Fujifilm Quicksnap Jeans Testbericht

Liebe Freunde, verehrte Leser,
hier mein Erstlingswerk bei Yopi:

Kauf
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Weihnachten hatte ich folgendes Problem: Ich hatte meine Digitalkamera noch nicht und unsere 3 (!!!!) konventionellen Kameras hatten alles samt aus verschiedenen Gründen den Geist aufgegeben. Jetzt wollten wir aber das Weihnachtsfest phototechnisch dokumentieren, so dass wir vor der Entscheidung standen, uns eine neue Kamera zuzulegen. Da ich aber keine Lust hatte am 23.12. noch eine Kamera auszusuchen (es war eh klar, dass ich eine Digicam kaufen würde), fiel mein Augenmerk auf ein Einwegteil. Im Fotoladen hatten sie nur das von mir beschriebene Teil. Es gab die Kamera für ca. 8 € einzeln oder für 9,90 € im Doppelpack. Ich wählte, wen wunderts, das Doppelpack.

Äußeres
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Die Kamera ist 105 mm breit, 54 mm hoch und 24 mm dick. Das Gewicht beträgt 103 Gramm. Auf der Rückseite befindet sich der optische Sucher, das Rad zum Filmtransport und eine Gebrauchsanweisung in 7 Sprachen (Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch, Niederländisch, Italienisch, Portugisisch). Auf der Vorderseite sieht man das Objektiv, den Sucher, den Blitz und eine Klappe.
Aüßerlich besteht die Kamera aus beschichteter Pappe und Plastikelementen (inkl. Linse) Die ganze Kamera ist in Jeansoptik gestaltet (alle Plastikteile sind blau, die Pappe sieht aus wie Jeansstoff)

Technische Daten
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In der Kamera befindet sich ein Fuji Superia X-TRA 400 eingebaut und nimmt 27 Bilder im Format 24 X 36 auf. Geknipst wird mir einem 1:10, 32 mm Kunststoffobjektiv und der Schärfenbereich beträgt 1m bis unendlich. Der Blitz hat eine Reichweite von 1 bis 3 Metern.
Erwähnen sollte man noch, dass die Kamera, wie Filme übrigens auch, nur eine begrenzte Haltbarkeit hat. Bei mir waren es ab dem Kauf 16 Monate. ICh denke, das ist OK.

Bedienung
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Um ein Bild zu machen, muss man erst einmal den Film mittels des Rades für den manuellen Bildtransport in Position bringen. Danach zieht man die Klapppe nach oben um den Blitz zu aktivieren, Ziel anvisieren und Knips. Danach Klappe wieder runter oder weiterknipsen und gut ist. Wie ihr also seht, ist das Fotografieren denkbar einfach, Probleme bekommt man definitiv nicht.

Bilder
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Nachdem die Kamera voll war, brachte ich sie ins Fotogeschäft. Man steckt das ganze Teil einfach in die Fototüte und kann je nach Schnelligkeit des Labors die Fotos kurz danach abholen. Hingesetzt habe ich mich als ich gesehen habe, was das Entwickeln kostete. Für Entwicklung und 27 Abzüge legte ich fast 19 € hin. Ich war sprachlos, denn das ist definitiv zu viel. Vielleicht lag es aber auch am Fotogeschäft.
Nicht ganz so sprachlos machten mich die Fotos. Man kann zwar alles problemlos erkennen und die Farben sind ordentlich, doch ist die Qualität insgesamt eher mittelmäßig. Es fehlt vor allem an Schärfe und manchmal wirkt das ganze Bild etwas überbelichtet. Im Endeffekt ist das Bild aber OK, wirklich bessere Bilder machen billige Kompaktkameras auch nicht. Bei mir haben die bilder noch einen etwa 5 mm breiten weißen Rand, ich weiss aber nicht, ob das immer so ist.

Umwelteigenschaften
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Es erklärt sich eigentlich von selbst, dass dieses Teil für die Umwelt sicher nicht das Optimale ist. Es kann einfach nix sein, wenn jedesmal große Teile der Kamera in die Tonne fliegen (was genau recykelt wird, weiss ich nicht)

Fazit
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Die Kamera ist ideal, wenn man seine Kamera vergessen hat, nur kurz eine braucht oder zum Beispiel aus Angst vor Dieben (Urlaub, Strand e.t.c.) keine teure Kamera mitnehmen will. Das Teil klaut sicher keiner und wenn sind halt 5 € weg - das kann man verschmerzen.
Negativ stehen die hohen Entwicklungskosten und die Umwelteigenschaften zu Buche. Die Bildqualität sehe ich als noch im Rahmen an, also für den Preis der Kamera durchaus befriedigend.
Insgesamt kann ich die Kamera jedoch zu den von mir genannten Zwecken empfehlen.

P.S. Ich veröffentliche noch bei Ciao und dooyoo!!!