Cherry RS 6000 Testbericht

Diesen Bericht schreibe ich mit meiner noch recht jungen Cherry-Tastatur, die ich mir vor einigen Monaten neu gekauft habe. Für mich muss eine Tastatur einfach zu bedienen sein und nicht irgendeinen Schnickschnack enthalten, den man sowieso zu selten nutzt. Die heute erhältlichen Multimedia-Tastaturen sind zwar gut und schön, aber ich bin der Meinung, dass man diese funktionell bestimmt hervorragenden Produkte nicht wirklich benötigt.


Etwas über Tastaturen
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Um mit einem Rechner kommunizieren zu können, muss sich der Anwender mit einer Tastaur begnügen. Die Tastenanordnung richtet sich in erster Linie an die Anordnung, die an eine Schreibmaschine erinnert. Die altbewährte Schreibmaschinentastatur wurde bei einer Computertastatur nur um wichtige Tasten ergänzt, die ein Arbeiten angenehmer machen.
Die einzelnen Tasten werden dabei durch eine bestimmte Matrix erkannt, Man kann sich das so vorstellen, dass bei einem bestimmten Tastendruck eine bestimmte Zeile und Spalte erkannt wird. Diese Kombination wertet schließlich ein Mikrocontroller aus, der diese Daten dann an den Hauptrechner weitergibt. Damit es aber zu keinen Tastaturprellungen kommt, erkennt der Mikrocontroller wie lange die Taste gedrückt worden ist.
Heutige Standard-Tastaturen haben inzwischen alle mindestens 102 Tasten. Für Windows-Betriebssysteme gibt es zusätzlich noch drei Windowstasten und für spezielle Funktionen gibt es auch Tastaturen, die noch weitere Funktionstasten haben, um z.B. den Rechner über die Tastatur auszuschalten oder aber den Browser per Tastendruck zu öffnen



Wie kam ich zu der Tastatur
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Vorher hatte ich eine Tastatur von Logitech und ich fand es ganz praktisch, dass meine alte Tastatur schnurlos war. Aber in der letzten Zeit gab es immer wieder Kommunikationsschwierigkeiten mit dem Sender, so dass ich mich wieder dazu entschieden hatte, eine Tastatur mit Kabel zu kaufen. Und wenn ich ehrlich bin, stört dieses Kabel überhaupt nicht, da es sowieso hinter meinem Schreibtisch geführt wird.
Und da die Firma Cherry ein sehr renommierter Hersteller von Tastaturen ist, kann man an dieser Tastatur auch nicht viel verkehrt machen.


Wie sieht die Tastatur aus?
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Die Tastatur enthält insgesamt 105 Tasten, die inzwischen fast jede Tastatur enthält. Die Tasten sind ergonomisch sehr gut angebracht und auch der Tastenklick ist hier sehr komfortabel. Spezielle Sondertasten wird man auf dieser Tastatur vergeblich suchen. Nur die Standardtasten sind hier vertreten, die ich schon vor vielen Jahren bei meinem ersten IBM_Rechner vertreten war. Nur die Windows-Tasten sind inzwischen dazu gekommen, aber auf diese könnte ich auch verzichten, weil ich sie viel zu selten nutze.
Die Cherry-Tastatur schließt man an der USB-Schnittstelle an - man benötigt also keinen PS2-Anschluss mehr. Dies ist besonders wichtig, wenn man diese Tastatur auch an einem Laptop betreiben möchte. Eine PS2-Schnittstelle hat man an einem Laptop meistens nur, wenn man eine so genannte Dockingstation benutzt, wo wichtige Schnittstellen nach außen geführt werden und die bei den Laptops meist eingespart werden.
Die Cherry-Tastatur RS 6000 ist in weißer Farbe gehalten und passt sich meinem Computer-Arbeitsplatz sehr gut an. Bei anderen Herstellern habe ich zwar schon Tastaturen in allen erdenklichen Farben gesehen, aber in weiß finde ich eine Tastatur immer noch am unauffälligsten.
Auf der Unterseite kann man die Hinterseite der Tastatur etwas hochklappen. Dies finde ich ergonomischer sogar etwas angenehmer, denn damit kann man mit der Tastatur viel besser arbeiten.
Das Gehäuse der Tastatur scheint mir sehr robust zu sein und durch die Gumminoppen auf der Unterseite wird ein Wegrutschen auf dem Schreibtisch gut verhindert.


Die Installation
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Spezielle Treiber sind für die Cherry-Tastatur nicht erforderlich, denn die Hardware wird sofort von meinem Windows XP erkannt und ins System eingebunden. Gerade bei USB hat sich in der Vergangenheit sehr viel getan und inzwischen ist diese Schnittstelle zu einem Standard geworden, den viele Hersteller unterstützen. Wenn ich da noch an die Anfänge zurückdenke, wo unter Windows 98 nicht alle USB-Geräte richtig erkannt werden, ist es inzwischen sehr stabil geworden.


Der Hersteller
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Der Hersteller dieser Tastatur ist die Firma Cherry, die auch in Deutschland eine Produktionsstätte haben. Die Tastaturen für den deutschsprachigen Raum werden in Auerbach in der Oberpfalz gefertigt.
Schon seit vielen Jahren war für mich eine Cherry-Tastatur immer gleichbedeutend mit hervorragender Qualität. Von einfachen Standardtastaturen stellt der Hersteller aber auch hochwertige Multimedia-Tastaturen her. Inzwischen wurde die Cherry-Tastatur RS-6000 sogar noch weiterentwickelt, wobei die verwendeten Materialien aus recyclefähigen Materialien besteht.


Das Arbeiten mit der Tastatur
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Das Arbeiten mit der Tastatur ist sehr angenehm und in keinster Weise anstrengend. Einige werden hier zwar anführen, dass längeres Arbeiten ermüdend für Muskeln und Nacken sind, aber wenn ich am PC arbeite, mache ich sowieso nach einer gewissen Zeit eine Pause. Aber so eine Standardtastatur reicht für meine Zwecke völlig aus. Ich brauche keine spezielle ergonomische Tastatur, wo die Tasten dem Menschen noch weiter angepasst werden. Einmal saß ich auch vor so einer Tastatur, aber ich fand es doch sehr gewöhnungsbedürftig.
Das Arbeiten mit der Tastatur ist sehr angenehm und der Tastendruck gefällt mir sehr gut. Hier merke ich immer sehr gut, wenn eine Taste gedrückt ist. Nur ganz selten einmal, passiert es mir, dass ich eine Taste mal nicht richtig drücke.


Meine Meinung
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Eine Tastatur muss für mich einfach zu bedienen sein und sie muss eine lange Lebenszeit besitzen. Die Cherry-Tastatur hat laut Hersteller eine Laufzeit von über 20 Millionen Tastenanschlägen und ich glaube nicht, dass ich an diese Zahl irgendwann herankommen sollte.
Bei meinem Laptop musste ich vor kurzem feststellen, dass die Beschriftung der tasten ein wenig ausbleicht. Aber die Beschriftungen bei meiner Cherry-Tastatur sind immer noch so wie am ersten Tag. Natürlich muss man die Tastatur auch entsprechend pflegen. Aber bislang habe ich bei meiner neuen Cherry-Tastaur keinerlei Abnutzungserscheinungen
Erwähnen möchte ich am Schluss übrigens auch noch, dass es diese Tastatur in zwei Variationsmöglichkeiten gibt. Man kann sie sowohl mit altbekannter PS2-Schnittstelle als auch mit der neuen USB-Schnittstelle käuflich erwerben. Meine Erfahrung basiert aber nur auf die USB-Variante, wo man keinerlei besondere Treiber installieren muss.
Insgesamt gesehen gebe ich meiner Tastatur ganz klar die Note "Eins". Nachteile konnte ich bislang nicht feststellen und die Tastenanschläge sind immer noch wie am ersten Tag.