Beaphar dog-a-dent Zahnpasta Testbericht

Hundebesitzer von heute wissen, dass Hundezähne gepflegt sein müssen. Das schützt vor Zahnstein, Zahnfleischentzündungen und auch vor darausfolgenden Krankheiten. Und nicht zuletzt beugt gute Zahnpflege nicht nur Zahnverlusten, sondern auch finanziellen Verlusten durch Tierarztrechnungen vor. Die Frage ist allerdings, wie eine gute Zahnpflege beim Hund aussieht. 

Beginnt man die Zahnpflege bereits im Welpenalter, sind das Einführen von Zahnbürste uns -pasta in die Hundeschnauze kein Problem. Sollte der Hund Dog a dent verschlucken, ist dies nach Herstellerangaben unschädlich. Über die Inhaltsstoffe kann ich aktuell keine Auskunft geben. Auf der Tube steht: Bitte lesen Sie vor der Anwendung die Gebrauchsanweisung. Die ist inzwischen samt Umverpackung bereits im Müll (aus ökologischer Sicht könnte die Verpackung nachgearbeitet werden). 

Dass das Zähneputzen auch beim Hund Wirkung zeigt, dürfte unumstritten sein. Allerdings neigen alte Hunde zu so starker Zahnsteinbildung (einige jedenfalls, da gibt es individuelle Unterschiede), dass selbst die beste Zahnbürste und die supertollste Zahncreme bei regelmäßiger Anwendung nicht mehr wirken. Bei meiner alten Hündin ist jedenfalls trotz Dog a Dent UND vorbeugenden Medikamenten der Gang zum TA unumgänglich, damit eine Ultraschallreinigung per Narkose durchgeführt wird. Nicht so toll - weder für den Hund noch für den Halter.

Bei Hunden, die weniger zur Zahnsteinbildung neigen, kann das Produkt präventive Hilfe leisten. Mein Boxer liebt es, wobei es ihm nicht so sehr auf die sauberen Zähne, sondern auf den Schinken(?)geschmack ankommt. 

Alles in allem kann Dog a Dent verwendet werden, muss aber nicht. Meiner Meinung nach leisten rohe Hühnerhälse an starken Gebissen denselben Effekt. Sehr alte Hunde, die nicht mehr so gut kauen können, sind hingegen bei der Zahnpflege ohnehin im Nachteil.