Der Krieg der Zwerge (gebundene Ausgabe) / Markus Heitz Testbericht

Moin Moin Yopi-Gemeinde.
Was treibt mich heute wieder dazu einen Erfahrungsbericht zu schreiben? Nun, heute werde ich meine Erfahrungsberichte über Markus Heitz’s Zwergen-Trilogie vervollständigen. Ich hatte doch tatsächlich den dritten Teil vor dem zweiten abgearbeitet. Ist ja fast wie bei Star Wars, wo der erste Teil nach dem dritten kommt und dieser zum vierten wird, oder wie war das?
Aber ich schweif’ ab, mein Thema lautet ja „Der Krieg der Zwerge“.
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@ Das Buch @
Der Krieg der Zwerge
Erschienen im Piper-Verlag
Autor: Markus Heitz
ISBN: 3-492-70093-4
Preis: 14€
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Kurz zum Autor:
Markus Heitz wurde am 10. Oktober 1971 in Homburg/Saar geboren. Er studierte Germanistik und Geschichte an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken und arbeitet seit April 2000 als freier Journalist und Schriftsteller.
Mit seinen Romanen über “Die dunkle Zeit“, wie z.B. Schatten über Ulldart oder auch Titel der Shadowrun-Serie machte er sich einen Namen unter den Fantasyschriftstellern.
Hier nun ein weiteres Werk des Autors: Der Krieg der Zwerge.
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@ Ort der Handlung @
Das Abenteuer spielt - wie schon im ersten Band - wieder im Geborgenen Land. Hier hat sich nichts geändert. Die Königreiche der Menschen, Elben und Alben bestehen noch ebenso wie die unserer lieben kleinen Zwerge.
Der Leser kann hier also sofort den Anschluss zum ersten Band finden, den man entgegen der Meinung des Autors durchaus vorher lesen sollte. Dies stimmt schon positiv, denn man hat ja noch 585 Seiten vor sich.
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@ Zum Inhalt @
Vorweg erlaube ich mir ein kleines Zitat. Es spiegelt meiner Meinung nach ein wenig auch den Humor wieder, mit dem Markus Heitz an sein Werk geht.
„Von den Zwergen
Sie hüsen in dunklen Bergishöhlen, schlagen einen Orkus gigantus trotz ihrer gheringen Groesse mit nur einem eynzigen Hieb ihrer scharfen Aexte nieder, sie schmieden gar die meysterlichsten Klingen des Geborgenen Landes und leeren Bierfaesser, ohne sonderlich trunken zu werden.
Und das seynd nur die Frouwen der Zwerge.“ ;-)

Aber nun zum Inhalt.

Mit von der Partie sind:
Tungdil
Boindil und Boendal
Andokai die Stürmische
Furgas
Djerun
Und viele andere, die auch schon im ersten Band ihre Abenteuer bestehen mussten.

Tungdil und seine Kampfgefährten haben den verräterischen Magier Nod’Onn und die Streitmächte der Orks besiegt. Alles in allem also Grund genug ausgiebig zu feiern.
Was sie nicht ahnen: Ein Orkheer macht sich auf das Reich der Fünften anzugreifen. Eigentlich ja kein Problem für unsere Zwerge, denn was ist schon so ein kleines Heer Schweineschnauzen. Aber weit gefehlt, dieses Heer ist ein Problem, denn die Orks haben vom Wasser des Toten Landes getrunken. Dieses Wasser lässt jeden, der es trinkt unsterblich werden, solange er den Kopf auf den Schultern behält. (Wo hab ich so was nur schon gehört… es kann doch nur einen geben, oder??)
Und die Alben? Auch sie bereiten Probleme, denn während der Schlacht der Zwerge und Menschen gegen sie kommt es zum Streit zwischen den Verbündeten.
Es gibt also eher Grund zur Sorge, statt zu feiern.
Aber es kommt noch schlimmer: An den Grenzen des Geborgenen Landes braut sich eine Gefahr zusammen, die größer nicht sein könnte.
Ein Meteorit geht auf das Jenseitige Land nieder und richtet auch schwere Verwüstungen im Reich der Ersten an. In diesem Meteorit waren zwölf Inkarnationen des Gottes Tion, welche es sich zur Aufgabe gemacht haben alles Böse zu verfolgen und zu vernichten. Böses gibt es ja bekanntlich noch genug im Geborgenen Land. Somit ist es kein Wunder, dass die Zwölf hier ihre Jagd fortsetzen.
Warum sollte das jetzt ein Problem sein? Sie nehmen bei ihrer Jagd auf das Böse keine Rücksicht auf Unschuldige! Aber was soll man gegen göttliche Mächte ausrichten?
Unsere Helden und Kämpfer treten wieder zum Kampf an. Mit ihnen natürlich auch wieder Tungdil und seine Feuerklinge. Werden sie es erneut schaffen den Untergang des Geborgenen Landes zu verhindern?
Das werd’ ich euch sicher nicht verraten, auch wenn man es unschwer errät. Aber Markus Heitz hat wiedermal so manche Überraschung für den Leser parat.
Seht also selbst.
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Markus Heitz ist es wieder gelungen seine Leserschaft mit einem Fantasyroman über die Zwerge zu fesseln.
Sein Schreibstil ist flüssig und humorvoll aber auch voller Action und Spannung.
Die Handlung ist mehrschichtig und manchmal auch ein wenig verzwickt. Aber der Autor schafft es immer wieder den Leser kurz vor der Verzweiflung auf den richtigen Weg zu bringen.
Wieder einmal taucht der Leser in eine andere Welt ein und gewinnt den Eindruck ins Geschehen involviert zu sein Damit bindet der Autor die Leserschaft und bringt das Kunststück fertig, dass 585 Seiten viel zu wenig sind.
Ich persönlich war enttäuscht, als ich fertig war. Allerdings nicht, weil das Buch schlecht war, sondern einfach nur weil es zu ende war.
Na ja, ich verrate nicht zu viel, wenn ich schreibe: es gibt einen dritten Band.
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@ Mein Fazit @
Ein wirklich lesenswerter Fantasyroman. Ich kann jedem, dem schon „Die Zwerge“ gefallen hat empfehlen sich dieses Buch anzuschaffen.
Allerdings gebe ich eine Kleinigkeit zu. Der erste Band hat mir doch noch ein wenig besser gefallen. Aber nur unwesentlich. Deshalb auch dieses mal wieder, eine ganz klare Lesempfehlung für alle Freunde der kleinen, bärtigen Axtschwinger.!

Für viele Lesungen und Kommentare bin ich immer dankbar.

Es grüßt euch Euer,
The_Ghostwriter

©2008, The_Ghostwriter für Ciao, Dooyoo und Yopi