Erfahrungsbericht von Netty
Wirklich eine Alternative?
Pro:
s.o.
Kontra:
s.o.
Empfehlung:
Nein
Ob der Führerschein schon ab 17 ausgestellt werden sollte oder noch jünger, ist ein vielduskitiertes Thema.
Es gibt natürlich viele Pro-Stimmen, aber hauptsächlich von Jugendlichen selber. Aber welch ein Wunder, wer will nicht seine Rechte erweitern.
Vorgebracht wird vor allen Dingen, daß Jugendliche heutzutage reifer sind und deswegen das Alter ruhig gesenkt werden sollte und somit auch mehr Erfahrung im Umgang mit Autos gesammelt werden kann. Andere, auch hier bei yopi, schreiben, daß man ab 16 ja schon Motorrad fahren darf, was ja noch gefährlicher ist. Dem ist natürlich nicht so, man darf nur Mopeds fahren mit viel weniger Hubraum, PS und Geschwindigkeit. Weiterhin gefährdet man mit dem Auto viel mehr Personen als nur sich selber.
Wie dem auch sei, Hauptargument ist die frühere Reife.
Aber pro und contra einfach mal zur Seite geschoben, es gibt wie gesagt mehrere Möglichkeiten der Verwirklichung, welche näher betrachtet werden müssen. Um dabei nicht zu weit auszuschweifen, gehe ich auf zwei Modele ein, das erste für die generelle Erlaubnis und das zweite für das begleitende Fahren.
Das erste Model stellt einfach auf die Altersabsenkung ab, ohne dabei auf Risiken einzugehen. Laut Statistik geschehen die meisten Unfälle bei den 18-20jährigen. Natürlich hat man durch das jüngere Alter mehr Erfahrung im Umgang mit dem Fahrzeug. Aber was dabei vergessen wird ist, warum geschehen diese Unfälle. Hauptursache ist das Fahren im Rauschzustand ervorgerufen durch Alcohol oder Drogen meist nach Discobesuchen. Und durch eine Absenkung des Alters wird höchstens die Statistik verschoben, d.h. auf 17-20jährige (oder 19jährige). Desweiteren kann man wohl doch nicht so leicht auf die Reife der Jugendlichen schließen, wenn sie selbst im höheren Alter noch nicht genug Reife besitzen, um ohne Rausch zu fahren. Mithin kann man das erste Model völlig vernachlässigen.
Das zweite Model klingt zunächst besser. Der Jugendliche darf bis zur Volljährigkeit nicht alleine fahren, sondern benötigt eine Begleitperson die min.25 ist und wenige Punkte in Flensburg nur hat und natürlich nicht vorbestraft ist und naher Verwandter sein muß. Dadurch sind die Kriterien für die Begleitperson eng gezogen. Nun ich denke die meisten Eltern erfüllen trotzdem die Kriterien. Aber nun kommt das größere Problem, will den wirklich immer eine Begleitperson mitfahren zBsp zur Disco, ins Kino usw. Ich glaube wohl kaum. Mithin dürfte der Jugendliche zwar fahren, aber findet keine Begleitperson. Weiterhin möchte ich hier anmerken, daß ich selber nicht gerne jemanden bei mir im Auto habe, der mir laufend vorschreiben will, wie ich zu fahren haben. Oder ihr?
Naja nehmen wir an der Jugendliche hat eine Begleitperson, dann gibt es weitere vor allem rechtliche Probleme. Wer ist schuld, wenn es zum Unfall kommt? Wer bezahlt den Schaden? ... Denn die Begleitperson ist ja wenigstens Mitschuld durch die Verantwortung, die ihr übertragen wird. Mithin wird es wohl doch schwieriger. eine Begleitperson zu finden. Somit hat auch dieses Model seine Tücken.
Eines sei noch angemerkt. Wenn man Jugendlichen die Reife zugesteht, selbst mit einem PKW schon zu fahren, müßte natürlich auch das StGB und das JGG geändert werden, weil die Jugendlichen auch hier dann die Reife besitzen müßten, ihr Fehlverhalten und ihre Schuld zu erkennen.
Wie dem auch sei, ich bin gegen eine Absenkung der Altersgrenze auf 17, weil ich erstens keinen Sinn darin sehe und es bis jetzt keine vernünftiges Model zu Realisierung gibt.
Es gibt natürlich viele Pro-Stimmen, aber hauptsächlich von Jugendlichen selber. Aber welch ein Wunder, wer will nicht seine Rechte erweitern.
Vorgebracht wird vor allen Dingen, daß Jugendliche heutzutage reifer sind und deswegen das Alter ruhig gesenkt werden sollte und somit auch mehr Erfahrung im Umgang mit Autos gesammelt werden kann. Andere, auch hier bei yopi, schreiben, daß man ab 16 ja schon Motorrad fahren darf, was ja noch gefährlicher ist. Dem ist natürlich nicht so, man darf nur Mopeds fahren mit viel weniger Hubraum, PS und Geschwindigkeit. Weiterhin gefährdet man mit dem Auto viel mehr Personen als nur sich selber.
Wie dem auch sei, Hauptargument ist die frühere Reife.
Aber pro und contra einfach mal zur Seite geschoben, es gibt wie gesagt mehrere Möglichkeiten der Verwirklichung, welche näher betrachtet werden müssen. Um dabei nicht zu weit auszuschweifen, gehe ich auf zwei Modele ein, das erste für die generelle Erlaubnis und das zweite für das begleitende Fahren.
Das erste Model stellt einfach auf die Altersabsenkung ab, ohne dabei auf Risiken einzugehen. Laut Statistik geschehen die meisten Unfälle bei den 18-20jährigen. Natürlich hat man durch das jüngere Alter mehr Erfahrung im Umgang mit dem Fahrzeug. Aber was dabei vergessen wird ist, warum geschehen diese Unfälle. Hauptursache ist das Fahren im Rauschzustand ervorgerufen durch Alcohol oder Drogen meist nach Discobesuchen. Und durch eine Absenkung des Alters wird höchstens die Statistik verschoben, d.h. auf 17-20jährige (oder 19jährige). Desweiteren kann man wohl doch nicht so leicht auf die Reife der Jugendlichen schließen, wenn sie selbst im höheren Alter noch nicht genug Reife besitzen, um ohne Rausch zu fahren. Mithin kann man das erste Model völlig vernachlässigen.
Das zweite Model klingt zunächst besser. Der Jugendliche darf bis zur Volljährigkeit nicht alleine fahren, sondern benötigt eine Begleitperson die min.25 ist und wenige Punkte in Flensburg nur hat und natürlich nicht vorbestraft ist und naher Verwandter sein muß. Dadurch sind die Kriterien für die Begleitperson eng gezogen. Nun ich denke die meisten Eltern erfüllen trotzdem die Kriterien. Aber nun kommt das größere Problem, will den wirklich immer eine Begleitperson mitfahren zBsp zur Disco, ins Kino usw. Ich glaube wohl kaum. Mithin dürfte der Jugendliche zwar fahren, aber findet keine Begleitperson. Weiterhin möchte ich hier anmerken, daß ich selber nicht gerne jemanden bei mir im Auto habe, der mir laufend vorschreiben will, wie ich zu fahren haben. Oder ihr?
Naja nehmen wir an der Jugendliche hat eine Begleitperson, dann gibt es weitere vor allem rechtliche Probleme. Wer ist schuld, wenn es zum Unfall kommt? Wer bezahlt den Schaden? ... Denn die Begleitperson ist ja wenigstens Mitschuld durch die Verantwortung, die ihr übertragen wird. Mithin wird es wohl doch schwieriger. eine Begleitperson zu finden. Somit hat auch dieses Model seine Tücken.
Eines sei noch angemerkt. Wenn man Jugendlichen die Reife zugesteht, selbst mit einem PKW schon zu fahren, müßte natürlich auch das StGB und das JGG geändert werden, weil die Jugendlichen auch hier dann die Reife besitzen müßten, ihr Fehlverhalten und ihre Schuld zu erkennen.
Wie dem auch sei, ich bin gegen eine Absenkung der Altersgrenze auf 17, weil ich erstens keinen Sinn darin sehe und es bis jetzt keine vernünftiges Model zu Realisierung gibt.
14 Bewertungen, 1 Kommentar
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25.02.2006, 12:22 Uhr von Cicila
Bewertung: sehr hilfreichAlso, das zweite Modul, was du beschreibst, ist in NRW gültig und für Schäden etc. kommt der Autofahrer auf! Die Begleitperson ist da, um Ratschläge zu geben, niemals aber Schuld an Unfällen etc. Ich selber bin einer der jenigen, die einen Führerschein ab
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