Handys Allgemein Testbericht

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Erfahrungsbericht von dakota104

Alle Handys bitte sofort in den OP !!!!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Fast jeder hat nun schon ein Mobilfunkgerät. Bei Laufzeiten von 24 Monaten soll auch immer das jeweilige Handy adrett aussehen.
Aber auch Prepaidkartennutzer wollen ein stets ordentlich aussehendes Handy zur Verfügung haben.

Nehmen wir nun einen Laufzeitvertrag. In den 24 Monaten muss hier das Handy einiges mitmachen. So kann es sehr schnell passieren dass sich sehr unschöne Kratzer auf der Handyoberfläche platzieren.
Scheinbar ist man gegen solche Kratzer auch kaum gewappnet.

Was nun???
Mancher Handynutzer schwört hier auf dem Einsatz einer Handytasche.
Die Idee ist gut, jedoch auch hier können sich unter die Handytasche einige Sandkörner einschleichen die dann ebenfalls Kratzer verursachen.

Der zweite Nutzer sagt sich: Kratzer stören mich nicht!
Ist das Handy zu stark zerkratzt kaufe ich mir eben eine neue Oberschale.
Mit dieser neuen Oberschale sieht dann das Handy wie neu aus.
Hier sind Nokia und nun auch Siemens federführend.

Der dritte Nutzer kauft sich die im Gegensatz preiswertere hama Displex Politurpaste.
Auch ich tat das und möchte hier meine Erfahrungen aber auch einige Tipps geben.

Die Firma hama hat sich einen Namen gemacht als Anbieter von preiswerten Mobilfunkzubehör.
So gibt es von der Firma hama, Akkus, Ladegeräte und auch Taschen für Mobilfunkgeräte.
Vor einigen Jahren brachte hama dann die so genannte Displexpaste heraus.
Diese Politur kann man zum Beispiel bei Kratzern auf Gehäusen von Mobilfunkgeräten benutzen.

Zu kaufen gibt es die hama Politurpaste in einer roten Verpackung.
Empfohlen wird von der Herstellerfirma E.V.I GmbH. ein Verkaufspreis von 4,99 Euro.
Seltsam, Geschäfte die Mobilfunkverträge und Handys anbieten verkaufen die Politurpaste fast ständig zum Preis von 4,95 – 4,99 Euro.
Dort wo man so eine Politurpaste für Mobilfunkgeräte überhaupt nicht vermutet kostet die Tube hama Displexpaste zwischen 3,00 und 4,00 Euro.
Im „Bauhaus“ erstand ich dann als Sonderangebot die Politurpaste zum Preis von 3,99 Euro.

Ich beabsichtigte nämlich mein Mobilfunkgerät, ein Nokia 6210 zu versteigern und wollte durch die Aussage „ohne Kratzer“ einen höheren Verkaufswert erlangen.
In meinem Fall trug ich das Nokia 6210 stets in einer transparenten Plastiktasche.
Irgendwie hatten sich dann doch Kratzer auf dem Display eingeschlichen. Ärgerlich !

Nun also hatte ich die kleine rote Tube hama Politurpaste gekauft. Auf der Rückseite der Verpackung finden sich kaum lesbare Hinweise wie der dass die Paste vor Kindern fernzuhalten sei und dergleichen.
Eine Bedienungsanweisung fehlt gänzlich.

Braucht man hier überhaupt eine Bedienungsanweisung?
Es genügt doch einfach die Paste aufzutragen und zu verreiben.
Stimmt, aber es gibt auch einiges zu beachten.

Die hama Displex Politurpaste arbeitet nach dem Prinzip dass die Paste den Kunststoff auf dem Display etwas aufweicht und die in der Paste befindlichen Scheuerkörper nun den Kratzer wegscheuern.
Um sicher zu gehen dass nur der Kratzer auf dem Display weggescheuert wird habe ich mir folgende Vorgehensweise zu Recht gelegt.
Zuerst bereitete ich mein Nokia 6210 auf die bevorstehende Schönheitsoperation vor.
Nach einigen Zureden willigte dass Nokia 6210 auch in die folgenschwere Operation ein.
Um nun sicher zu gehen dass nur das Display gereinigt wird nahm ich Tesafilm und klebte rund herum um das Display Tesafilm auf.
Damit wollte ich verhindern dass die Schleifkörper der Displexpaste nicht das sonstige Gehäuse beschädigen.

Dann trug ich auf dem Display einen hauchdünnen Streifen hama Displexpaste auf. Nun erfolgte mit einem kleinen Tuch ein Verreiben der Paste und siehe da meine eher kleinen Kratzer wurden beseitigt.
Da freute sich dann mein Nokia 6210 und auch ich strahlte mit dem Handy um die Wette.

Nun gibt es aber auch hartnäckige Kratzer. Hier empfiehlt der Hersteller auf seiner Internetseite www.displex.de eine nochmalige Anwendung der Paste.
Dann sollten aber auch größere Kratzer entfernt werden.

Nach den Herstellerangaben auf der Internetseite reicht eine Tube Displexpaste für ca. 8- 10 Anwendungen.
Also immer schön sparsam mit der Verwendung der Paste umgehen!

Nach erfolgter Operation befreite ich mein Nokia 6210 von seinem Verbandsmaterial den um das Display herum geklebten Tesafilmstreifen.

Das Ergebnis:
Mein Handy sah nun tatsächlich wie neu aus und ich konnte konstatieren: Patient erfolgreich operiert – Medizin hat gewirkt.

Natürlich kann man auch die hama displexpaste auf anderen Kunststoffen die im Laufe der Zeit zerkratzt worden sind anwenden.
Mögliche Anwendungsbeispiele bei mir waren die etwas zerkratze Anzeige meines Radio Walkmans und eine ältere Uhr mit Plastikgehäuse.

Mit der Zeit wird man immer erfinderischer und sucht nach neuen Opfern im Haushalt.
Ich empfehle hier aber immer wieder den Schutz der Fläche um ein Display herum.

Insgesamt ist die hama Displexpaste ihr Geld wert.
Zwar bin ich der Meinung dass die Paste einen Herstellungsaufwand von ca. 1 Euro hat, doch
der Kauf einer kleinen Tube kann dazu beitragen den Wert einer Sache erheblich zu steigern.
Hauptanwendungspunkt wird aber auch in Zukunft das Mobilfunktelefon bleiben.

Mir hat die Displexpaste sehr geholfen und ich spreche hier mit 5 Sternen eine Empfehlung aus.

25 Bewertungen