Intersand Extreme Classic Testbericht

Intersand-extreme-classic
ab 18,20
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Summe aller Bewertungen
  • Akzeptanz beim Tier:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Morticia999

Extreme Classic ist sein Geld wert - der Stubentigertest ist bestanden

5
  • Akzeptanz beim Tier:  sehr gut

Pro:

gute Klumpenbildung, sehr sparsam, gute Geruchsbindung

Kontra:

ungünstige Verpackung, auf den ersten Blick recht teuer

Empfehlung:

Ja

.:: Extreme Classic klumpenbildende Katzenstreu ::.
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Preis:
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7 kg ca. 7,70 €
15 kg ca. 13,00 €


Bezugsquellen
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Inzwischen ist Extreme Classic in den meisten Zoofachgeschäften erhältlich.
Die Preisunterschiede sind gering, meist nur ein paar Cent mehr oder weniger.

Bei Zooplus muss man inzwischen einen Doppelpack von 2 x 15 kg kaufen.


Wie kam ich zu Extreme Classic?
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Ich habe vor ca. 1,5 Jahren von Catsan zu Extreme Classic gewechselt.
Ausschlaggebend dafür war die Empfehlung der Katzenzüchterin, von der wir unsere Maine Coon- Kätzin Fraya bekamen. Dort leben ca. 18 Katzen. Bei unseren Besuchen bei der Züchterin war absolut nichts von Katzenklo zu riechen, für uns ein Grund, Extreme Classic einmal zu testen.
Zu unserem Glück führte ein ortsansässiger Zoofachhandel die Streu, also nicht wie los, und einen (damals noch 16 kg) Sack gekauft.

DER TEST
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die Verpackung:
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Die Streu ist in einem recht stabilen Plastiksack verpackt. Dieser ist teilweise durchsichtig, so dass man Farbe und Konsistenz der streu von außen sehen kann.

Auf dem Plastiksack ist zu lesen:

Extreme Classic
klumpenbildende Katzenstreu

*320 % Saugfähigkeit
*Babypuderduft
*Geruchsabsorbierend
*sparsam
*leicht zu reinigen

Darunter befindet sich ein Bild einer schlafenden roten Katze, dass mich gleich ansprach, da es unserem Merlin ein wenig ähnlich sieht :-)

Die Verpackung ist zwar sehr reißfest, doch durch das hohe Gewicht recht unpraktisch zu handhaben. Allein der Transport in die Wohnung (4. Stock) war nicht ganz unproblematisch. Der Sack rutscht einem leicht aus der Hand, ein Tragegriff wäre wirklich wünschenswert.
Auch das Einfüllen der Streu direkt auf dem vollen Sack ist ein Kraftakt, jedoch kann man das ja auch mittels einer Schaufel tun.

Leider muss man die angebrochene Streupackung umfüllen, denn der Sack ist weder wiederverschließbar noch sehr standfest. Der Sack ist zwar, wie gesagt, recht stabil, aber für zwei neugierige Katzen und deren Krallen nicht stabil genug.
Ich fülle die Streu in eine fest verschließbare Plastikbox um, aus der ich mittels Streuschaufel die benötigte Streu entnehme. Dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass keine Katze anwesend ist, denn sonst könnte die Aufbewahrungsbox durchaus zu Buddelkiste oder gar Klo umfunktioniert werden J


die Streu:
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Da ich, wie gesagt, vorher Catsan benutzte, sah die Streu erst einmal recht ungewöhnlich aus.
Die Hellgraue Streu hat eine sehr feine Konsistenz, fast wie Sand. Wenn man die Streu in die Hand nimmt, fühlt sie sich - bezogen auf die Menge – ungewohnt schwer an.
Den auf der Packung versprochene Babypuderduft kann ich bestätigen. Er ist angenehm dezent.

Beim einfüllen in die Katzentoilette bemerkte ich, dass die Streu keinesfalls staubfrei ist. Jedoch ist die Staubbildung im Vergleich zu anderen Produkten recht gering und durchaus im Bereich des akzeptablen.


das Stubentiger-Urteil
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Unsere Fraya kannte die Streu ja noch aus ihren Kindertagen bei der Züchterin, benutzte also das Klo ganz normal.

Unser Merlin hatte bisher sein Geschäft nur in Catsan verrichtet. Klumpstreu war ihm fremd. Deswegen inspizierte er das frisch befüllte Klo erst mal genauestens. Es wurde sogleich darin herumgebuddelt, geschnüffelt, und sich letzten Endes darin herumgewälzt. Merlin kam uns vor, wie ein kleines Kind, was zum ersten Mal im Sandkasten sitzt. Aber natürlich erkannte er bald den wahren Zweck der Neuanschaffung. Er buddelte „nachher“ bei weitem nicht so lange als im Catsan, was ja für die gute Geruchsbildung spricht.

Klumpenbildung:
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Die Streu klumpt tatsächlich sofort. Ob die Saugkraft tatsächlich 320 % beträgt, habe ich nicht berechnet, aber mit der Klumpenbildung war ich zufrieden. Es entseht direkt beim Kontakt mit dem Urin ein großer Klumpen, der auch beim entfernen mit der Schaufel nicht gleich auseinander bröselt.
Allerdings sollte man die Streu sehr großzügig einfüllen, damit der Urin nicht bis auf den Boden des Klos durchläuft. Dort klumpt er zwar auch, haftet aber recht gut am Toilettenboden. :-)

Geruchsbindung:
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Die Geruchsbindung ist sehr gut und langanhaltend, der dezente Babypuderduft bleibt.
Besucher bemerkten unser Katzenklo nicht einmal, wenn sie direkt daneben standen. Man kann die Streu problemlos über Wochen im Klo lassen, sofern man natürlich die Klumpen täglich entfernt. aber dazu gleich mehr.

die Reinigung
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Ich entferne 2 x täglich die Klumpen mit einer Streuschaufel. Die Klumpen fallen nicht auseinander und lassen sich daher nahezu restlos aus der Toilette entfernen.

1 x pro Woche siebe ich die komplette Streu mit einer sehr feinen Sieb-Streuschaufel durch. dies ist sicherlich nicht unbedingt notwenig, aber so entferne ich alle kleineren Klümpchen, die der großen Schaufel entgangen sein könnten - die Streu wirkt dadurch fast wie frisch aus der Packung. Dann schütte ich die Streu in einen anderen Behälter um, und wasche die benutze Schale mit heißem Wasser aus. Auch wenn man die Streu sehr großzügig eingefüllt hat, kommt es doch gelegentlich vor, dass die Miezen zu tief buddeln, und doch etwas verklumpte Streu auf dem Boden des Klos klebt. Diese ist jedoch sehr einfach zu lösen– also kein ewiges schrubben. Danach schütte ich die alte Streu wieder hinein und fülle sie noch ein wenig mit frischer Streu auf.
Diese ganze wöchentliche Auswasch-Prozedur wäre sicherlich nicht zwingend notwenig, denn das Klo riecht wirklich nicht unangenehm.
Ich persönlich finde es hygienischer.

Ein komplettes Austauschen der Streu genügt (natürlich je nach Anzahl der Katzen) alle drei Monate.

der Verbrauch
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Bei der eben genannten Verfahrensweise komme ich mit einem 15 kg Sack etwa 2,5 Monate aus. (zwei Katzen und eine recht große Katzentoilette von Gimpet, die gut 7-8 kg der Streu aufnimmt)

Durch die gute Klumpenbildung muss immer nur die Menge entsorgt werden, die tatsächlich mit den kätzischen Hinterlassenschaften in Berührung gekommen ist.

Man füllt alle paar Tage ein wenig frische Streu nach, damit das Klo immer gut gefüllt ist.

Laut Hersteller sollen 15 kg Extreme Classic so ergiebig sein, wie über 40 kg herkömmliche Streu.
Früher benötigte ich pro Woche ca. 6 kg Catsan (keine Klumpstreu) , das wären bei 2,5 Monaten etwa 60 kg! Und das bei einer Katze. Also geht bei mir die Rechnung des Herstellers auf jeden Fall auf.

sonstiges
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Durch die feine Konsistenz der Streu kommt es vor, dass ein wenig davon in der näheren Umgebung des Katzenklos verteilt wird.
Hier kann ich nur empfehlen, einen Fußabtreter vor das Klo zu legen, schon ist dieses Problem gelöst.
Es gibt spezielle Katzen-Fußabtreter (z.B. bei Zooplus), jedoch dürfte eine normale gerippte Fußmatte ihren Zweck gleichermaßen erfüllen.

Es bleibt kaum Streu an den Katzenpfoten hängen, es sei denn, die Miez tapst doch einmal in ihre Hinterlassenschaften.
Bei unserer Fraya bleiben gelegentlich einige Klümpchen im langen Fell am Hinterteil hängen, jedoch wäre das sicher bei einer anderen Streu genauso der Fall.

ERGEBIS
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Die Streu hält, was sie verspricht. Sparsamkeit, gute Klumpenbildung, gute Geruchsbindung, die Katzen akzeptieren sie – was will man mehr.

Der Preis mag recht hoch erscheinen, jedoch rentiert sich die Investition durch die Sparsamkeit.

Ich kann Extreme Classic für bedenkenlos weiterempfehlen.

Einzig die Verpackung bedarf einer Verbesserung. Zumindest Tragegriffe, wenn nicht gar eine komplett andere Verpackung (standfester, wiederverschließbarer Karton?) wären hier von Nöten.

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