Gimlet Testbericht

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ab 34,75
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Erfahrungsbericht von djaba

Gime Gime Gimlet

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

***Einleitung

Heute möchte ich einen Bericht über einen Cocktail schreiben, einen echten Klassiker: Den Gimlet. Der Gimlet wird meist in einer Reihe mit anderen Klassikern wie Cuba Libre, Gin Tonic, Manhattan oder Bloody Mary genannt. Jeder erfahrene Cocktailtrinker sollte diesen Drink kennen. Für diesen Drink sprechen zum einen die super einfache Zubereitung und zum anderen und das ist das entscheidende der Geschmack. Leider ist dieser Cocktail, für mich ziemlich unverständlich, für die meisten Mitglieder der jüngeren Generation (Jesus, ich labere schon wie ein alter Sack) recht unbekannt bzw. unbeliebt. Aber ich mag diesen Drink sehr gern und bereite ihn auch des öfteren zu entweder für mich, meine Süße und/ oder für irgendwelche Gäste, die bei mir eingetrudelt kommen. Meine Liebe zu diesen Drink dürfte wohl zu einem daran liegen, dass er recht sauer ist und ich schon seit ich ein Kind war eine riesen Schwäche für alles saure (Damals allerdings mehr Süßigkeiten, als Cocktails) hatte zum anderen da neben Wodka Gin für mich DIE Spirituose überhaupt ist. Wie bei allen Drinks mit wenigen Zutaten, der Gimlet benötigt derer nur 2 (ohne Dekoration) ist hier das Oberste Gebot beste Qualität der Zutaten. Mein Bericht ist gegliedert in:

Was für Zutaten brauch man für diesen Cocktail?
Zubereitung
Geschmack, Aussehen und abschließendes Fazit

****Was für Zutaten brauch man für diesen Cocktail? ****

Für den Cocktail selbst

5cl Gin (Gin Bombay Sapphire)
5cl Rose’s Lime Juice

Hier ist wichtig, dass ihr einen guten Gin nehmt, den vom Aldi könnt ihr gleich wegwerfen. Als Experte in Sachen Alk rate ich euch zu meinem Lieblingsgin Gin Bombay Sapphire (um die 25 Euro) zwar etwas teuerer als der Supermarktfusel, aber man merkt sofort den Unterschied. Ein wirklich reiner geradezu edler Geschmack der sich auf perfekte Art und Weise zu dem Saueren ergänzt. Den Bombay kriegt ihr leider meistens nicht im Supermarkt, sondern müsst ihn über den Fachhandel beziehen. Aber wie gesagt diese Investition wird sich lohnen, zumal der Bombay auch pur ein echter Bringer ist.

Rose`s Lime Juice sollte eigentlich jedem ein Begriff sein, der auch nur gelegentlich Cocktail kredenzt. Es handelt sich um Zitrusgemix, mit einer unglaublich geheimen Zusammenstellung (Die Betreiber machen um die Zutaten fast genauso ein Geheimnis wie die Jungs von der Coca Cola Company). Na, ja jedenfalls braucht eigentlich jede normale Hausbar mindestens eine Flasche von der guten Rose besser zwei. Theoretisch gesehen könnt ihr statt Roses Zitronenbrühe auch normalen Zitronensaft nehmen, aber das ist etwa so als würde man Cuba Libre anstatt mit Coca Cola und Rum mit Mezomix und Rum mixen. Keine gute Idee.

Ach übrigens für alle Dummies: zwei cl entsprechen etwa einem Schnapsglas Flüssigkeit

Für die Dekoration (Alternativ)

etwas Zitronensaft
Zucker (alternativ Salz)

Manche verzieren das Cocktailglas indem der Drink serviert wird mit einem Zucker oder Salzrand sieht ganz nett aus, wenn es gut gemacht ist. Meines Erachtens lohnt das ganze allerdings nicht den Aufwand zumal, dass dann ganz leicht eine klebrige Angelegenheit wird und der Zuckerrand sowieso \"nur\" fürs Aussehen gedacht ist (Man isst ihn nicht oder so). Aber es gibt Leute, die sich von so etwas blenden lassen, vorwiegend Ladies. Wie die Dekoration im einzelnen abläuft werde ich im Laufe des Berichts erläutern.


****Zubereitung****

Die Zubereitung dieses Drink ist total einfach wahrscheinlich könnte sich eure kleine Schwester so einen Drink zubereiten , wenn ihr es erlauben würdet (Keinen Alkohol an Personen unter 20!). Ihr braucht ein Rührglas, das ist ein hohes Behälter, nach Möglichkeit ein Glas, Tassen sind nur bedingt geeignet, da ihr durch sie in der Regel nicht durchgucken könnt. Pro`s wie ich nehmen den sogenannten Boston Shaker, dass ist ein Shaker dessen Kopf (gemeint ist gewissermaßen der Deckel des Teils) ein großes Glas ist, dass zugleich als Rührglas funktioniert. Coole Keeper haben immer so einen Bostonshaker. Aber zurück zu Zubereitung ihr füllt in das Rührglas einen Haufen Eiswürfel (3,4 für ein Glas) gebt alle Flüssigkeiten in das Rührglas und rührt etwa 15 Sekunden mit einem Löffel (Profis nehmen hier einen Barlöffel, der etwas länger ist als ein Teelöffel) um. Nun gebt ihr den gemixten Drink OHNE Eiswürfel mit Hilfe eines kleinen Siebs in ein Cocktailglas, der Profi nennt diesen Vorgang abseihen. Warum ohne Eiswürfel ? Wir wollen zwar einen kalten Drink, aber wir wollen uns doch auch ein wenig in Stimmung trinken, und da würden die Eiswürfel unseren schönen Drink nur unnötig verdünnen. Zum Cocktailglas. Dabei handelt es sich von der Form um eine Art Schale, die ist zwar am stillechtesten, doch wie ihr den Drink letztendlich serviert ist euer Bier.

Wer sein Glas mit einem Zuckerrand oder Salzrand verschönern will der solle so verfahren. Ihr taucht euer Glas ihn Zitronensaft (nur am Rand) und stellt es anschließend in Zucker, läuft genauso ab wie Panieren nur dass ihr nicht das ganze Glas paniert. Damit es richtig gut aussieht brauch man eine gewisse Erfahrung, dann erinnert es ein wenig an Kristalle. Eine gute Idee ist es übrigens die Gläser vorher zu kühlen.

****Geschmack, Aussehen und abschließendes Fazit****

Also wie gesagt ich liebe diesen Drink einfach er ist angenehm sauer und durch den Gin leicht herb. Aufgrund der Sauerkeit ist der Drink bestimmt nicht für jeden geeignet auch schaut er, wenn man mal von der möglichen Dekoration absieht, nicht besonders aus. Aber sein Geschmack ist absolut edel, wenn man bei den Zutaten nicht gespart hat. Aufgrund des starken Geschmack (er ist wirklich sehr sauer) ist er nicht geeignet um ihn Literweise zu trinken. Da könnte euch euer Magen üble Streiche spielen. Trinkt lieber nach 2, 3 Gimlet noch ein 2, 3 Bier oder zwei Gintonics (siehe auch meinen Gin Tonic Bericht).

Salute, Prost und cheers

erstellt bei djaba am 19.11.02 935 Wörter

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