk oder WLAN ein, trägt Namen, Anschrift Wohnort in eine vorgegebene Maske und nach einem Klick auf "Fertig" ist es dann soweit.
Mac OS bootet und es macht Spaß alles auszuprobieren.
Was mich nach einer Woche arbeiten mit meinem iBook negativ auffiel waren die vielen kleinen Kratzer auf der Oberfläche des Books, sie waren zwar sehr sehr klein und auch nur in bestimmten Licht zuerkennen, da ich aber sehr sehr sorgsam mit meinem iBook umgegangen bin fand ich es sehr schade.
Alles in Allem ist die Verarbeitung aber ok, es gibt, jedenfalls bei meinem iBook, hier und da ein paar kleine Schönheitsfehler mit denen man sich aber abfinden kann. So sind zum Beispiel bei zusammengesetzten Teilen am Rand des iBooks kleine Unterschiede bei den Spaltmaßen aufgefallen oder auch der Displayrahmen der unten in der Mitte ein wenig vom Display absteht.
Das sollte es auch schon gewesen sein, vielleicht eins noch, was aber meiner Meinung nach kein Fehler ist. Apple sollte vielleicht mal über einen anderen Festplattenhersteller nachdenken. denn das einzige was man beim Arbeiten mit dem iBook hört ist die Festplatte.
Das iBook ist sehr leise, nur beim Arbeiten mit Videofilmen und beim Schneiden dieser habe ich den Lüfter bemerkt. Beim normalen Arbeiten, wie Surfen oder Texten schreiben bleibt der weiße Freund stumm.
Nach der Kalibrierung das Akkus, Vorgehensweise steht ausführlich im Handbuch, erreicht das iBook Spitzenwerte von knapp 5 Stunden beim Surfen und Schatten.
Beim gucken einer DVD macht der Akku etwas früher schlapp, aber 3h sind immer drin.
Das reicht also locker für einen Film.

Zum Lieferumfang:

iBook
Handbuch
Kurzanleitung für den schnellen Start
Netzteil
Modemkabel
Betriebssystem
iLife05
und die bei eBay beliebten Apple Sticker