Fantastic Four (DVD) Testbericht

ab 1,45
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Erfahrungsbericht von Marcnic

Die außergewöhnlichen Ladies and Gentlemen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

2005 war ja ein Jahr der Comicadaptionen im Kino gewesen. Viele berühtme Comichelden wie Batman, Elektra oder Lucky Luke fanden den Weg auf die Leinwand. Da verwundert es kaum, daß Marvels bekannteste Comicserie "Fantastic Four" auch endlich verfilmt wurde. Stehen Marvels bekannteste Superhelden denn auch für ein fantastisches Kinoerlebnis?

Story
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Der Wissenschaftler Reed Richards träumt seit Jahren von einer wissentschaftlichen Mission ins Weltall. Dazu schließt er einen Vertrag mit einem Kollegen namens Victor von Doom, der diese Mission finanziell unterstützen soll. Gemeinsam mit Sue Storm, Ben Grimm und Johnny Storm geht die abenteuerliche Reise los. Durch einen Fehler in der Berechnung von Daten, gerät das Raumschiff in einen kosmischen Sturm und die Besatzung wird kosmischer Strahlung ausgesetzt. Nach diesem tragischen Unfall beginnen sich die Körper der Astronauten langsam aber sicher zu verändern. Jeder einzelne von ihnen bekommt Superkräfte verliehen, die sich verschieden artig ausprägen: Dr. Richards wird zu Mr. Fantastic und kann sich wie ein Gummimensch strecken und seine Körperteile dehnen; Sue Storm alias Invisible Woman kann sich unsichtbar machen; ihr Bruder Johnny lernt Feuer zu kontrollieren und wird zur menschlichen Fackel; aus Ben Grimm wird das Ding, eine Kreatur mit übermenschlicher Stärke und fester Haut wie aus Stein. Aber auch Victor von Doom verändert sich zunehmend, er erhält unter seiner Haut eine Rüstung und mehrere Hightechwaffen. Ebenso nehmen sein Größenwahn und die Machtbesessenheit zu , so daß er schon bald zum echten Gegner der Fantastic 4 wird.

Schon bald stehen die Fantastic 4 im Rampenlicht, als sie zum ersten mal bei einer Rettungsaktion ihre Superkräfte in der Öffentlichkeit anwenden. Dieser Ruhm macht ihnen - außer dem extrovertierten Johnny - doch auch zu schaffen. Vor allem Ben kann sich nur schwer an sein verändertes Aussehen gewöhnen und leidet teilweise auch unter seiner Kraft.



Meine Meinung
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Natürlich kannte auch ich den Marvel Comic aus meiner Jugend und fand die Fantastic 4 damals schon gut, auch wenn mir Batman oder Superman es mehr angetan hatten. Allerdings kannte ich die Entstehungsgeschichte der Superhelden nicht, von daher war dieser Teil des Films für mich sehr interessant. Ein Großteil der Story handelt nämlich davon, wie die vier Astronauten ihre Superkräfte entdecken und wie sie damit dann umgehen. Dafür fehlt dem Film ein wenig die Action, an der Stelle hätte ich mir etwas mehr erwartet. Die echten Actionszenen sind recht dünn gesät und dann auch nur gegen Ende des Films, wenn der Kampf gegen Dr. Doom sich zuspitzt. Daraus hätte man deutlich mehr machen können, insbesondere auch schon früher innerhalb des Films und zwar dann, wenn die Vier ihre Superkräfte entdecken. Die Rettungsaktion auf der Brücke war ganz nett, aber nicht wirklich spektakulär. Dafür bleibt der Humor in dem Film nicht ganz auf der Strecke, insbesondere sorgen Johnny und Ben mit ihre Sprüchen dafür, daß es ab und an auch mal einen Lacher gibt.

Natürlich darf auch eine kleine Lovestory am Rande nicht fehlen... naja darüber kann man geteilter Meinung sein, ich hätte sie nicht gebraucht und dafür lieber etwas mehr Actionszenen gehabt. Zu überzeugen wissen auch die zahlreich eingesetzten Special Effecte. Der Film definiert mit die moderne Anwendung des digitalen Zaubers mit teilweise atemberaubenden Bildern, wenn die Helden mal so richtig in Action sind. Schade das es nicht mehr Szenen gibt, wo die Special Effekte ausgereizt wurden.

Bei den Darstellern ist wohl den meisten nur Jessica Alba als Invisible Woman bekannt, die als Schönheit wiede rmal glänzt, auch wenn sie in dieser Rolle mit Sicherheit nicht ihr vorhandenes Talent gänzlich ausspielen kann. Ihr Bruder Johnny wird von Chris Evans gespielt, der eine interessante weil extrovertierte Rolle einnimmt. Pilot und Extremsportler von Beruf, cool und keinem Risiko abgeneigt paßt Evans gut in den Charakter rein finde ich. Micheal Chiklis steckt im Köstum des Dings bzw. spielt er zuvor Ben Grimm. Das macht er auch passabel, wobei er auch die schwierigste Rolle meiner Meinung nach hat. Denn seine Filmfigur wird als einzigste auch optisch stark verändert und wirkt auf den ersten Blick erschreckend auf die Außenwelt. Ioan Gruffudd als Mr. Fantastic war mir gänzlich unbekannt als Schauspieler und ihn empfand ich auch als recht blass in der Wirkung, was aber auch wieder zum technokratischen Wissenschaftler Dr. Richards paßt. Vom Auftreten her wirkt er nicht gerade wie der Anführer der Fantastic 4, den Job verkörpert da viel eher die Fackel.

Zahlen,Daten,Fakten
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Genre: Science Fiction / Action
FSK ab 12 Jahren
106 Minuten
Verleih: Constantin
Website: www.Fantastic4.film.de

Ioan Gruffudd: Reed Richards/Mr. Fantastic
Michael Chiklis: Ben Grimm/The Thing
Jessica Alba: Susan Storm/The Invisible Woman
Chris Evans: Johnny Storm/The Human Torch
Julian McMahon: Victor Von Doom/Doctor Doom
Kerry Washington: Alicia Masters

10 Bewertungen, 1 Kommentar

  • morla

    21.12.2005, 14:36 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich