Karlsberg Ur-Pils Testbericht

Liebe Leserinnen und liebe Leser zunächst einmal wünsche ich Euch allen ein herzliches Prosit Neujahr und alles Gute, Glück und Gesundheit für das noch taufrische Jahr 2004.
Wohl zu keinem besseren Zeitpunkt als dem heutigen Tage, kommt mein Bericht zu Karlsberg Ur Pils.
Doch bevor ich auf Karlsberg Ur Pils zu sprechen komme erst mal etwas Geschichte zum Thema Bier.

Biergeschichte
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Die Geschichte der Menschheit und die des Bierbrauens ist eng miteinander verknüpft. Die nachweisliche Überlieferung beginnt vor 6000 Jahren. Aus dieser Zeit stammen die ersten Darstellungen.
Die Sumerer, das älteste Kulturvolk der Erde, entdeckten, dass in Wasser gegorenes Brot sehr nahrhaft erschien und einen rauschähnlichen Zustand verursachte. Sie versuchten mittels der „Brotsuppe“ diesen Rauschzustand zu wiederholen.
Sowohl das Brotbacken als auch das Bierbrauen zählten in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung zu den Hauptaufgaben der Frauen. Erst kurz vor der Jahrtausendwende nahmen sich die Klöster der Braukunst an. Es wurde sich erstmals wissenschaftlich mit dem Bier befasst.
In Deutschland gibt es heute rund 1250 Brauereien, die insgesamt pro Jahr 12.000.000.000 Liter (12 Milliarden Liter) Bier brauen. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch im Jahr liegt bei 144 Litern. Die wohl älteste und zugleich bekannteste lebensmittelrechtliche Bestimmung der Welt, ist das Deutsche Reinheitsgebot . 1516 durch Herzog Wilhelm IV. von Bayern erlassen hat es heute noch in Deutschland seine Gültigkeit. Nach diesem Reinheitsgebot dürfen deutsche Biere nur aus den vier Rohstoffen: Hopfen, Hefe, Malz und Wasser hergestellt werden.

Karlsberg Up Pils
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Zutaten: lt. Hersteller
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Wasser, Malz, Hopfenextrakt

Alkoholgehalt
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4,8% Vol.

Abfüllung
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Karlsberg Ur Pils gibt es als 0,5 l Dose, als 0,33 l schlanke Flasche bzw. dickbäuchige (Stuppi-) Flasche und als 0,5 l Flasche. Darüber hinaus ist Karlsberg Ur Pils auch als Fassbier erhältlich.

Preise
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In unserer Werkskantine kostet der 20*0,5 l Kasten 15,- € plus Pfand, im Getränkemarkt gibt es den gleichen Kasten meist aber schon zu 10,20 €. Für die 0,33 l Flasche egal ob Stuppi oder lang und schlank, zahl ich in meinem Stammlokal wie für ein 0,4 l Glas Ur Piks vom Fass 1,60 € .




Pilskenner haben klare Vorstellungen davon, wie ein echtes Pils schmecken muss: herb und frisch. Dass dieser pure Pilsgeschmack in Zeiten eher milderer Massenbiere zum seltenen Glück wurde, macht das \"echte, ursprüngliche\" Pils noch wertvoller:
Karlsberg Ur Pils ist und bleibt \"der Zaubertrank\" im Land seiner Herkunft. Und gewinnt als Spezialität auch darüber hinaus immer mehr Freunde - Kenner, die ein Spitzen-Pils zu schätzen wissen.
Mit diesen Sätzen umschreibt die Marketing-Abteilung bei Karlsberg das „Karlsberg Ur Pils“ auf seiner Internetpräsenz, zu finden unter www.karlsberg.de .

Meine Meinung
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Was den Geschmack angeht, so beschreibt die Karlsbergbrauerei diesen zu Recht als herb und frisch, manche meiner Bekannten, Freunde und Verwandten empfinden ihn schon als bitter. Ich jedoch bevorzuge gerade deswegen gegenüber anderen Bieren Karlberg Up Pils. Am Besten schmeckt es mir wenn es bei Kühlschranktemperatur ausgeschenkt wird. Und als Fassbier sollte es ebenfalls auf pilsüblicher Temperatur um 7○ C mit einer lecker anzusehenden Schaumkrone obenauf serviert werden. Zauberkräfte hat mir Karlsberg Ur Pils bisher noch nicht verliehen, allerdings hat es mir schon des Öfteren mal den zauberhaften Blick nach reichlichem Genuss verliehen.

Fazit
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Da ich viel in der Bundesrepublik Deutschland umherkomme, hab ich auch schon zahlreiche andere Biere kennen und schätzen gelernt. Doch bisher ist Ur Pils immer noch mein einziger Favorit. Weder Veltins, was bestimmt ein feines Pils darstellt noch Bitburger können mich gegenüber Karlsberg Ur Pils überzeugen. Was den Preis angeht so denke ich ist dies handelsüblich und somit auch vertretbar. Eine Empfehlung zum Kauf von Karlsberg Ur Pils spreche ich an alle diejenigen Biertrinker aus, die es gerne herb mögen.

In diesem Sinne Prost und viel Spaß beim Lesen, Bewerten und Kommentieren
Wünscht Euch Euer SAARottibaer

Neunkirchen, im Januar 2004