Erfahrungsbericht von Whiteghost
Die Suche nach Vollendung
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Es gibt einen Berg, den keiner kennt,
da niemand je seinen Namen nennt.
Mit viel Zufall und viel Glück,
sieht ihn ein Bergsteiger und er sieht kein Zurück.
Er war noch nie einer der Feigen -
so beschließt er, ihn zu besteigen.
Er will ihn bezwingen,
etwas Großes vollbringen.
Er liebt die Gefahr -
spürt sie ist da...
Schnell steigt er hinauf,
nimmt seinen Tod im Kauf.
Schon kommt er höher, immer weiter,
doch das Wetter bleibt nicht heiter!
Es stürmt und man hört es gewittern,
man spürt den Regen, sieht Blitze zittern.
Der Mann steigt weiter, mit gewohnter Hast.
Er macht keine Pause, er kennt keine Rast!
Der Himmel ist dunkel, der Berg glänzt nun matt,
der Regen macht die Felsen glatt...
Er beginnt zu taumeln, dann zu rutschen -
man hört ihn schon den Berg runter flutschen.
Der Besteiger bemerkt die Nässe sobald,
er will sich festklammern - findet keinen Halt.
Doch trotz des Regens und trotz des Hagels,
er sieht den Umriss eines Nagels!
Nun findet er einen Ausweg - er will ihn gehen -
doch plötzlich kann er den Nagel nicht mehr sehen.
Schmerzhaft spürt er des Nagels Verbleib!
Scharfe kannten zereißen den Leib!
Es wäre gut, wenn er so den Tod fände,
doch sein Leben ist noch nicht zu Ende!
Schon rutscht er weiter auf diesen Klippen -
ein harter Vorsprung zerbricht ihm die Rippen.
Er ist noch nicht tot! Er ist noch am Leben -
jetzt wird er zuletzt nochmal alles geben!
Er packt seinen Gürtel und greift sein Gerät,
doch er weiß, es ist schon zu spät!
Der Mann macht seinen letzten Versuch,
da packt ihn wieder des Berges Fluch.
Bei gutem Hinsehen, man den Stein erkennt,
der die Verbindung der Hand zum Arme trennt!
Der Körper fällt nun heftigst nieder -
der Aufprall zermürbt ihm die letzten Glieder!
Am Fuße des Felsens steht ein frecher Zwerg.
Seine Worte? "Besteige niemals diesen Berg!
Wenn ich dich oben klettern sehe,
ich zu deinem Anfang gehe!
Ich grabe dann unten dort dein Grab
und weiß, bald fällst auch du herab!
Siehst du den Berg, dann erschlägst dich mental!
So wirst du zum Spielzeug von deinem Schicksal!"
(( Das Gedicht in seiner ursprünglichen Form ist schon ein paar Tage alt, die folgenden Punkte habe ich heute hinzugefügt!))
* Noch ein paar Überlegungen von mir zum Suchen:
1. Suche solange, bis du findest!
2. Du findest nie das, was du suchst!
3. Wenn du etwas findest, dann mache was draus!
4. Fällt dir nichts ein, dann erwarte das Ergebnis!
5. Alles kommt anders, als du denkst!
6. Aktzeptiere trotzdem dein Schicksal!
7. Egal was passiert, höre nicht auf zu suchen!
8. Zusammen sucht es sich besser!
9. Suche daher jemanden, mit dem du suchen kannst!
10. Wenn ihr nicht zusammen suchen könnt, dann lernt es!
11. Wenn dich etwas aus der Bahn wirft, dann lasse dir Zeit, wieder auf die Spur zu kommen!
12. Gib nie auf, denn dann gibst du dich auf!
13. Meine Suche endet mir meinem Leben!*
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-03 16:19:49 mit dem Titel Im Mondschein
Schlaflos treibts mich durch die Nacht
Hab\' viele Stunden so verbracht
Ein schummriger Schein zeigt mir den Pfad
Ich seh ihm nur mit Mühe grad
Spür\' jedes winzge, kleinste Leben
Und erkenn\' das Waldnachtleben
Die Kerzen sind bald abgebrannt
Die Flammen sind am Schalenrand
Aber ich kann nicht schlafen
Unser Momente waren es, die mich aus der Bahn warfen
Ich denke immer nur an dich
Bist du auch so schlaflos, denkst du auch gerade an mich?
*** Dieses Gedicht habe ich vor ein paar Tagen geschrieben und ich widme es einer Person, die es vielleicht nie lesen wird... Ich sage keine Namen, aber wenn diese Person es liest, wird sie es wissen. ***
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-06 12:05:05 mit dem Titel Gedanken an dich
Der Abschied war hart und sehr schwer,
bin scheinbar kopflos - gedankenleer!
Es gibt nur eins, das ewig bleibt,
das mich heilt, beschützt, in den Wahnsinn treibt!
Es ist der Gedanke dich wieder zu sehen,
ich möchte dich sprechen, mit Worten umwehn!
Du magst zwar nicht hübsch sein, ich kenne dich nicht,
aber die wahren Werte sind hinter Kopf, Körper & Gesicht!
Aus dieser Ansicht bist du ein Diamant,
doch sowas wird leider nur selten erkannt!
Ich möchte dich niemals verlassen,
wenn ich es täte, würde ich mich dafür hassen!
Vielleicht wird es später Nachfolgerinnen geben,
doch du bleibst vorerst die einziege in meinem Leben!
*** Dieses Gedicht widme ich einer Person, die es vielleicht nie lesen wird... Ich sage keine Namen, aber wenn diese Person es liest, wird sie es wissen. Ich weiß, das du da draußen bist und ich warte auf dich... ***
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-09 20:05:44 mit dem Titel Endlose Leere
Ich sitze hier,
aber ich bin nicht
Ich schlafe,
aber meine Augen sind offen
Ich bewege mich,
aber ich bin tot
LEERE
Nichts ist hier...
ich bin in einer geistigen Gummizelle
Mein Tisch, mein Stuhl, meine Stifte, mein Block
sie sehen noch genauso aus, wie in meiner Lebzeit
Meine Klasse, meine Lehrer, meine Leute
sie sind wie weißer Rauch im hellen Nebel
LEERE
von der Illusion betäubt,
ins dunkel geäugt
habe nichts gesehen
kann das dunkel nicht verstehen
ich lebe scheinbar ohne umwelt
und sehe zu, wie meine illusion zerfällt
Der Nebel verzieht sich - ich kann es so nennen.
Ich sehe den Rauch und bin am Verbrennen.
Es tut mir gut, ich sterbe heiter
und das blutige Schauspiel geht langsam weiter.
Ich werde nicht sterben, das wäre zu gut,
doch bin ich nun unsicher - ganz ohne Mut!
-* Dann passiert es, es wird wieder hell
das Feuer geht aus, der Rauch verzieht schnell *-
Mein Traum ist zerfallen, der Rauch ist weg.
Ich bin wieder da - Flucht ohne Zweck!
Die Lehrerin fährt fort,
man hört kaum ein Wort
- still und leise -
und ich dreh wieder meine Kreise
--- in gedankenloser Leere des Alltags ---
Nachwort:
* Dieses Gedicht entstand in der zweiten Stunde meines ersten Schultages nach den Sommerferien 2005. Währenddessen wurde formales geregelt und miderwichtiges besprochen. -- Eine kleine Klarstellung: Dieses Gedicht überzieht meine Wahrnehmung der Realität. Dieses Gedicht fing klein an und wurde größer im Gedanken an es. Die Größe kam nicht durch schlimme Erlebnisse in der Schule, sondern durch den Gedichtsverlauf beim Schreiben !! *
Liebe Grüße an alle Leser, Whiteghost
PS: Wer mir ein Kommentar schreibt, wird es nicht bereuen!!!!
geschrieben am 08.08.2005 von Whiteghost
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-09 20:05:04 mit dem Titel Tödliche Haltlosigkeit
Ich sitze in einer Achterbahn,
doch ich komme nirgens an.
Die Bahn fährt rastlos, ohne Halt
und ich bin nur schlecht angeschnallt!
Mir ist ängstlich, ich bin am fallen,
man hört hier meine Schreie hallen.
Doch ich komm aus der Bahn nie raus,
so endet niemals dieser Graus!
Ich fahr über Gipfel, dann zum Tal
und niemals endet meine Qual.
Die anderen, sie fielen in die Glut -
an ihren Sitzen klebt noch Blut.
Sie haben sich selbst das Leben genommen.
Sie sind dem schwarzen Fluch entkommen!
Meine Versuche haben keinen Zweck,
ich komm von meinem Gefährt nicht weg.
Ich lebe wohl ewig - werde nie alt
und die Bahn fährt weiter, ohne jeden Halt....
* Dieses Gedicht habe in der Schule geschrieben, als ich vom Untericht gelangweilt war. Den Grundgedanken hatte ich schon auf dem Weg zur Schule und ihn dabei weiter überlegt. Ich schreibe zwar noch nicht lange, aber besonders das dunkle Schreiben gefällt mir! *
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-09 20:09:20 mit dem Titel Zum Sterben schön -- Ein blutiger Sommer
[Achtung, dieses Gedicht ist nicht etwas für zarte Gemüter und Sommerliebhaber!!!!!!!]
Die Sonne strahlt mir ins Gesicht,
doch ein Wegdrehen kann ich nicht.
Es streifen mich die grellen Strahlen
und ich erleide Todesqualen!
Das grüne und auch frische Gras
erfüllen mich mit tiefen Hass!
Ich sterbe an der Sommerluft,
sie bringt mich sicher in die Gruft.
Die Blumen machen schon den Rest -
ich bin schon krank von dieser Pest.
DER SOMMER IST MEIN GRÜNER TOD,
DAS GRAS BEFLECKT VON MEINEM ROT!
Ich sehe noch Narzissen blühn,
da fall ich schon ins rote Grün.
Aber ich sollte noch nicht sterben
und es treibt mich ins Verderben.
Langsam schwinden meine Wunden,
doch die Seele bleibt geschunden.
SEHR OFT PACKT MICH DIE FREIHEITSGIER,
DOCH STARKE FESSELN HALTEN MICH HIER!
Und ich sterbe dann nochmal -
erleide blutend des Sommers Qual!
Ich werde hier wohl ewig sterben,
der Sommer schlägt mir tiefe Kerben.
Die Welt ist grausam und verschwommen,
irgendwann wird mein Seelentod kommen!
Dies kann auch noch länger dauern,
meine Seele wird solange grauern.
Früher war sie einmal hell,
der arge Sommer schwärzte schnell!
ICH STERBE NUR AN DEM TIEFSTEN SCHMERZ,
ER MUSS MICH TREFFEN - MITTEN INS HERZ.
BIS DAHIN WERD ICH EWIG LEBEN
UND DEN SEELENTOD ANSTREBEN!!!
* Dieses Gedicht habe ich im Deutschuntericht geschrieben. Als Aufgabe sollten wir ein Sommergedicht schreiben - ohne weitere Vorgaben -. Da ich in der Schule keine Lust auf ein fröhliches Gedicht hatte, habe ich mich für ein Gedicht gegen den Sommer entschieden. - Zum Schreiben allgemein veranlasst mich die Suche nach den Grenzen und der Spaß am Schreiben. *
Lg, Whiteghost
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-14 15:30:50 mit dem Titel Ein Winterspaziergang
Schleppend kommt er nur voran,
Angst und Kälte ziehe ihn in den Bann.
Sie zehren ihm die Körpersäfte
und ihm fehlen bald die Kräfte.
Stählerne Hände halten ihn,
durch ihren Griff kann er nicht fliehn.
Ruhe ist seinem Gesicht,
denn er bemerkt sein Schiksal nicht!
Langsam verreckt sein Körper im Schnee,
doch er geht weiter und tut sich weh.
Er läuft dennoch unentwegt
und spürt, wie der Schnee seinen Körper sägt
Er fällt zu Grunde - in die weiße Pracht -
schweigsam stirbt er in der Nacht.
Nun ist es still in seiner Welt
und niemand sieht, wie der Schnee weiter fällt...
* Dieses Gedicht habe ich in einer schulischen Freistunfe verfasst. Es ist das Gegenstück zum zuvor von mir geschriebenen Gedicht \"Zum Sterben schön - Ein blutiger Sommer\". Allerdings habe ich diesmal die Perspektive des allwissenden Beobachters gewählt, um sie noch weiter voneinander zu entfernen! *
Mfg, Whiteghost
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-14 15:33:18 mit dem Titel Der Weg des Lebens
Wir gehen unsren eignen Pfad,
mal zu Fuß und mal zu Rad.
Man bewegt sich, so gut man kann,
jeder kommt am Ende an!
Oft müssen wir uns mal entscheiden:
Nun abbiegen oder meiden?
Das ist echt nicht immer leicht,
egal ob man rennt oder schleicht.
Wir kommen vorwärts - Stück für Stück
und nach jedem Schritt gibt es kein Zurück!
Kein Lebender wird stehen bleiben,
wenn er nicht geht, lässt er sich treiben.
Doch irgendwann endet jeder Lauf -
das Leben des Läufers hört dann auf!
Er sinkt dann nieder und wird zu Erde
und dient als Boden für die Herde.
Sein Name ist sein einzges Pfand
und dennoch wird er überrannt!
* Mit diesem Gedicht habe ich versucht, das Leben der Menschen aus einem anderen Winkel betrachtet in ein Gedicht zu fassen. *
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-09-05 20:44:39 mit dem Titel Sehnsucht nach deiner Liebe
Ich sah dich auf einer Lichtung,
dein schillerndes Fell fing jeden meiner Blicke.
In mir weckst du meine Neugier,
du bist von so schöner Gestalt.
Du liegst entspannt auf der Erde,
doch in mir steigt die Angst auf und ich bin unsicher.
Die Gefahr vor Augen habend gehe ich dir entgegen,
aber ich bin nur ein Fuchs und du eine Leopardin.
Deine samten Klauen zerreißen jede Ader,
aber die List meiner Worte schwächt nur den Geist.
Ich weiß um mein kommendes Schicksal,
möchte zurückgehen, aber ich kann nicht.
Denn es ist längst zu spät!
Mein Herz gehört dir,
auch wenn du mich tötest!
Daher missachte ich die Gefahr,
langsam streichle ich dein Fell.
Aber du wendest deine Blicke von mir ab,
auch du willst es nicht wahrhaben!
Unser Unterschied scheint tödlich.
Aber keiner wagt es zu sagen...
... und doch kann es keiner leugnen!
... und doch will es keiner leugnen!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-09-14 17:28:32 mit dem Titel Quälendes Unbehagen
Ich kann es dir nicht sagen,
so bin ich am verzagen.
Zugern würd\' ich es fragen -
ich weiß es schon seit kargen,
schier endlos langen Tagen.
Mich quält das Unbehagen,
es gäb\' so viele Lagen,
dich endlich mal zu fragen,
die Last lässt sich kaum noch tragen.
Bis dahin werd\' ich leiden,
mein Leben weiß ankreiden,
mit meinem dunklen Herzen,
es dann wieder anschwärzen.
Durch Mühen und mit Nöten,
werd\' ich es wieder röten.
Bald wird dann dieses Grauen,
aufgrund des Pinsels blauen.
Und wieder mit dem selben,
soll es danach ergelben.
Dem bunten Spiel der Farben,
bin ich zu tiefst erhaben.
Ich zieh\' an allen Fäden
und mache große Schäden.
Vom Seelenschmerz zerschunten,
zerfällt die Macht des Bunten.
Es blüht die Kraft der Liebe,
doch sie versetzt mir Hiebe.
Ich verlasse diese Spiele,
durch eine graue Diele
und komm\' mit etwas Glück
zum Alltag schnell zurück!
da niemand je seinen Namen nennt.
Mit viel Zufall und viel Glück,
sieht ihn ein Bergsteiger und er sieht kein Zurück.
Er war noch nie einer der Feigen -
so beschließt er, ihn zu besteigen.
Er will ihn bezwingen,
etwas Großes vollbringen.
Er liebt die Gefahr -
spürt sie ist da...
Schnell steigt er hinauf,
nimmt seinen Tod im Kauf.
Schon kommt er höher, immer weiter,
doch das Wetter bleibt nicht heiter!
Es stürmt und man hört es gewittern,
man spürt den Regen, sieht Blitze zittern.
Der Mann steigt weiter, mit gewohnter Hast.
Er macht keine Pause, er kennt keine Rast!
Der Himmel ist dunkel, der Berg glänzt nun matt,
der Regen macht die Felsen glatt...
Er beginnt zu taumeln, dann zu rutschen -
man hört ihn schon den Berg runter flutschen.
Der Besteiger bemerkt die Nässe sobald,
er will sich festklammern - findet keinen Halt.
Doch trotz des Regens und trotz des Hagels,
er sieht den Umriss eines Nagels!
Nun findet er einen Ausweg - er will ihn gehen -
doch plötzlich kann er den Nagel nicht mehr sehen.
Schmerzhaft spürt er des Nagels Verbleib!
Scharfe kannten zereißen den Leib!
Es wäre gut, wenn er so den Tod fände,
doch sein Leben ist noch nicht zu Ende!
Schon rutscht er weiter auf diesen Klippen -
ein harter Vorsprung zerbricht ihm die Rippen.
Er ist noch nicht tot! Er ist noch am Leben -
jetzt wird er zuletzt nochmal alles geben!
Er packt seinen Gürtel und greift sein Gerät,
doch er weiß, es ist schon zu spät!
Der Mann macht seinen letzten Versuch,
da packt ihn wieder des Berges Fluch.
Bei gutem Hinsehen, man den Stein erkennt,
der die Verbindung der Hand zum Arme trennt!
Der Körper fällt nun heftigst nieder -
der Aufprall zermürbt ihm die letzten Glieder!
Am Fuße des Felsens steht ein frecher Zwerg.
Seine Worte? "Besteige niemals diesen Berg!
Wenn ich dich oben klettern sehe,
ich zu deinem Anfang gehe!
Ich grabe dann unten dort dein Grab
und weiß, bald fällst auch du herab!
Siehst du den Berg, dann erschlägst dich mental!
So wirst du zum Spielzeug von deinem Schicksal!"
(( Das Gedicht in seiner ursprünglichen Form ist schon ein paar Tage alt, die folgenden Punkte habe ich heute hinzugefügt!))
* Noch ein paar Überlegungen von mir zum Suchen:
1. Suche solange, bis du findest!
2. Du findest nie das, was du suchst!
3. Wenn du etwas findest, dann mache was draus!
4. Fällt dir nichts ein, dann erwarte das Ergebnis!
5. Alles kommt anders, als du denkst!
6. Aktzeptiere trotzdem dein Schicksal!
7. Egal was passiert, höre nicht auf zu suchen!
8. Zusammen sucht es sich besser!
9. Suche daher jemanden, mit dem du suchen kannst!
10. Wenn ihr nicht zusammen suchen könnt, dann lernt es!
11. Wenn dich etwas aus der Bahn wirft, dann lasse dir Zeit, wieder auf die Spur zu kommen!
12. Gib nie auf, denn dann gibst du dich auf!
13. Meine Suche endet mir meinem Leben!*
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-03 16:19:49 mit dem Titel Im Mondschein
Schlaflos treibts mich durch die Nacht
Hab\' viele Stunden so verbracht
Ein schummriger Schein zeigt mir den Pfad
Ich seh ihm nur mit Mühe grad
Spür\' jedes winzge, kleinste Leben
Und erkenn\' das Waldnachtleben
Die Kerzen sind bald abgebrannt
Die Flammen sind am Schalenrand
Aber ich kann nicht schlafen
Unser Momente waren es, die mich aus der Bahn warfen
Ich denke immer nur an dich
Bist du auch so schlaflos, denkst du auch gerade an mich?
*** Dieses Gedicht habe ich vor ein paar Tagen geschrieben und ich widme es einer Person, die es vielleicht nie lesen wird... Ich sage keine Namen, aber wenn diese Person es liest, wird sie es wissen. ***
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-06 12:05:05 mit dem Titel Gedanken an dich
Der Abschied war hart und sehr schwer,
bin scheinbar kopflos - gedankenleer!
Es gibt nur eins, das ewig bleibt,
das mich heilt, beschützt, in den Wahnsinn treibt!
Es ist der Gedanke dich wieder zu sehen,
ich möchte dich sprechen, mit Worten umwehn!
Du magst zwar nicht hübsch sein, ich kenne dich nicht,
aber die wahren Werte sind hinter Kopf, Körper & Gesicht!
Aus dieser Ansicht bist du ein Diamant,
doch sowas wird leider nur selten erkannt!
Ich möchte dich niemals verlassen,
wenn ich es täte, würde ich mich dafür hassen!
Vielleicht wird es später Nachfolgerinnen geben,
doch du bleibst vorerst die einziege in meinem Leben!
*** Dieses Gedicht widme ich einer Person, die es vielleicht nie lesen wird... Ich sage keine Namen, aber wenn diese Person es liest, wird sie es wissen. Ich weiß, das du da draußen bist und ich warte auf dich... ***
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-09 20:05:44 mit dem Titel Endlose Leere
Ich sitze hier,
aber ich bin nicht
Ich schlafe,
aber meine Augen sind offen
Ich bewege mich,
aber ich bin tot
LEERE
Nichts ist hier...
ich bin in einer geistigen Gummizelle
Mein Tisch, mein Stuhl, meine Stifte, mein Block
sie sehen noch genauso aus, wie in meiner Lebzeit
Meine Klasse, meine Lehrer, meine Leute
sie sind wie weißer Rauch im hellen Nebel
LEERE
von der Illusion betäubt,
ins dunkel geäugt
habe nichts gesehen
kann das dunkel nicht verstehen
ich lebe scheinbar ohne umwelt
und sehe zu, wie meine illusion zerfällt
Der Nebel verzieht sich - ich kann es so nennen.
Ich sehe den Rauch und bin am Verbrennen.
Es tut mir gut, ich sterbe heiter
und das blutige Schauspiel geht langsam weiter.
Ich werde nicht sterben, das wäre zu gut,
doch bin ich nun unsicher - ganz ohne Mut!
-* Dann passiert es, es wird wieder hell
das Feuer geht aus, der Rauch verzieht schnell *-
Mein Traum ist zerfallen, der Rauch ist weg.
Ich bin wieder da - Flucht ohne Zweck!
Die Lehrerin fährt fort,
man hört kaum ein Wort
- still und leise -
und ich dreh wieder meine Kreise
--- in gedankenloser Leere des Alltags ---
Nachwort:
* Dieses Gedicht entstand in der zweiten Stunde meines ersten Schultages nach den Sommerferien 2005. Währenddessen wurde formales geregelt und miderwichtiges besprochen. -- Eine kleine Klarstellung: Dieses Gedicht überzieht meine Wahrnehmung der Realität. Dieses Gedicht fing klein an und wurde größer im Gedanken an es. Die Größe kam nicht durch schlimme Erlebnisse in der Schule, sondern durch den Gedichtsverlauf beim Schreiben !! *
Liebe Grüße an alle Leser, Whiteghost
PS: Wer mir ein Kommentar schreibt, wird es nicht bereuen!!!!
geschrieben am 08.08.2005 von Whiteghost
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-09 20:05:04 mit dem Titel Tödliche Haltlosigkeit
Ich sitze in einer Achterbahn,
doch ich komme nirgens an.
Die Bahn fährt rastlos, ohne Halt
und ich bin nur schlecht angeschnallt!
Mir ist ängstlich, ich bin am fallen,
man hört hier meine Schreie hallen.
Doch ich komm aus der Bahn nie raus,
so endet niemals dieser Graus!
Ich fahr über Gipfel, dann zum Tal
und niemals endet meine Qual.
Die anderen, sie fielen in die Glut -
an ihren Sitzen klebt noch Blut.
Sie haben sich selbst das Leben genommen.
Sie sind dem schwarzen Fluch entkommen!
Meine Versuche haben keinen Zweck,
ich komm von meinem Gefährt nicht weg.
Ich lebe wohl ewig - werde nie alt
und die Bahn fährt weiter, ohne jeden Halt....
* Dieses Gedicht habe in der Schule geschrieben, als ich vom Untericht gelangweilt war. Den Grundgedanken hatte ich schon auf dem Weg zur Schule und ihn dabei weiter überlegt. Ich schreibe zwar noch nicht lange, aber besonders das dunkle Schreiben gefällt mir! *
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-09 20:09:20 mit dem Titel Zum Sterben schön -- Ein blutiger Sommer
[Achtung, dieses Gedicht ist nicht etwas für zarte Gemüter und Sommerliebhaber!!!!!!!]
Die Sonne strahlt mir ins Gesicht,
doch ein Wegdrehen kann ich nicht.
Es streifen mich die grellen Strahlen
und ich erleide Todesqualen!
Das grüne und auch frische Gras
erfüllen mich mit tiefen Hass!
Ich sterbe an der Sommerluft,
sie bringt mich sicher in die Gruft.
Die Blumen machen schon den Rest -
ich bin schon krank von dieser Pest.
DER SOMMER IST MEIN GRÜNER TOD,
DAS GRAS BEFLECKT VON MEINEM ROT!
Ich sehe noch Narzissen blühn,
da fall ich schon ins rote Grün.
Aber ich sollte noch nicht sterben
und es treibt mich ins Verderben.
Langsam schwinden meine Wunden,
doch die Seele bleibt geschunden.
SEHR OFT PACKT MICH DIE FREIHEITSGIER,
DOCH STARKE FESSELN HALTEN MICH HIER!
Und ich sterbe dann nochmal -
erleide blutend des Sommers Qual!
Ich werde hier wohl ewig sterben,
der Sommer schlägt mir tiefe Kerben.
Die Welt ist grausam und verschwommen,
irgendwann wird mein Seelentod kommen!
Dies kann auch noch länger dauern,
meine Seele wird solange grauern.
Früher war sie einmal hell,
der arge Sommer schwärzte schnell!
ICH STERBE NUR AN DEM TIEFSTEN SCHMERZ,
ER MUSS MICH TREFFEN - MITTEN INS HERZ.
BIS DAHIN WERD ICH EWIG LEBEN
UND DEN SEELENTOD ANSTREBEN!!!
* Dieses Gedicht habe ich im Deutschuntericht geschrieben. Als Aufgabe sollten wir ein Sommergedicht schreiben - ohne weitere Vorgaben -. Da ich in der Schule keine Lust auf ein fröhliches Gedicht hatte, habe ich mich für ein Gedicht gegen den Sommer entschieden. - Zum Schreiben allgemein veranlasst mich die Suche nach den Grenzen und der Spaß am Schreiben. *
Lg, Whiteghost
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-14 15:30:50 mit dem Titel Ein Winterspaziergang
Schleppend kommt er nur voran,
Angst und Kälte ziehe ihn in den Bann.
Sie zehren ihm die Körpersäfte
und ihm fehlen bald die Kräfte.
Stählerne Hände halten ihn,
durch ihren Griff kann er nicht fliehn.
Ruhe ist seinem Gesicht,
denn er bemerkt sein Schiksal nicht!
Langsam verreckt sein Körper im Schnee,
doch er geht weiter und tut sich weh.
Er läuft dennoch unentwegt
und spürt, wie der Schnee seinen Körper sägt
Er fällt zu Grunde - in die weiße Pracht -
schweigsam stirbt er in der Nacht.
Nun ist es still in seiner Welt
und niemand sieht, wie der Schnee weiter fällt...
* Dieses Gedicht habe ich in einer schulischen Freistunfe verfasst. Es ist das Gegenstück zum zuvor von mir geschriebenen Gedicht \"Zum Sterben schön - Ein blutiger Sommer\". Allerdings habe ich diesmal die Perspektive des allwissenden Beobachters gewählt, um sie noch weiter voneinander zu entfernen! *
Mfg, Whiteghost
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-14 15:33:18 mit dem Titel Der Weg des Lebens
Wir gehen unsren eignen Pfad,
mal zu Fuß und mal zu Rad.
Man bewegt sich, so gut man kann,
jeder kommt am Ende an!
Oft müssen wir uns mal entscheiden:
Nun abbiegen oder meiden?
Das ist echt nicht immer leicht,
egal ob man rennt oder schleicht.
Wir kommen vorwärts - Stück für Stück
und nach jedem Schritt gibt es kein Zurück!
Kein Lebender wird stehen bleiben,
wenn er nicht geht, lässt er sich treiben.
Doch irgendwann endet jeder Lauf -
das Leben des Läufers hört dann auf!
Er sinkt dann nieder und wird zu Erde
und dient als Boden für die Herde.
Sein Name ist sein einzges Pfand
und dennoch wird er überrannt!
* Mit diesem Gedicht habe ich versucht, das Leben der Menschen aus einem anderen Winkel betrachtet in ein Gedicht zu fassen. *
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-09-05 20:44:39 mit dem Titel Sehnsucht nach deiner Liebe
Ich sah dich auf einer Lichtung,
dein schillerndes Fell fing jeden meiner Blicke.
In mir weckst du meine Neugier,
du bist von so schöner Gestalt.
Du liegst entspannt auf der Erde,
doch in mir steigt die Angst auf und ich bin unsicher.
Die Gefahr vor Augen habend gehe ich dir entgegen,
aber ich bin nur ein Fuchs und du eine Leopardin.
Deine samten Klauen zerreißen jede Ader,
aber die List meiner Worte schwächt nur den Geist.
Ich weiß um mein kommendes Schicksal,
möchte zurückgehen, aber ich kann nicht.
Denn es ist längst zu spät!
Mein Herz gehört dir,
auch wenn du mich tötest!
Daher missachte ich die Gefahr,
langsam streichle ich dein Fell.
Aber du wendest deine Blicke von mir ab,
auch du willst es nicht wahrhaben!
Unser Unterschied scheint tödlich.
Aber keiner wagt es zu sagen...
... und doch kann es keiner leugnen!
... und doch will es keiner leugnen!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-09-14 17:28:32 mit dem Titel Quälendes Unbehagen
Ich kann es dir nicht sagen,
so bin ich am verzagen.
Zugern würd\' ich es fragen -
ich weiß es schon seit kargen,
schier endlos langen Tagen.
Mich quält das Unbehagen,
es gäb\' so viele Lagen,
dich endlich mal zu fragen,
die Last lässt sich kaum noch tragen.
Bis dahin werd\' ich leiden,
mein Leben weiß ankreiden,
mit meinem dunklen Herzen,
es dann wieder anschwärzen.
Durch Mühen und mit Nöten,
werd\' ich es wieder röten.
Bald wird dann dieses Grauen,
aufgrund des Pinsels blauen.
Und wieder mit dem selben,
soll es danach ergelben.
Dem bunten Spiel der Farben,
bin ich zu tiefst erhaben.
Ich zieh\' an allen Fäden
und mache große Schäden.
Vom Seelenschmerz zerschunten,
zerfällt die Macht des Bunten.
Es blüht die Kraft der Liebe,
doch sie versetzt mir Hiebe.
Ich verlasse diese Spiele,
durch eine graue Diele
und komm\' mit etwas Glück
zum Alltag schnell zurück!
26 Bewertungen, 4 Kommentare
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24.09.2005, 15:06 Uhr von Bea_im_Netz
Bewertung: sehr hilfreichdas ist nicht meine Stärke beim Dichten. Kleiner Dreckfuhler hat sich eingeschlichen, sollte wohl heißen: von Seelenschmerz zerschunden mit "d". Gruß
-
21.09.2005, 20:42 Uhr von Cicila
Bewertung: sehr hilfreichMir hat das ja sooooooo gut gefallen :)
-
15.09.2005, 16:06 Uhr von NancyNoack
Bewertung: sehr hilfreichwie immer sehr schön. Habe aber auch nichts Anderes von dir erwartet. macht immer wieder Spas dein Geschriebendes zu lesen. Lg, Nancy
-
15.09.2005, 00:52 Uhr von airstriker
Bewertung: sehr hilfreichIch habe meinen Text über Splinter Cell aktualisiert und dir ne Mail geschrieben.
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