Balea Haarlack Testbericht

Nach dem Haare fönen ist bei mir der Griff zur Haarsprayflasche unumgänglich, da ansonsten meine Haare binnen weniger Minuten ziemlich traurig um den Kopf herumhängen und die Aktion des Fönens völlig überflüssig war. Als die letzte Flasche wieder leer war, nahm ich im DM-Markt eine Flasche Balea Haarlack mit. Ich muss zugegeben, dass ich mich schlicht und ergreifend vergriffen hatte, denn eigentlich wollte ich Haarspray und keinen Lack, aber da ich es nun mal hatte, wurde es auch aufgebraucht.

Der Haarlack von Balea ist in den typischen Spraydosen enthalten. Auf dem silbernen Untergrund sind 3 kleine rote Bildchen zu finden, auf dem Damenköpfe mit wunderbar gestyltem Haar zu sehen sind. Die Flasche mit 250 ml Inhalt kostet im DM-Markt 1,49 €, für die kleinere Flasche mit 100 ml sind 0,45 € zu bezahlen.

Balea Haarlack soll der Haarpracht zu ultra starkem Halt verhelfen und ist für jeden Haartyp geeignet. Alle Frisuren sollen perfekt gelingen und durch einen Langzeitschutz soll es die Frisur ohne zu verkleben dauerhaften Halt geben. Durch die microfeine Sprühung soll der Haarlack einfach wieder auszukämmen sein. Natürlich sind auf der Sprayflasche noch die übliche Warnhinweise zu finden, wie z. B. vor direkter Sonneneinstrahlung schützen oder nicht in die Hände von Kindern gelangen lassen.

Morgens war ich dann mit dem Haare fönen fertig und wollte nun den Balea Haarlack zum ersten Mal benutzen. Aus einiger Entfernung sprühte ich die erste Ladung Haarlack auf mein Haar und war erstmal von dem kräftigen Geruch überrascht. Er wirkt sehr parfümiert und für meinen Geschmack ist er anfangs zu intensiv. Noch überraschter war ich allerdings als der so heftige Duft binnen kürzester Zeit verschwunden war.

Die Sprühung des Haarlacks ist wirklich microfein, so wie auf der Flasche beschrieben. Auf dem Haar ist der Lack kaum zu sehen und die Haare wirken nicht angeklatscht. Sie sehen recht natürlich aus und wirken nicht verklebt. Wenn man das Haar anfasst, ist natürlich zu spüren, dass Haarlack im Haar ist. Es fühlt sich aber nicht so steinhart und klebrig an, wie ich es schon bei einigen Haarspraysorten erlebt habe.

Beim aufsprühen des Haarlacks sollte man schon darauf achten, dass man einen gewissen Abstand zu den Haaren hält und auch nicht zuviel Spray benutzt. Wenn eine recht große Menge auf dem Haar landet, ist auch der Balea Haarlack deutlich zu sehen und gibt dem Haar ein recht unnatürliches Aussehen. Bei sparsamer Dosierung ist dies allerdings nicht der Fall und der Lack ist kaum zu erkennen. Sollte man etwas Haarlack auf die Haut bekommen, hinterlässt der Balea Haarlack auch hier kein besonders klebrig wirkendes Gefühl.

Kommen wir nun zum wichtigsten; wie hat sich der Balea Haarlack denn nun in der freien Natur bei Wind und Wetter bewährt?

Meine mühsam gefönte Frisur hat wirklich sehr lange den widrigen Wetterverhältnissen standgehalten. Natürlich waren sie Haare durch den Wind auch ein wenig verwuselt, aber mit Hilfe eines Kamms konnte ich sie schnell wieder in Form bringen und musste nicht sofort wieder mit einer Ladung neuem Spray nachhelfen. Wenn man allerdings in kräftigen Regen kommt, kann auch der Balea Haarlack wie die meisten Haarsprays nichts dagegen ausrichten, dass man wie ein begossener Pudel aussieht.

Auch die Kämmbarkeit der Haare ist recht gut. Ohne großes ziepen und zerren lässt sich der Haarlack recht gut auskämmen und die Haare fühlen sich recht weich an. Auch beim anschließenden Haare waschen ist der Lack schnell ausgewaschen und hinterlässt keine fühlbaren Rückstände. Auch bei häufigem benutzen habe ich nicht den Eindruck, dass der Balea Haarlack die Haare angreift. Sie fühlen sich gesund und weich an und wirken auch nicht stumpf.

Zu Hautreaktionen ist bei mir nicht gekommen. Weder Juckreiz noch Hautrötungen wurden durch den Haarlack von Balea hervorgerufen.

Von mir bekommt Balea Haarlack die volle Punktzahl, weil der Lack sehr sparsam in der Anwendung ist, den Haaren einen optimalen Halt und ein recht natürliches Aussehen gibt und die Haare nicht angreift.