Hewlett Packard HP Laserjet 1100 Testbericht

Nein nein, es sieht zwar so aus, aber hierbei handelt es sich in keinster Weise um einen Aktenkoffer, sondern viel mehr um einen normalen Drucker, um genau zu sein, einen Laserdrucker. Das Layout hat mir schon ein mal recht gut gefallen, auch wenn dieses Gerät auf den ersten Blick schon etwas ausfallend wirkt.

Die beiden Klappen, eine ist die Papierablage, das andere das Ausgabefach, sehen, wenn man sich das Gerät ein mal aus der Nähe betrachtet, schon recht merkwürdig aus. Eine gute Sache hat dies allerdings schon, es ist einem hier ermöglicht die Höhe der Klappen einzustellen, um so mehr Platz auf dem Schreibtisch zu sparen. Dies ist auch eine besondere Eigenschaft von Hewlett Packard, dass sich die Höhen hier definieren lassen.

Aber nun gut, ich schaute mir als nächstes natürlich erst ein mal an, was denn alles im Angebot enthalten ist, da es sich hierbei ja schon um einen recht großen Karton handelt, D ist zum Einen das Gerät an sich, welches schön verschlossen und noch ein mal mit einer dicken Plastikschicht im Karton zu finden ist, und des Weiteren eine sehr umfangreiche Bedienungsanleitung, die mir bei diesem Gerät wirklich ein bisschen besser gefallen hat, als es bei den meisten anderen Geräten der Fall ist.

Ein Netzteil darf hier natürlich auch nicht fehlen, denn irgendwie muss so ein Gerät natürlich mit Strom versorgt werden. Da es sich hierbei bekanntlich um einen Laserdrucker handelt, werden Tintenpatronen dementsprechenden natürlich nicht benötigt, das heißt, der Drucke arbeitet mit einer Laserkatusche und man kann ,wenn man das Gerät denn perfekt angeschlossen hat, praktisch sofort loslegen.

Das Anschließen ist eigentlich kein Problem, die Schnittstellen natürlich bei jedem System (außer bei recht alten) vorhanden, so dass der Drucker eigentlich in Verbindung mit jedem Computer problemlos laufen muss. Nun gibt es im Angebot auch noch eine Software, welche ein bestimmtes Programm beinhaltet, mit welchem man die Druckertreiber laden kann, damit das Gerät letztendlich ordentlich läuft und damit man in den Optionen auch einige grundlegende Einstellungen festlegen kann, die für das Arbeiten mit diesem Gerät eigentlich überhaupt nicht wegzudenken sind.

Nun gut, als erstes muss man warten bis der Computer den Drucker erkannt hat, erst dann kann man die Cd mit der Software einlegen, und den Kopiervorgang starten. Dieser ist schon nach wenigen Minuten abgeschlossen, einige Drucks, die Testweise gemacht werden, werden ausgedruckt, und man hat in einem Menu anzukreuzen, ob diese auch perfekt erscheinen, oder ob noch etwas an den Einstellungen geändert werden muss. Hier nach ist man dann wirklich fertig, und man kann den Drucker zum ersten Mal einsetzen.

600dpi beträgt hier die Druckauflösung. Meiner Meinung nach ist dies für einen Laserdrucker auf jeden Fall ausreichend, da kann man sich eigentlich nicht beschweren. Es ist so, dass Tintenstrahler mit so einer Rate auf keine fall auskommen, da diese weitaus höhere Kapazitäten in Anspruch nehmen. Für Laserdrucker ist dies sehr gut, und so werden Texte und kleinere Grafiken auch problemlos ausgedruckt.

Dies musste ich immer wieder feststellen, selbst kleinste Konturen werden sehr genau dargestellt, man kann schon erkennen, dass es sich hierbei um ein sehr hochwertiges Gerät handelt, und das der Drucker wirklich sehr genau arbeitet, und dass auch versucht wird, größere Fehler oder Ungenauigkeiten zu vermeiden. Ich habe mich mal ein wenig in den Einstellungen umgesehen, und muss feststellen, dass man das Gerät auf unterschiedliche Modi einstellen kann.

Je nach dem was man Drucken möchte, hat man hier in diesem Menu die Möglichkeit den Drucker auf verschieden Arten benutzerdefiniert anzupassen. Dies ist schon nicht schlecht, man kann auch die Farbenzusammensetzung sowie die Helligkeit ändern, mit der einige zu druckende Objekte fertiggestellt werden sollen. Die Einstellungsmöglichkeiten sind meiner Ansicht nach hier wirklich sehr vielfältig, was durchaus zeigt, dass es sich um ein hochwertiges Gerät handeln muss.

Die Betriebskosten sind hier sehr gering gehalten, da kaum Kosten durch neue Patronen entstehen. Dennoch gibt es nach einiger Zeit Verschleißkosten, da auch eine Laserkatusche nicht ewig hält. Diese zu ersetzen ist bei einigen Modellen allerdings wirklich recht teuer, so dass sich dies in den meisten Fällen eigentlich nicht lohnt. Nun gut, die Bedienung des Gerätes ist sehr einfach.

Direkt vorn findet man die wichtigsten Funktionstasten, mit denen man den Drucker anschalten, ausschalten oder den Druck stoppen kann. Dies ist hier auch nicht schlecht gemacht, die Tasten sind klar lesbar, und meiner Meinung nach ist das ganze Gerät wirklich sehr leicht und was das Wichtigste ist, vor allem auch komfortabel zu bedienen.

Ich denke schon, dass sich der Kauf hier auf jeden Fall lohnt, allerdings muss man natürlich auch berücksichtigen, dass ein Laserdrucker nicht gerade billig ist, und wenn man das Gerät nur hin und wieder nutzen möchte, kommt man hier nicht auf seine Kosten, dann sollte es doch lieber ein Tintenstrahler sein. Wer allerdings täglich mit diesem Gerät arbeiten muss, ist hier vollkommen an der richten Adresse. Die Treiber weisen keine Schwächen auf, und auch der Support von Hewlett Packard ist wirklich sehr vorbildlich.

Mit 8 Seiten in der Minute, die dieses Gerät ins Ausgabefach legt, kann man hier eigentlich voll und ganz zufrieden sein, da auch wirklich, wie vom Anbieter versprochen, diese ausgedruckten Seiten erreicht werden. 419 € , die dieses Gerät kosten soll, sind meiner Meinung nach wirklich hoch, allerdings für einen Laserdrucker angemessen.


© M.M.