DELL Dimension 8300 Essential Testbericht

Mein Asyl für ausgemusterte PCs

Inhalt

1. Vorwort
2. Lieferumfang
3. Technische Daten
4. Meine Erfahrungen
5. Mein Fazit

1. Vorwort

Meine Schwester hat mir vor ein paar Wochen ihren alten PC zum ausschlachten überlassen.
Auf meine Frage hin was mit dem PC nicht in Ordnung sei, erwiderte Sie "Gar nichts, er bootet nur sehr langsam und sie hätte keine Verwendung mehr für ihn und außerdem hätte sie keinen Platz mehr in der neuen Wohnung für ihn." Darauf nahm ich ihr Geschenk freudig an.
Ursprünglich war ihr PC ein komplett System mit PC, Monitor, Tastatur und Maus. Ich habe aber nur den PC selbst erhalten, da meine Schwester die anderen Komponenten doch noch brachte oder diese defekt waren.
Dieser PC stamm von der Firma Dell und trägt die Modellbezeichnung "Dell Dimension 8300".
Heute möchte ich über meine ersten Erfahrungen mit diesem PC berichten.

2. Lieferumfang

Meine Schwester hat außer dem PC noch das Stromkabel, die Windows CD, die Treiber CD und die Applikations CDs mit gegeben. Die Tastatur und Maus waren defekt und wir haben sie gleich vor Ort entsorgt. Den Monitor wollte Sie für ihren Laptop als zweiten Bildschirm behalten.

3. Technische Daten

Da Dell den Dimension 8300 in mehreren Varianten und verschiedenen Hardwarekonfigurationen verkauft hat werde ich auf die technischen Details verzichten und nur ein paar Eckdaten beschreiben.

Der Dell Dimension 8300 besitz einen Intel Pentium 4 mit HT(2,6GHz Taktung) der von 1 GByte DDR 1 Speicher unterstütz wird. Der Mainboard Chipsatz ist der Intel Canterwood i875P Chipsatz. Neben der Onboard Soundkarte ist noch ein PCI-Soundkarte von Creative Labs, die Sound Blaster Audigy 2, verbaut. Für die Grafik verarbeitung sorgt die AGP-Grafikkarte GeForce FX 5200 mit 128 MB Grafik Ram von NVidia. Das Betriebssystem, die Programme und Daten finden auf einer 200 GB großen ATA Festplatte von Western Digital platz. Für die optischen Medien wie CD und DVD sind ein DVD-Rom und ein DVD-Brenner verbaut.

4. Meine Erfahrungen

Wie man einen PC aufstellt und anschließt brauch ich euch wohl nicht mehr beschreiben.
Nach dem ich den Dell-Rechner angschlossen hatte, fuhr ich ihn das erste mal hoch. Windows brauchte tatsächlich verdammt lang um hoch zufahren. Erst nach ca. 45 Minuten konnte ich das erste mal auf den Desktop und die installierten Programme zu greifen, aber auch hierbei waren noch lange Zugriffszeite vorhanden. Meine Schwester hatte allerhand Programme installiert die im Hintergrund mitliefen und das ganze System ausbremsten. Da ich die meisten Programme nicht brauchte habe ich mich entschlossen das ganze System neu aufzusetzen. Dies dauerte ca. 45 Minuten, danach lief der Rechner aber doch sehr flott. Nun tauchten aber ein paar Probleme mit dem Explorer und den Windowsupdate auf die ich aber mit den aufspielen der SP 2+3 (die ich noch von früher auf DVDs gesichert hatte) beseitigen konnte. Nun lief der PC wieder fehlerfrei und schnell.
Die Grafikkarte hat zwar nicht mehr genug Leistung für aktuelle Spiele, aber ältere Spiele wie Command & Conquer - Die ersten 10 Jahre laufen noch in den höchsten Einstellungen ruckelfrei.
Die Soundausgabe, hier kommt es natürlich auch auf die Qualität der verwendeten Lautsprecher an, ist klar und deutlich.
Das Gehäuse ist sauber verarbeitet. Da ich mich für die Aufrüstmöglichkeiten des Dell Dimension 8300 interessiert habe muste ich das Gehäuse öffnen. Hier weicht Dell aber bei dem Gehäuse vom Standard ab. Um das Gehäuse zu öffnen musste ich am hinteren Ende auf der ober und unter Seite einen Knopf drücken um das Gehäuse wie ein Buch zu öffnen.
Das innen Leben des Gehäuses wirkte sehr aufgeräumt und gut durchdacht.
Nach einer Kontrolle stellte ich fest das die Aufrüstmöglichkeiten auf Grund des alters sehr beschränkt sind.
Hier die möglichen Aufrüstoptionen:
1. CPU kann man aufrüsten, wenn man noch eine stärkere und passende CPU bekommt, also eingeschränkt
2. Das Mainboard kann bis zu 4GB DDR1 Arbeitsspeicher verwalten (4x 1 GB)
3.Man kann noch zusätzlich eine ATA Festplatte und zwei SATA1- Geräte hinzu fügen.

Die Grafikkarte kann man nicht mehr aufrüsten, da hier der moderne PCI-E Steckplatz fehlt.
Man kann allerdings, dadurch das noch vier PCI-Steckplätze frei sind noch entsprechende Erweiterungskarten wie Festplattencontroller etc. hinzufügen.

5. Mein Fazit

Da der Dell Dimension 8300 schon mehr als 4 Jahre alt ist, eignet er sich nicht mehr für aktuelle Spiele. Auch moderne Betriebssysteme wie Vista, Windows 7 oder Windows 8 laufen aufgrund fehlender Treiber nicht mehr sauber.
Da dieser Rechner bei mir Asyl gefunden hat und ohne Fehler noch läuft, verwende ich in nur noch für Office-Anwendungen und als MP3-Player, auch DVD Filme kann ich mit ihm nach anschauen. Auch für das surfen im Internet ist er noch schnell genug.
Der Preis von Dell-Computer ist damals wie heute noch zu hoch, hier bezahlt man , wie bei jeder Markenware, den Namen mit.