Gorbatschow Wodka Testbericht

Gorbatschow-wodka
ab 15,84
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  sehr gut
  • Wirkungsgrad:  durchschnittlich
  • Nachwirkungen:  gering
  • Design der Verpackung:  gut
  • Kultstatus:  sehr hoch

Erfahrungsbericht von krawallo

ICH BIN EIN BERLINER ! ! !

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Zu vielen Cocktails und Longdrinks ist die Wahl des richtigen Wodkas wichtig.
Ich benutze am vorrangig Wokda-Gorbatschow.
Mit seinen 37,5% ist er recht hart. Aber dennoch ziemlich mild.
Da stimmt der Preis und die dafür gebotene Qualität kann sich auch sehen lassen.
Die 0,7 l Flasche kostet 10-14 DM


Ob das russische Nationalgetränk Wodka erstmals in Rußland oder Polen gebrannt wurde, darum wird man wohl immer im Streit bleiben - denn das Wort Wodka, "Wässerchen" existiert seit Jahrhunderten in beiden Ländern..
In Krakau und Danzig wurde bereits im 15. Jahrhundert und in Schweden im 16. Jahrhundert eine Art Wodka destilliert.
Anfang des 20. Jahrhunderts war Wodka außerhalb Rußlands und Polens kaum bekannt.
Nach dem Ersten Weltkrieg aber kamen zahlreiche Emigranten nach Berlin, wo sich bald eine russische Kolonie bildete.
Der Verlust der Heimat und das Leben im Exil brachten auch den Verzicht auf das Wodkatrinken mit sich.
Leider konnte man diese damals in Deutschland noch recht unbekannte Spirituose noch nicht kaufen.


Als „Retter in der Not“ erwies sich die Familie Gorbatschow.
Sie verfügte über die notwendigen Kenntnisse zur Wodka- Herstellung und beschloss, in Berlin Wodka zu produzieren.
1921 wurde die Firma Gorbatschow gegründet.

Das Verfahren von Gorbatschow zeichnet sich bis heute dadurch aus, dass der Wodka zweimal über Holzkohle gefiltert wird. Durch dieses doppelte Filterverfahren bekommt Wodka Gorbatschow seine Reinheit und Geschmacksneutralität.


Wodka ist im Vergleich zu anderen Branntweinen reiner und klarer,
da bei der Herstellung verschiedene Öle und chemische Bestandteile heraus gefiltert werden,
die nach übermäßigem Alkoholgenuss die unerwünschten Begleiterscheinungen verursachen.
Während der Destillation werden bestimmte Nebenprodukte eliminiert, der Alkoholgehalt auf 96% erhöht und anschließend mit Quellwasser auf Trinkstärke reduziert.
Es ist jedoch relativ egal welche Rohstoffe verwendet werden, da bei mehreren Destilationsvorgängen fast alle Geschmacksstoffe verloren gehen.


Ein fertiger Wodka weist weder Farbe, Geschmack noch Bouquet auf.


Dafür leidet man am darauffolgenden Morgen auch nicht an einem Kater und er verursacht auch (fast) keine übelriechende Alkoholfahne.



Da er in sehr vielen Cocktails, z.B. Swimming Pool und Bloody Mary verwendet wird, sollte er in jeder Bar vorhanden sein.
Wodka Gorbatschow ist auf jeden Fall keine schlechte Wahl.
Für Cocktails unerläßlich.
Zu empfehlen ist z.B. auch Smirnoff Wodka, Absolut Wodka oder Moskovskaya Wodka.
Der bekannteste in Deutschland hingegen ist der Wodka Gorbaschow.



Wurde Gorbatschow erst nur von Emigranten getrunken, so kamen später auch die Einheimischen auf den Geschmack. Die Berliner lernten den Wodka schätzen.
Und nach dem Zweiten Weltkrieg setzte sich Wodka Gorbatschow bundesweit durch.
Heute ist er mit Abstand die führende Wodka- Marke in Deutschland

18 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Swinja

    23.03.2002, 02:37 Uhr von Swinja
    Bewertung: sehr hilfreich

    Und TROTZDEM: ich behaupte steif und fest, daß der Moskovskaya - und zwar der der der in Russland verkauft wird, nicht der für den Export - noch einen Tick milder ist und "weicher" runtergeht. Bye, Swi