Epson Stylus Photo 750 Testbericht

Heute möchte ich mal meinen derzeitigen Drucker näher vorstellen. Es ist zwar kein aktuelles Produkt, sondern schon etwas älter. Somit ist die Fotodruckqualität mit heutigen erhältlichen Druckern kaum vergleichbar. Mein Drucker ist inzwischen schon an die fünf Jahre alt und damals habe ich dafür noch über 400 DM ausgegeben. Aber EPSON war für mich immer ein Synonym für hochwertige Qualität und somit bin ich bislang EPSON immer treu geblieben. Aber inzwischen denke ich auch schon darüber nach, meinen liebgewonnenen Drucker in Pension zu schicken, denn neue Drucker sind inzwischen nicht mehr so teuer. Nur habe ich mich bislang noch nicht dazu durchringen können, ihn abzugeben. Der Vorteil des Epson Stylus Photo 750 liegt aber auf der Hand: Die Druckpatronen sind extrem günstig zu bekommen. Während bei neuen Druckern die Patronen schon einmal 70 bis 100 Eurto kosten können, kosten die Patronen für meinen altgedienten Drucker nur etwa 4 bis 6 Euro.


Das Design
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Das Aussehen des EPSON Stylus Photo 750 würde ich als schlicht bezeichnen. Es gibt kein LCD-Display, wo man z.B. den aktuellen Stand, wie z.B. Offline oder Online ablesen kann. Es gibt nur drei Leuchtdioden zu sehen, die die folgenden Fehlermeldungen preisgeben:
- Es fehlt Papier
- keine schwarze Tinte mehr
- keine farbige Tinte mehr
Zusätzlich gibt es drei Tasten, über die man die folgenden Funktionen ansprechen kann:
- Ein- und Ausschalter
- Papier einziehen
- Tintendüsen durchspülen
Sehr gut an diesen Drucker ist meiner Meinung der Einzelblatteinzug, wo ich 100 Blatt Papier einlegen kann. Aber ausgereizt habe ich den Papiereinzug noch nicht, da ich hier maximal immer nur 10 Blatt einlege. Und viele Seiten hintereinander drucke ich mit diesem Drucker eigentlich nicht.
Eine Klappe, die man herausklappen kann, sorgt dafür, dass das ausgedruckte Dokument gleich in einer Ablage aufgefangen werden kann. Dies finde ich eine gute Idee, denn sonst kann es durchaus einmal passieren, dass die Dokumente auf die Erde fallen können. Ein Nachteil ist allerdings, dass das Papier zerknautschen kann, wenn man vergessen hat, diese Klappe zu öffnen. Dies ist mir auch schon häufiger passiert und ein großes Manko an diesem Drucker.


Der Lieferumfang
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Der Lieferunfang zu diesem Gerät enthält neben dem Drucker folgendes Zubehör:
- Treiber-CD
- umfangreiches Handbuch
- Bildbearbeitungssoftware
- Stromkabel
Leider fehlt ein Anschlusskabel an den PC. Dieses ist bei den wenigsten Druckern dabei, aber zum Glück habe ich immer ein Ersatzkabel in meinem Zubehörkasten, wo ich alles mögliche aufbewahre.


Wie schließe ich den Drucker an?
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Der Drucker Epson Stylus Photo 750 lässt sich auf zwei Arten an einen PC oder einen Laptop anschließen:
- herkömmliche Parallelschnittstelle
- USB-Schnittstelle
Ich habe den Drucker bislang immer nur über die LPT-Schnittstelle angeschlossen, da ich kein entsprechend langes USB-Kabel besitze, um den Drucker anzuschließen. Aber die Idee mit dem USB-Anschluß finde ich an sich eine gute Idee und ich finde, alle Drucker sollten inzwischen diese Anschlussmöglichkeit besitzen. Vor allen Dingen aber spart man sich evtl. eine zweite LPT-Schnittstelle, wenn man sowohl Laserdrucker als auch Tintenstrahldrucker an einem PC betreiben möchte.


Der Treiber
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Der Treiber hat sich bei mir problemlos installiert und gut finde ich auch das Balkendiagramm, wo ich sehen kann, wie weit der Druckvorgang bereits fortgeschritten ist. An sich ist der Treiber recht stabil, nur manchmal muss ich leider feststellen, dass sich der Treiber aufgehängt hat. Dies tritt bei mir allerdings äußerst selten auf und der PC muss danach nur neu gestartet werden.
Im Treiber sind auch einige Tools enthalten, wo man per Software die Tintendüsen säubern kann. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn der Drucker längere Zeit nicht benutzt worden ist und dann müssen die Düsen nur etwas durchgepustet werden, damit sie wieder frei werden.


Das Drucken
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Schwarz-Weisse Drucke sehen fast wie bei einem Laserdrucker aus und große Qualitätsunterschiede kann ich hier nicht feststellen. Reine Fotoausdrucke dauern natürlich etwas länger und neuere Drucker werden den Epson Stylus Photo 750 bestimmt um Längen abhängen. Aber Fotos drucke ich mit meinem Drucker eigentlich sehr selten aus. Wer aber viele Fotos ausdrucken möchte, sollte sich lieber ein neueres Modell aussuchen, da die Technik hier schon sehr vorangeschritten ist. Der Fotoausdruck gefällt mir inzwischen eigentlich nicht mehr, aber dies liegt vielleicht auch daran, dass ich immer normales Papier dazu verwende. Bei Fotopapier sieht dies vielleicht schon etwas anders aus, aber dies ist für mich einfach noch zu teuer.
Die gute Druckqualität liegt vor allem an den 1440 dpi für Farbdruck und 720 dpi für Schwarz-Weiß-Druck. Wegen dieser Eigenschaften habe ich mir den Drucker vor etwa fünf Jahren einmal zugelegt und bislang bin ich mit diesem Drucker sehr zufrieden, auch wenn manchmal das Druckbild nicht sonderlich gut aussieht. Aber dann muss ich nur die Düsen etwas reinigen und alles ist wieder bestens.


Das Auswechseln der Patronen
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Das Auswechseln der Patronen ist sehr simpel und einfach. Es gibt bei diesem Drucker zwei verschiedene Tanks für schwarze und Farbtinte. Diese gibt es im Fachhandel, wobei ich inzwischen auf die Herstellerprodukte nicht mehr zurückgreife, da diese unverschämt teuer sind. Und die billigeren Patronen haben kaum geringere Qualität. Für eine schwarze Tintenpatrone bezahle ich inzwischen nur noch 2,99 Euro und bei der Farbpatrone ist dies nur 5,99 Euro. Das heißt, dass ein vollständiger Tintenwechsel gerade mit 9 Euro zu Buche schlägt und über diesen Preis kann ich nun wirklich nicht meckern.


Meine Meinung
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Auch wenn dieser Drucker zur Zeit kaum noch erhältlich sein sollte, hat er mir doch gute Dienste geleistet. Seine Vorteile sind vor allem die einfache Bedienung und die günstigen Patronenpreise. Vor allem letzteres sollte man bei einem Druckerkauf nicht außer Acht lassen. Gerade bei neuen Druckern kosten die Patronen schon einmal so viel, wie der gesamte Drucker. Deshalb kann ich über teure Patronenpreise nur lachen.
In den fünf Jahren habe ich vielleicht fünf Farbpatronen und sieben Schwarz-Patronen verbraucht. Da ich nicht allzu viel drucke, bin ich auf einen sehr schonenden Tintenverbrauch gekommen. Aber ich denke mal, dass demnächst mal wieder ein Druckerwechsel anstehen sollte. Aber das Preis-Leistungsverhältnis muss einfach stimmen und die Folgekosten sollten nicht außer Acht gelassen werden.
Insgesamt bin ich jedenfalls mit meinem Drucker sehr zufrieden und wenn er einmal nicht wollte, war das Problem in wenigen Handgriffen erledigt. Das Handbuch hatte zu den wichtigsten Problemen nahezu immer eine Lösung parat, so dass ich den Service einer Computerfirma nicht in Anspruch nehmen musste.