Asti Cinzano Sekt Testbericht

Eigentlich bin ich ja nicht so der Fan von Sekt, aber zu Silvester bin ich natürlich meist nicht abgeneigt, das nächste Jahr zu begrüßen. In den letzten Wochen habe ich allerdings einen Blick in meine alkoholischen Getränke riskiert und noch eine Flasche Spumante entdeckt. Bei dem letzten Jahreswechsel musste ich leider die Erfahrung machen, dass sich der Sekt nicht uneingeschränkt aufbewahren lässt. Und so habe ich zusammen mit meiner Frau eine Flasche prickelnden Sekt gegönnt. Und ich muss schon sagen, dass sich dieser Sektabend voll gelohnt hat.


Was ist Asti Spumante?
-------------------------------------
Als Asti Spumante wird der italienische Schaumwein präsentiert und ist somit auch ein Kennzeichen, wo der Sekt überhaupt herkommt. Der Alkoholgehalt liegt hier meist bei mindestens 7 %.
Der Name Asti stammt vom Anbaugebiet, denn damit ist eine italienische Stadt in der Region Piemont gemeint, in der gleich verschiedene Rebsorten angebaut werden.

Das richtige Glas
------------------------------
Bei dem Verzehr von Sekt kommt es auch auf das richtige Glas an. Dies hätte ich früher zwar nie gedacht, aber nachdem ich verschiedene Gläser einmal ausprobiert habe, habe ich doch gemerkt, dass das Bukett des Sektes sich umso besser entfalten kann, wenn man ein kein zu schmales Sektglas verwendet. Und auch die Glasöffnung sollte nicht zu schmal sein. Regelmäßige Sekt-Trinker sollten daher sich vernünftige Sektgläser zulegen. Gerade hier sollte man nicht zu sparsam sein.
Völlig ungeeignet sind daher diese Sektschalen mit sehr großer Öffnung. Hier entweicht das Bukett viel zu schnell und man wird nicht viel Freude am Sektgenuss haben.


Die richtige Trinktemperatur
---------------------------------------------
Einen Sekt geniesse ich meist sehr kalt und daher sollte man einen Sekt kurz vorher einige Stunden im Kühlschrank aufbewahren. Wir haben den Sekt beispielsweise bei einer Temperatur von 5 bis 7 Grad getrunken und diese Temperatur haben wir als fast ideal empfunden. Viel wärmer sollte so ein Sekt auch nicht getrunken werden und wir waren froh, dass unser Kühlschrank genügend groß is.
Falls man übrigens nicht daran gedacht hat, den Sekt kaltzustellen, hilft auch ein kleiner Trick. Dazu stellt man die Sektflasche in einen Weinkühler und füllt diesen mit einigen Eisstückchen und mit Wasser begiessen. Jetzt kommt nur noch ein wenig Salz darauf und nach 10 Minuten hat der Sekt die Trinkte,mperatur erreicht. Dies liegt vor allem daran, dass durch die Verdunstungskälte der Sekt sehr gut gekühlt wird.

Der Geschmack
---------------------------
Der Asti Spimante ist ein relativ süßer Sekt, den meine Frau uns einmal mitgebracht hat. Normalerweise bevorzuge ich ja trockene Sektsorten, aber ich finde, dass man die Süße nicht stark herausgeschmeckt hat. Beim Einschenken schäumt der Sekt sehr stark, so dass man sehr vorsichtig sein muss. Er prickelt sehr stark und ich muss schon sagen, dass dies ein sehr qualtitätsbewusster Sekt ist. Eine Flasche mit 0,7 Litern ist nahezu ideal für einen schönen Abend zu Zweit. Er ist fast ideal, um mit seiner Liebsten einen schönen Abend zu verbringen, auch wenn ich den Geschmack nicht gerade überzeugend finde und ich doch trockene Schaumweine bevorzuge.


Meine Meinung
-------------------------
Einen Sekt habe ich fast immer im Hause und ich habe mich mit meiner Frau geeignet, dass jeder mal eine Sorte auswählen darf. Und so gibt es bei uns sowohl trockene als auch süße Weine und Sektsorten. Den Schaumwein Asti Spumante gehört zwar zur Sorte der süßen Weine, aber ich finde, dass man die Süße nicht allzu sehr herausschmeckt. Ich habe schon süßere Sektsorten getestet und finde, dass man ihn durchaus gut trinken kann. Aber dies ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass ich weiterhin eher trockene Sektsorten bevorzuge, die meiner Lieblingssorte doch eher entsprechen.