Thief: Deadly Shadows (Action PC Spiel) Testbericht

ab 8,85
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Erfahrungsbericht von Fenrir

Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?

Pro:

Spannung, Taktik, Atmosphäre, Schocker, Originalität

Kontra:

keine Deutsche Synchro, könnte manche stören

Empfehlung:

Ja

Wer sich nicht scheut ein wenig Zeit mitzubringen wird an diesem Spiel viel Freude haben.
Denn man kann nicht einfach durch das Spiel laufen und Leute niederschlagen, dabei hat man keine Chance, Garret ist nunmal kein Meisterkämpfer sondern ein Meisterdieb.
Da heißt es schonmal einige Minuten im Schatten zu verharren um den Wachrythmus der Garde herauszuhören und zu finden.

Das Spiel ist das dritte der Thief/Dark Project Reihe.
Es unterscheidet sich vor allem in der Grafik und ein wenig auch im Spielverhalten. So gibt es eineige Neuerungen, aber es wurde auch einiges weggelassen. Wer Seilpfeile sucht, scuht sehr lange, hat dafür aber sehr viel Platz. Denn es gilt nun die "Stadt" selbst, die vorher nur in einigen wenigen Leveln zugänglich war, zu erkunden.

Doch von Anfang an.

Hier spielt ihr einen Meisterdieb namens Garret.
Dieser ehemalige Straßenjunge lebt in der "Stadt". Eine mittelalterlich angehauchte Umgebung mit vielen Fantasy Aspekten, wie Zombies, Göttern oder ähnlichem. Doch es wird hier kein Heldenhaftes Epos gespielt, vielmehr das Tagewerk eines Diebes, dass durch ein größeres Abenteuer kurz unterbrochen wird.

Garret wurde von den sogenannten Hütern großgezogen, einer geheimnisvollen Gruppe. SIe ist eine von drei vorherrschenden Gruppen der Stadt. Die anderen sind die religiösen Hammeriten, die einen Erschaffer und Ordner anbeten und dem gegenüber die Heiden, die den Gott des Chaos anbeten. Beide Gruppen brauchten schon einmal die Hilfe von Garret in den früheren Spielen. Doch nun sind es die Hüter die bedroht sind.

Das Spiel ist ein Spiel für Schleicher und leidenschaftliche Geheimniskrämer.

Muß man sich doch mit Garret im Schatten herumdrücken und darauf achten vor Feinden nicht zu sichtbar zu werden.
Passiert dies doch einmal bleiben dem Spieler mehrere Möglichkeiten zu reagieren.
1. Die Haltlose Flucht durch Gassen in irgendeine dunkle Ecke.
2. Doch der offene Kampf Schwert gegen Dolch
3. Die Elegante Ablenkung mit einer "Blitzbombe" und anschließender Flucht über die Dächer oder Wände.

Es bieten sich viele Möglichkeiten für den Spieler. So gibt eine durch einen BReitkopfpfeil getötete Wache einen Schrei von sich der leicht gehört werden kann und hinterlässt eine Lache mit Blut. Die kann zwar weggemacht werden, aber mit dem gleichzeitigen beseitigen der Wache kann das schonmal kostbare Zeit kosten, Zeit die man nicht immer hat.
Stattdessen kann man die Wache auch lautlos durch einen Knüppel niederstrecken, doch muß man dafür erstmal nahe genuag heran kommen.
Zauberer dagegen kan man schon kampfunfähig machen wenn man ihren Stab klaut.
Oder wollen sie ohne Opfer ihre Beutezüge vollziehen? Auch das ist Möglich, wenn auch schwer. Sehr schwer
In jeder Situation sollte man also abschätzen was jetzt das richtige wäre. Denn ein Rückweg sollte auch gesichert sein....

Das Gameplay ist recht Elementar, über die Zifferntasten werden verschiedene Waffen angesteuert, mit der Maus der Blick gesteuert, solche Dinge halt. Neu ist zB, dass man auf den Boden achten sollte... Metallboden ist nunmal Lauter als Teppich und im rennen knarrt der beste Holzboden. Daher sind auch kriechen, langsam gehen und schleichen ins Spiel integriert.

Die Story ist in sich schlüssig, es stört nur manchmal etwas dass es keine Deutsche Synchro gibt. Alles ist auf Englisch mit Deutschen Untertiteln. Das Englische macht nochmal einen etwas unheimlichen Touch und wer ein bisschen dieser SPrache spricht braucht auch nicht unbedingt auf die Untertitel zu achten, doch wer dies nicht kann, kann leicht abgelenkt werden, wenn man 2 Leute belauscht und darüber seine Sichtbarkeit vergisst und sich plötzlich erschreckt weil neben ihm aus dem Lautsprecher eine Wache schreit.

Die Atmosphäre ist sehr schön gelungen. Vor allem ein Level, "the shalebrigde cradle" hat mir Schauer über den Rücken gejagt. Doch auch in den anderen Leveln bleibt eine gewisse Spannung in den Muskeln, jederzeit bereit zu reagieren, wobei das warten die Geduld manchmal auf eine harte Probe stellt.

PC Technisch dürfte es auf den meisten Rechnern laufen, da sind mir keine Probleme aufgefallen

Tipp:
Dieses Spiel kommt besonders gut zwischen 21.00 Uhr und 6.00 Uhr morgens, mit aufgesetzten Kopfhörern und ausgeschaltetem Licht. Dann sind Schauer und Spannung vorprogrammiert.

19 Bewertungen, 6 Kommentare

  • cleo1

    18.01.2010, 13:20 Uhr von cleo1
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh Bericht. Würde mich über Gegenlesung sehr freuen. LG cleo1

  • liebes35

    18.01.2010, 11:45 Uhr von liebes35
    Bewertung: sehr hilfreich

    Gut beschrieben. LG Steffi

  • minasteini

    18.01.2010, 09:48 Uhr von minasteini
    Bewertung: sehr hilfreich

    Einen guten Wochenstart. Freue mich über Gegenlesung. LG

  • raZuuL

    18.01.2010, 08:02 Uhr von raZuuL
    Bewertung: sehr hilfreich

    Guter Bericht, ließ sich flüssig lesen! Weiter so! MFG

  • sigrid9979

    18.01.2010, 06:35 Uhr von sigrid9979
    Bewertung: sehr hilfreich

    Gut beschrieben...lg sigi

  • spidermorph@yahoo.de

    18.01.2010, 02:01 Uhr von spidermorph@yahoo.de
    Bewertung: sehr hilfreich

    Guter Bericht : ) Freue mich über gegenlesung....schau mir auch mal deine anderen berichte an. Gruss, Tony