Burgers Zoo Arnheim Testbericht

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Erfahrungsbericht von maurenbrecher

In 5 Stunden um die Welt

Pro:

alter Baumbestand, "Burgers' Bush", "Burgers' Ozean"

Kontra:

gibt nix

Empfehlung:

Ja

Jippiii, ein freier Tag! Ja was machen wir denn mit ihm?! Ach, lasst uns mal nach Arnheim fahren, is ja nich weit und außerdem! OK, morgens halb neune los, über die A3 nach Arnheim, um zehne da. Ab auf n Parkplatz (Hey super! Parkplatz komplett unter Bäumen!), ab an die Kasse und rein ins Vergnügen!!

Die Rede ist hier natürlich (und wo bezahl man schon für das Betreten einer Stadt!?) vom „Burgers’ Zoo“ in Arnheim. Sicherlich waren schon viele da und wer noch nicht da war, der hat garantiert schon was von ihm gehört!


Bevor ich zur Beschreibung des Zoos komme, kurz seine Geschichte (das hab ich jetzt aus einer Broschüre zusammengeschrieben, sorry!)

Als Johan Burgers 1913 den „Burgers’ Zoo“ baute, war er der Erste, der große gitterfreie Raubtiergehege in den Niederlanden kreierte. Seit dem ist er immer wieder erweitert worden. Wie beispielsweise „Burgers’ Safari“, die 1968 entstand, 1988 folgte dann „Burgers’ Bush“, 1992 die Mangrovenhalle, „Burgers’ Desert“ kann man seit 1994 besuchen und seit 2000 gibt es „Burgers’ Ozean“, doch zu einzelnen später mehr. Heute umfasst der gesamte Zoo eine Fläche von 45 Hektar!


Die Attraktionen (auch Tiere genannt)
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Kaum ist man im Park, wird man schon von den Pinguinen begrüßt, sofern man deren Gepiepe aus dem Lärm der Besucher überhaupt heraushört! *g* Folgt man dem Rundgang (so wie ich es getan habe), so gelangt man als nächstes an den Elefanten (der indischen Rasse), vorbei an den Nilpferden und schließlich zum Affenhaus.

Nun sollte man den Fotoaperrat bereithalten, denn nun sieht man sich dem Tiger (leider nur einer) gegenüber. Vorbei an den Kamelen, den Leoparden und den Rentieren kommt man zu den Jaks und Büffel.

Als nächstes ist der Vogelbereich dran, doch zuvor sollte man das Mangrovenhaus nicht verpassen! Hier kann man sich schon einmal seines Pelzmantels entledigen, denn die Schlammspringer und der Mangrovenreiher lieben nun einmal schwülwarme Luft.

Wie gesagt, nun kann man Vögel aller Arten bestaunen. Da währen als erstes die Wasservögel, wie dem Säbelschnabler, als nächstes kommt man an dem wirklich großen Gehege der Adler und Geier vorbei, um schließlich bei kleineren Vögeln wie den Felsensittichen zu landen. Abgeschlossen wird das Ganze von dem Vogelhaus, in dem man alles vom Papagei bis hin zum Eulenschwalm.

Ist man wieder im Freien, so wird man an der wunderschönen und großen Chimpanseninsel vorbeigeführt. Von einem Beobachtungshäuschen kann man die rund 30 Tiere beobachten. Nun geht es vorbei am sogenannten „Wolfswald“ zu der großen Halle, dem „Burgers’ Bush“. Hier „geht man selbst auf Entdeckungstour“ (wie im Führer so schön steht). Nachdem man sich an die klebenden Klamotten (man hat schließlich nicht immer Badesachen mit) gewöhnt hat, geht es in einen scheinbar endlos langen Tunnel: dem „Burgers’ Ozean“ Hier geht man von der Lagune bis hin zur Tiefsee. Man fängt also mit dem Wasserspiegel in Augenhöhe an, bis man am Ende dann „im“ Wasser läuft, umgeben von einem 10cm dicken Acrylglas-Bogen.

Nun kann man in der tropischen Wärme, man ist nämlich wieder in den „Burgers’ Bush“ geführt worden, einen Imbiss zu sich nehmen (oder das Mitgebrachte auffuttern bzw. aufsüppeln), bevor man dann durch einen unterirdischen feuchtkalten Tunnel in „Burgers’ Desert“, einer etwas kleineren aber trocken-heißen Halle, läuft. Hier kann man den frei herumfliegenden Wegekuckuck, sowie die Dickhornschafe (aus Kalifornien)

Bevor man jedoch in den „Burgers’ Bush“ rein geht, kann man noch durch die „Burgers’ Safari“ wandern. Hier sind vom König der Tiere (datt is der Löwe; is doch wohl klar!) bis hin zur Giraffe die meisten Steppenbewohner zu sehen.

Jo, das war es eigentlich! Die Welt in 5 Stunden!


Layout
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Das wichtigste und wohl auch schönste ist, dass der gesamte Zoo in einen alten Baumbestand bebaut worden ist! Das heißt, dass man fast die ganze Zeit unter großen Bäumen läuft und somit, selbst an sehr heiße Tage, den „vollen Genuss“ genießen kann.

Zu erwähnen währe außerdem, dass viele Bänke und Tische, ja sogar eine Picknickwiese (gegenüber von den Wölfen), auf dem gesamten Gelände verteilt sind. Mit Mülleimern wurde auch nicht zu sparsam umgegangen!

Im Park gibt es fünf Stellen, an denen man Eis, Getränke, Snacks und natürlich Souvenirs kaufen kann. Niemand verbietet es einem jedoch, seine eigene Verpflegung mitzunehmen!


Fazit
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Ich kann nur sagen, dass ich in noch keinem schöneren Zoo bisher war!! Es ist zwar anstrengend, doch lohnt es sich allemal! Sehr vorteilhaft ist der bereits erwähnte alte Baumbestand, weswegen man auch heiße Tag gut überstehen kann. Ich finde es auch sehr entgegenkommend, dass man seine eigenen Getränke und Kuchen mitbringen kann und nicht dazu verdonnert wird, überteuerte Cola oder Eis am Stiel zu kaufen. Die vergleichsmäßig hohen Eintrittspreise entschuldige ich, da es ein privater Zoo ist und zudem noch ordentlich ist! Ich kann wirklich nur jedem raten: DA MUSS MAN HIN!

Tipp: Wenn es draußen etwas kälter ist, sollte man sich trotzdem eine Kurze Hose und ein T-Shirt unterziehen, denn im Mangrovenwald und im „Bush“, sowie in der „Desert“ ist es extrem warm!!


Ein paar Daten (auch Preise genannt)
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Erwachsene: 14,50 €
Kinder (4-9 Jahre): 12,50 € (Kinder unter 4 frei)
Senioren: 13,50 €
Parkgebühr: 2,00 € (Achtung: die Parkmünze nicht verlieren, sonst kommt man nicht mehr runter!!!)
Führer: 2,50 €

Rollstühle (auch elektrische) und Kinderbuggys können im Eingangsbereich geliehen werden. Nur eine geringe Leihgebühr, wie viel weiß ich jetzt nicht.

Adresse:
Burgers’ Zoo, Schelmseweg 85, NL-6816 SH Arnhem
Tel: 00 31-26 44 24 53 4
Fax: 00 31-26 44 30 77 6
E-Mail: [email protected]


PS: Ich möchte mich für den doch vielleicht seltsamen Sprachstil entschuldigen. Er mag doch mehr nach einem Werbetext, als nach einem Erfahrungsbericht klingen, doch wollte ich mich somit zuerst etwas distanzieren! Sorry!



thx fürs Lesen


© 2003 by maurenbrecher

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