Bastelideen Testbericht

Bastelideen
ab 10,84
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Erfahrungsbericht von MONETIX

Monetix bläst........!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hahaha, bestimmt wieder mit den falschen, verruchten Gedanken hierher gekommen. Naja, wo Du schon mal hier bist kannste auch weiterlesen.
Es geht um eine Bastelanleitung für ein \"nichtalltägliches\" Musikistrument:

Das \"Didgeridoo\", nein es ist kein neuer Schokoriegel, sondern ein Ethno-Musikinstrument aus Australien.
Also seit Karneval hatte ich das Gefühl, dass dieses Instrument, hier bei uns im Hochtaunus, total \"in\" ist. Normalerweise ist so ein Instrument in einem Musikgeschäft, wenn sie denn welche haben, ziemlich teuer, so um die 150,- Euro.
Ein Freund hat mir aber verraten, wie man solch ein Teil, für etwa 10;- bis 15,- Euro selber basteln kann.

Nun wird sich der ein oder andere fragen: \"Wozu brauch ich sowas?\" Antwort:\"Ich weiss es auch nicht, sieht aber gut aus und ist sogar dekorativ für die Wohnung!\"

Bastelanleitung

Was brauche ich:
- Ein Bambusrohr (Länge: 1,00-1,50 m; Dicke: 6-9 cm).
Bambusrohre sind im Gartenfachhandel (manchmal auch im Baumarkt) erhältlich und gewöhnlich etwa 2,5 - 3,0 m lang. Eins reicht also gleich für 2 Didgeridoo´s.
Unbedingt darauf achten, dass das Rohr keinen Riss aufweist!
- Einen Holz- oder Metallstock, etwa 1,50 m lang.
- Eine Raspel, die auf dem etwa 1,50 m langen Stock befestigt wird
- Kerzenwachs oder Parafin für´s Mundstück
- Acryl-Lackfarbe zu verzieren.

Bastelanleitung

Man schneidet das Rohr auf die gewünschte Länge (zwischen 1,2o - 1,50 m) zu. Nun gilt es die dünnen Zwischenwände des, die sich im Inneren des Rohres an jedem Knoten befinden, durchzuschlagen. Das macht man am besten zu zweit. Einer hält das Rohr, der andere schlägt mit dem Stock eine Zwischenwand nach der anderen durch.
Nun müssen die Reste der Zwischenwände bis zur Rohrinnenseite sauber weggeraspelt werden. Auch diese Arbeit nimmt man am besten zu zweit in Angriff.

Nun schmilzt man das Wachs oder Parafin in der gewünschten Farbe. Man kann dazu eine alte Pfanne oder eine Konservendose. Diese stellt man auf einen Gaskocher o.ä.. Wenn das Wachs flüssig ist, stellt man den Behälter in kaltes Wasser und rührt weiter, bis das Wachs die Festigkeit von Knete aufweist.

Danach formt man das Mundstück um das dünnere Ende des Bambusrohres. Man bildet einen Wulst, der in der Mitte eine Öffnung von etwa 3 cm Durchmesser freilässt. Zum Schluss schmilzt man den restlichen Wachs (Parafin) nochmals und taucht das Mundstück hinein. Das verleiht im dann einen schönen glänzenden Überzug.

Zum Schluss bemalt man das Instrument nach persönlichem Gusto mit Acryl-Lackfarben wie die Aborigenes in Australien.

Zum spielen des Instrumentes:
Gute Didgeridoo-Spieler beherrschen die sogenannte Kreisatmung, mit der sie ohne Unterbrechnung blasen können, und sie bringen die unterschiedlichsten und seltsamsten Geräuche zustande.
Zur Beruhigung: Auch Anfänger bringen die seltsamsten Töne hervor. Diese hören sich dann allerdings manchmal fast etwas unanständig an.
Das Zwerchfell wird auf alle Fälle trainiert.

Nachdem ich nun auch ein solches Ethno-Instrument gebastelt habe und ich und meine Familie, vorallem meine Tochter, uns hingeschmissen haben vor Lachen, dachte ich, dass diese Bastelei vielleicht auch andere Leute begeistert.

Vielen Dank fürs lesen und bewerten, Günter

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