Der Euro - unsere neue Währung Testbericht

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Erfahrungsbericht von traxdata

Und was haben Sie gemacht ?

Pro:

gute Idee

Kontra:

schlechte Umsetzung

Empfehlung:

Nein

Hallo,

Teuro oder doch Euro soll heute mein Thema sein und ich möchte sicher Meine Gedanken dazu kundtun. Sorry das ich ein wenig weiter aushole.

Sicher haben viel gemerkt einiges ist teurer geworden und sich spreche da nicht von Gemüse. Diese Geschichte konnte man schon im laufe des letzten Jahren betrachten. So wurde auf komische Preise umgestellt. Ich erinnere mich da an ein Buch das plötzlich 13,01 DM kosten sollte. Man könnte meinen das das knallhart kalkuliert ist doch falsch. Marketingstrategen haben sich nämlich die Schwellenpreise einfallen lassen und so kommen auch die Preise 1,99 zustande. Das hört sich einfach weniger an als 2, auch wenn der Unterschied verschwindend gering ist. Aber zurück zu den 13,01 DM die ich dann einmal in Euro umgerechnet habe und siehe da das gibt eine glatte Summe, nämlich 6,65. Wohingegen der alte Preis von 12,95 eine recht komisch aussehende Summe von 6,62 ergeben hätte. Diese Beispiel ließen sich unendlich fortsetzen und jeder von uns wird das beobachtet haben. Leider habe ich aber zum großen Teil nur Aufrundungen gesehen. Das ging sogar soweit, das Händler ihre Seriosität beweisen wollten indem sie Listen im Laden aufgehangen haben, wo zu sehen war was auf oder abgerundet wurde. Da viel mir ein einem Laden auf das versucht wurde die Kunden für dumm zu verkaufen, denn die Liste mit Abrundungen hatte in der Schriftgröße mind. 1 Pixel mehr. Einer peinlichen Frage wurde ausgewichen. Also soweit ist es schon letztes Jahr gewesen und das zeigte mir schon im letzten Jahr was man von der Versprechung halten musste das die Preise gleich bleiben werden. Sicher gab und gibt es auch ehrliche Händler doch denen traut man dank dieser Praktiken auch nur noch mit Misstrauen über den Weg.

1.Januar 2002

Der Euro kommt. Schon vorher konnte man sich schon mal mit dem Geld vertraut machen. Noch war das Vergleichen recht leicht denn es existierte ja noch die Doppelauszeichnung aus dem Jahre 2001. Da konnte man schnell sehen was ein Produkt gekostet, schließlich hat man ein Gefühl entwickelt was ein Produkt wert ist.

Der schwarze Tag war dann der 1.März 2002 denn da viel die Doppelauszeichnung weg und das wurde auch recht schnell von den Händlern weggeschafft und außerdem kamen bei den neuen Preisschildern auch zum Teil immense Preiserhöhungen. Zum Teil mit fadenscheinigen Erklärungen musste man sich abtun wenn man nach der Ursache fragte. So waren die Rohstoffe teurer geworden oder die Produktionskosten gestiegen oder oder oder, auch dieses Liste kann man endlos fortsetzen.

Ein Erklärung lasse ich gelten. Das ist die das der Verdrängungswettbewerb im Lebensmittelbereich abgeschlossen scheint und die die aus diesem Wettbewerb als Sieger hervorgegangen sind passen die Preise nun ein wenig verdeckt an die wirklichen Kosten an. Ich erinnere mich noch an ein Gerichtsurteil, das Aldi untersagte Milch unter Einkaufspreis zu verkaufen. In den letzten Jahren gab es nur einen Weg im Lebensmittelbereich ... nach unten. Ganz klar das dieses ohnehin schon niedrige Preisniveau nicht noch weiter gesenkt werden kann.

1. Juli 2002

Ein Berliner hat per Internet mit einer Kettenmail zum Streik aufgerufen. Auch die Medien berichteten ausgiebig über diesen Streik und viele sagten da machen wir mit. Das sollte die Händler aufrütteln, aber ist das geschafft worden ? Eher nein ... das Tag wurde sogar verhöhnt und der Konsument hat wieder gezeigt welche Macht er hat ;-) Aber mal ehrlich wer hat am 1. Juli 02 wirklich nicht eingekauft, wenn ja herzlichen Glückwunsch, denn da war die Ausnahme. Mal ganz abgesehen von der Tatsache, das es egal gewesen wäre den Umsatz einfach nur auf einen späteren Tag zu verschieben. Meine Meinung ist das außerdem durch diese Mail alle Händler zu Teurosündern abgestuft wurden, das ist aber nicht so. Die Geschäfte, wo der Inhaber meint abzocken zu müssen werde ich nicht betreten, dafür gibt es zu viele Alternativen zum Einkaufen.

Außerdem wäre es beim besten Willen nicht möglich gewesen keinen Euro auszugeben, denn was ist mit Telefon, Strom, Wasser und das beliebte Internet. Auch mit dem Auto fahren kostet Geld, denn das Benzin muß bezahlt werden wenn auch bevor man fährt. Und ohne Versicherung wird auch kein Auto weit kommen. Ja selbst die Lebensmittel im Kühlschrank haben irgendwann einmal Umsatz in die Kassen gespült und werden somit als Sachwerte betrachtet die verbraucht werden. Also so einfach ist es nicht einfach kein Geld auszugeben.

Was ist aber aus dem Streik geworden ?
Einfach nichts, denn die Händler beklagen sich nicht öffentlich und so wird diese Aktion und sei sie noch so sinnvoll in Vergessenheit geraten.

Fazit
****
Also kein Geld ausgeben ist unmöglich, aber die Läden meiden die versuchen abzuzocken sollte jeder können. So wird unter den ehrlichen und unehrlichen differenziert. Es ist doch ganz einfach liegt man über den üblichen Preisen so wird nichts mehr gekauft und es gibt keine andere Möglichkeit die Preise zu senken.

Also Idee gut ... Umsetzung schlecht.

So und nun auf zur Diskussion ...

Mit freundlichen Grüßen
Traxdata

PS: Die Wertung bezieht sich natürlich auf die Idee ;-)

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