Grease Testbericht

ab 10,74 €
Billiger bei eBay?
Bei Amazon bestellen
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Erfahrungsbericht von DieEine
Go greased Lightning
Pro:
tolle Songs zum mitsingen, Story, Gesang
Kontra:
Inszenierung in Oberhausen war etwas lieblos
Empfehlung:
Ja
Im Dezember waren wir in Oberhausen im Theatro Centro im Musical und haben dort Plakate für eine Aufführung von \"Grease\" gesehen. Das Musical ging im Januar auf große Abschiedstour durch Deutschland und da ich \"Grease\" schon zweimal als Musical gesehen habe und beide mal total begeistert war, wollte ich mir einen letzten Auftritt natürlich nicht entgehen lassen.
Meine Schwester hat sich, mir und meiner Mutter dann Karten geschenkt. Es war die billigste Preiskategorie, aber 31 Euro je Ticket sind auch viel Geld und auch von \"den billigen Plätzen\" kann man im Theatro gut sehen.
Aber nun will ich Euch berichten, wie es mir bei der letzten Aufführung von \"Grease\" in Oberhausen gefallen hat.
_Das Theatro Centro:
Das Theatro Centro ist wie der Name schon sagt direkt im Centro Oberhausen Neue Mitte.
Von der Autobahn ist es schon zu sehen, aber auch gut ausgeschildert. Für gewöhnlich kann man direkt hinter dem Theater parken, aber am Sonntag wurden wir ins nahegelegene, kostenlose Parkhaus gelotst.
Das Theater hat eine schöne, liebevoll gestaltete Empfangshalle. Unten gibt es einen kleinen Souveniershop und einen Snackstand, bei dem es Laugenbrezeln (1,60 €), Hotdogs (2 €) und Mövenpick Eis gibt. Es gibt sogar sehr viele Sitzgelegenheiten, was ich bisher in keiner Musicalhalle gesehen habe. Auch kleine Snacks wie Lachsbrote und Geflügelsalat kann man in einem kleinen Bistroteil im oberen Stockwerk zu sich nehmen.
Neben dem Snackstand im Erdgeschoss, befindet sich die Garderobe (1,50 € pro Jacke) und viele saubere Toiletten.
Auf einer großen Treppe gelangt man in den oberen Teil des Theaters und von da aus natürlich in die Halle rein. Die Sitzplätze sind eigentlich sehr schnell gefunden, da die Reihen und Plätze gut beschriftet sind. Die Halle und die Bühne sind wirklich nicht besonders groß und von jedem Platz aus gut einzusehen.
Das einzige, was ich bemängeln kann, ist die geringe Beinfreiheit. Ich bin ja mit meinen 1,59 Metern nicht sonderlich groß, hatte aber große Probleme meine Beine gemütlich übereinanderzuschlagen, was schon etwas nervig war, aber da es zwischendurch 30 Minuten Pause gab, war das eigentlich auch nicht so tragisch.
_Die Story des Musicals:
Die wohlerzogene Sandy lernt in den Sommerferien Danny kennen und verliebt sich in ihn, jedoch trennen sich ihre Wege nach den Ferien.
Sandy geht nach dem Sommer nicht wie geplant auf eine Klosterschule, sondern kommt in die Rydell High-School, wo sie ihren neuen Mitschülerinnen sofort begeistert von ihrem romantischen Sommer mit Danny Succo erzählt.
Die Mädchen glauben, sie hören nicht richtig, denn Danny geht ebenfalls auf die Rydell High und ist dort als \"Cooler von der Schule\" bekannt.
Es kommt wie es kommen muss: Sandy und Danny begegnen sich und obwohl Danny sich eigentlich wie verrückt freut, zeigt er diese Freude nicht, sondern lässt Sandy eiskalt abblitzen, um vor seinen Freunden cool dazustehen.
Sandy versucht Danny eifersüchtig zu machen, indem sie mit den Footballspielern der High School flirtet. Danny tritt daraufhin ins Team ein und im Laufe der Zeit merkt auch Sandy, dass sie sich vielleicht ändern muss, um Dannys Herz endgültig zu gewinnen.
_Die Inszenierung:
Da \"Grease\" auf \"Tingeltour\" war, war die Inszenierung in meinen Augen nicht so besonders. Das Bühnenbild war nicht der Brüller und auch das Ensemble schien mir irgendwie zweite Wahl zu sein.
Ich hatte \"Grease\" zweimal gesehen als es in Düsseldorf gespielt wurde und da war selbstverständlich alles professioneller und liebevoller ausgearbeitet. Das ist wohl in der Kürze, in der \"Grease\" nun in verschiedenen deutschen Städten zu sehen war, nicht drin, aber dennoch hätte ich etwas mehr Detailliebe erwartet.
Das Bühnenbild, das einer Schulaufführung gerecht wurde, und die schwache schauspielerische Leistung der Darsteller, war aber nicht das einzige und auch nicht das schlimmste, was mich so enttäuscht hat.
Schlimm war für mich, dass die Darsteller fast alle aus England kamen. Man darf mich jetzt nicht falsch verstehen, aber man hat sehr oft einfach nicht verstanden, was die Sänger einem mitteilen wollten, weil sie einfach kein gutes Deutsch sprachen (Geprochen wurde auf Deutsch, gesungen in Englisch). Gut, man kennt ja die Geschichte des Stückes, aber einen ganzen Abend keine Umlaute zu hören, versaut bei dem Stück einfach die Stimmung.
Hinzu kam, dass der Ton in der ersten Hälfte der Aufführung miserabel war.
Nach der pause ging es dann und die Sänger konnten ihre Stimmen richtig hören lassen und am Gesang hab ich dann auch nichts zu meckern.
Auch waren die Gesangsszenen sehr nah an der filmischen Vorlage, was bei meinen ersten beiden Besuchen nicht so war, mir aber bei dieser Inszenierung sehr gut gefallen hat. Das Theatro Centro mit seinen versenkbaren Bühnenelementen bietet sich für sowas auch geradezu an. Bei manchen Songs kamen noch zusätzliche Tänzer und Sänger mit auf die Bühne, was vor allem bei dem Stück \"Beautyschool dropout\", wo Vince Fontaine mit Engeln zusammen singt, sehr gut an.
Musicals leben ja schließlich vom Gesang und die fetzigen Rock´n Roll Songs von Grease lassen da über vieles hinwegsehen, denn sie Songs wurden mit viel Hingabe (besonders die Lovesongs) gesungen und bei den bekannten Liedern wie \"Grease Lightning\" \"You´re the one that I want\" und \"We go together\" konnte man schön mitwippen und mitsingen.
Leider waren meine Mutter, meine Schwester und ich allerdings die einzigen in der großen Halle, die das Bedürfnis hatten mitzurocken und so waren wir auch bei der Schlußnummer die einzigen die im Takt mitgeklatscht haben. Aus diesem Grund gab es wohl auch keine Zugabe - leider.
Das tut mir für die Darsteller leid, aber vor allem auch für das Orchester, das den ganzen Abend hinter der Bühne live gespielt hat.
_Mein Gesamteindruck:
Einen Besuch beim Musical \"Grease\" kann ich grundsätzlich empfehlen, da die Geschichte sehr schön ist, man sich ein wenig in die fifties hineinversetzt fühlt und weil die Musik einfach mitreißend ist.
Da ich davon ausgehe, dass das Musical nur noch im Ausland zu sehen ist, dürfte es auch bei der schlechten Sprache keine Probleme geben, da es im Original gesprochen bestimmt viel besser kommt als in schlechtem Deutsch.
Es ist auch besser sich das Musical anzugucken, wenn es längere Zeit an einem festen Standort spielt, da dort eben alles mit mehr Liebe zum Detail inszeniert wird.
In Oberhausen war dies bei 4 Auftrittstagen eben leider einfach nicht möglich und ich persönlich lege eben auch viel Wert um das Drumherum und das fehlte mir diesmal einfach.
Wenn ich nochmal die Möglichkeit habe, werde ich aber auch noch ein viertes mal reingehen, denn mich persönlich spricht auch das Musical (egal in welcher Inszenierung) mehr an als der Film mit John Travolta.
Fans des Films mögen mir das verzeihen, aber das Musical ist einfach frischer als der doch schon angestaubte Klassiker.
Meine Schwester hat sich, mir und meiner Mutter dann Karten geschenkt. Es war die billigste Preiskategorie, aber 31 Euro je Ticket sind auch viel Geld und auch von \"den billigen Plätzen\" kann man im Theatro gut sehen.
Aber nun will ich Euch berichten, wie es mir bei der letzten Aufführung von \"Grease\" in Oberhausen gefallen hat.
_Das Theatro Centro:
Das Theatro Centro ist wie der Name schon sagt direkt im Centro Oberhausen Neue Mitte.
Von der Autobahn ist es schon zu sehen, aber auch gut ausgeschildert. Für gewöhnlich kann man direkt hinter dem Theater parken, aber am Sonntag wurden wir ins nahegelegene, kostenlose Parkhaus gelotst.
Das Theater hat eine schöne, liebevoll gestaltete Empfangshalle. Unten gibt es einen kleinen Souveniershop und einen Snackstand, bei dem es Laugenbrezeln (1,60 €), Hotdogs (2 €) und Mövenpick Eis gibt. Es gibt sogar sehr viele Sitzgelegenheiten, was ich bisher in keiner Musicalhalle gesehen habe. Auch kleine Snacks wie Lachsbrote und Geflügelsalat kann man in einem kleinen Bistroteil im oberen Stockwerk zu sich nehmen.
Neben dem Snackstand im Erdgeschoss, befindet sich die Garderobe (1,50 € pro Jacke) und viele saubere Toiletten.
Auf einer großen Treppe gelangt man in den oberen Teil des Theaters und von da aus natürlich in die Halle rein. Die Sitzplätze sind eigentlich sehr schnell gefunden, da die Reihen und Plätze gut beschriftet sind. Die Halle und die Bühne sind wirklich nicht besonders groß und von jedem Platz aus gut einzusehen.
Das einzige, was ich bemängeln kann, ist die geringe Beinfreiheit. Ich bin ja mit meinen 1,59 Metern nicht sonderlich groß, hatte aber große Probleme meine Beine gemütlich übereinanderzuschlagen, was schon etwas nervig war, aber da es zwischendurch 30 Minuten Pause gab, war das eigentlich auch nicht so tragisch.
_Die Story des Musicals:
Die wohlerzogene Sandy lernt in den Sommerferien Danny kennen und verliebt sich in ihn, jedoch trennen sich ihre Wege nach den Ferien.
Sandy geht nach dem Sommer nicht wie geplant auf eine Klosterschule, sondern kommt in die Rydell High-School, wo sie ihren neuen Mitschülerinnen sofort begeistert von ihrem romantischen Sommer mit Danny Succo erzählt.
Die Mädchen glauben, sie hören nicht richtig, denn Danny geht ebenfalls auf die Rydell High und ist dort als \"Cooler von der Schule\" bekannt.
Es kommt wie es kommen muss: Sandy und Danny begegnen sich und obwohl Danny sich eigentlich wie verrückt freut, zeigt er diese Freude nicht, sondern lässt Sandy eiskalt abblitzen, um vor seinen Freunden cool dazustehen.
Sandy versucht Danny eifersüchtig zu machen, indem sie mit den Footballspielern der High School flirtet. Danny tritt daraufhin ins Team ein und im Laufe der Zeit merkt auch Sandy, dass sie sich vielleicht ändern muss, um Dannys Herz endgültig zu gewinnen.
_Die Inszenierung:
Da \"Grease\" auf \"Tingeltour\" war, war die Inszenierung in meinen Augen nicht so besonders. Das Bühnenbild war nicht der Brüller und auch das Ensemble schien mir irgendwie zweite Wahl zu sein.
Ich hatte \"Grease\" zweimal gesehen als es in Düsseldorf gespielt wurde und da war selbstverständlich alles professioneller und liebevoller ausgearbeitet. Das ist wohl in der Kürze, in der \"Grease\" nun in verschiedenen deutschen Städten zu sehen war, nicht drin, aber dennoch hätte ich etwas mehr Detailliebe erwartet.
Das Bühnenbild, das einer Schulaufführung gerecht wurde, und die schwache schauspielerische Leistung der Darsteller, war aber nicht das einzige und auch nicht das schlimmste, was mich so enttäuscht hat.
Schlimm war für mich, dass die Darsteller fast alle aus England kamen. Man darf mich jetzt nicht falsch verstehen, aber man hat sehr oft einfach nicht verstanden, was die Sänger einem mitteilen wollten, weil sie einfach kein gutes Deutsch sprachen (Geprochen wurde auf Deutsch, gesungen in Englisch). Gut, man kennt ja die Geschichte des Stückes, aber einen ganzen Abend keine Umlaute zu hören, versaut bei dem Stück einfach die Stimmung.
Hinzu kam, dass der Ton in der ersten Hälfte der Aufführung miserabel war.
Nach der pause ging es dann und die Sänger konnten ihre Stimmen richtig hören lassen und am Gesang hab ich dann auch nichts zu meckern.
Auch waren die Gesangsszenen sehr nah an der filmischen Vorlage, was bei meinen ersten beiden Besuchen nicht so war, mir aber bei dieser Inszenierung sehr gut gefallen hat. Das Theatro Centro mit seinen versenkbaren Bühnenelementen bietet sich für sowas auch geradezu an. Bei manchen Songs kamen noch zusätzliche Tänzer und Sänger mit auf die Bühne, was vor allem bei dem Stück \"Beautyschool dropout\", wo Vince Fontaine mit Engeln zusammen singt, sehr gut an.
Musicals leben ja schließlich vom Gesang und die fetzigen Rock´n Roll Songs von Grease lassen da über vieles hinwegsehen, denn sie Songs wurden mit viel Hingabe (besonders die Lovesongs) gesungen und bei den bekannten Liedern wie \"Grease Lightning\" \"You´re the one that I want\" und \"We go together\" konnte man schön mitwippen und mitsingen.
Leider waren meine Mutter, meine Schwester und ich allerdings die einzigen in der großen Halle, die das Bedürfnis hatten mitzurocken und so waren wir auch bei der Schlußnummer die einzigen die im Takt mitgeklatscht haben. Aus diesem Grund gab es wohl auch keine Zugabe - leider.
Das tut mir für die Darsteller leid, aber vor allem auch für das Orchester, das den ganzen Abend hinter der Bühne live gespielt hat.
_Mein Gesamteindruck:
Einen Besuch beim Musical \"Grease\" kann ich grundsätzlich empfehlen, da die Geschichte sehr schön ist, man sich ein wenig in die fifties hineinversetzt fühlt und weil die Musik einfach mitreißend ist.
Da ich davon ausgehe, dass das Musical nur noch im Ausland zu sehen ist, dürfte es auch bei der schlechten Sprache keine Probleme geben, da es im Original gesprochen bestimmt viel besser kommt als in schlechtem Deutsch.
Es ist auch besser sich das Musical anzugucken, wenn es längere Zeit an einem festen Standort spielt, da dort eben alles mit mehr Liebe zum Detail inszeniert wird.
In Oberhausen war dies bei 4 Auftrittstagen eben leider einfach nicht möglich und ich persönlich lege eben auch viel Wert um das Drumherum und das fehlte mir diesmal einfach.
Wenn ich nochmal die Möglichkeit habe, werde ich aber auch noch ein viertes mal reingehen, denn mich persönlich spricht auch das Musical (egal in welcher Inszenierung) mehr an als der Film mit John Travolta.
Fans des Films mögen mir das verzeihen, aber das Musical ist einfach frischer als der doch schon angestaubte Klassiker.
Bewerten / Kommentar schreiben