Jack Wolfskin Berkeley Testbericht

Vorwort: Fast jeder hat einen, fast jeder brauch einen. Den Rucksack! Ob zur Schule oder zur Arbeit, auf Reisen oder zum Einkaufen, er ist einfach unverzichtbar. Da sehr oft neue Modelle auf den Markt kommen, ist es wichtig, einen Rucksack zu kaufen, der mithalten kann und einiges aushält. Ich selber habe den „Berkeley“ von „Jack Wolfskin“, ein sehr leichter, praktischer Rucksack zum akzeptablen Preis. Um euch die Wahl des richtigen Bags Zu erleichtern, werde ich ihn hier einmal vorstellen.

Der Bericht ist gegliedert in:
1. Aussehen/Design
2. Tragbarkeit/Komfort
3. Aufbau
4. Verarbeitung
5. Preis
6. Fazit


1. Der „Berkeley“ ist, wie ich finde, ein sehr schöner Rucksack. Er wird bestimmt von zwei Hauptfarben, einmal schwarz, bei der zweiten Farbe kann man wählen zwischen hellblau, dunkelblau, schwarz, grau, dunkelgrün, rot und schwarz oder grau mit vielen Wolfstatzen. Ganz vorne auf dem Bag ist ein Schriftzug in einer güldenen Farbe der da lautet: „Jack Wolfskin Berkeley“. Direkt darunter befindet sich eine mittelgroße Wolfstatze der selben Farbe.

2. Der Rucksack lässt sich sehr gut tragen. Die Trageriemen sind perfekt auf den menschlichen Körper zugeschnitten und ermöglichen so den besten Komfort. Die Rücken- und Riemenpolsterung ist insgesamt etwas zu dünn ausgefallen, dies macht sich aber kaum bemerkbar. Durch einen Gurt, den man sich um die Hüfte schnallen kann, wird selbst der schwerste und vollste „Berkeley“ angenehm tragbar, da der Gurt das Gewicht auf die Hüften überträgt. Mit normal schweren Inhalt kann man so auch ohne eine Sitzgelegenheit etwas länger ausharren.


3. Der 30 Liter fassende „Berkeley“ beinhaltet vier verschieden große Fächer. Fangen wir einmal mit dem größten, am Rücken liegenden Stauraum an. Hier lassen sich bequem alle Schulhefte plus ca. 5 Bücher oder bis zu zwei Ordnermappen unterbringen. Für viele lose Dinge, wie zum Beispiel Discman, Proviant oder ähnliches, ist dieses Fach aber nicht so gut geeignet. Das nächste Fach unterscheidet sich vom ersten nur durch die Größe. Es folgen ein kleineres Fach für Dinge wie Schlüssel, Etui, Portemonnaie, Stifte und sonstigem Kleinkram und ein ganz kleines Fach. Ich habe eine schlechte Erfahrung mit dem kleineren Fach gemacht, und zwar ging ich nichtsahnend durch die Stadt, als mich plötzlich ein Regenguss überraschte. Natürlich hatte ich auch noch meinen Regenschirm vergessen und war in Eile. Am Ziel angelangt, wollte ich einen Blick auf mein Handy, dass ich in der besagten Tasche trug, werfen. Doch was musste ich feststellen? Das Fach war ziemlich durchnässt und mein Handy auch. Ich konnte es grad noch retten indem ich es trocknete. Also tut eure wichtigen Dinge NICHT in dieses Fach!!! An den Seiten des Rucksacks befinden sich jeweils zwei Riemen, die mit einer Schnalle befestigt sind. Mit ihnen kann man die Größe des Bags variieren und Kleidungsstücke und ähnliches bequem mitführen. An einer Seite befindet sich ein kleines Täschchen in das man gut eine Flasche oder Tempos reintun kann.

4. Der gesamte Rucksack besteht aus einem sehr leichten und reißfesten Material, das leider nicht an jeder Stelle 100 Prozent wasserfest ist (siehe oben). Alle Nähte sind vorbildlich vernäht, so kommt es so gut wie nie zu festsitzenden Reißverschlüssen. An jedem Reißverschluss befindet sich ein praktisches Bändchen zum problemlosen Schließen. Direkt über den Verschlüssen befindet sich eine Lasche, die verhindert, dass Regenwasser durch die Reißverschlüsse ins Innere läuft.


5. Der Preis für diesen Bag beträgt zwischen 50 bis 55 Euro. Man findet den Rucksack in jedem gutsortierten Fachgeschäft oder Kaufhaus.

6. Der „Berkeley“ ist, sofern man einen neuen Rucksack benötigt, wirklich eine Anschaffung wert. Vor allem das tolle Design, die super Verarbeitung und die Ausstattung überzeugen sofort. Auch der vertretbare Preis spricht für sich, muss man für eine Eastpack der gleichen Qualität doch mindestens 60 Euro auf den Tisch legen. Also schaut euch diesen super Rucksack unbedingt mal an!!!

Hinweis, dieser Bericht wurde vor ca 6 Jahren (28. Februar 2002) auf Ciao über meinem damaligen Namne Abdul_nachtigaller veröffentlicht.