Krups TeaTime Testbericht

Unsere Teemaschine von Krups haben wir damals gekauft, weil unser ältester Sohn als Baby stark unter Blähungen litt. Der Kinderarzt hat uns damals angeraten mit Fencheltee seine Milch anzurühren, was sich auch als sehr, sehr hilfreich herausstellte. Nur das ewige frische Aufbrühen des Fencheltees, hatte ich mit der Zeit leid.

Okay, anfangs hielt ich einen Vorrat in einer Thermoskanne warm, wobei auch wir uns zu dieser Zeit zu wahren Teetrinkern entpuppten, die den Tag mit einem guten Schwarz-Tee begannen, der frisch und richtig heiß nach einer Ziehdauer von vier Minuten in die gläserne Teekanne abfloss.

Nun, wie ist diese Tee-Maschine aufgebaut.

Da ist ganz oben der Tank, in den bis zu einem Liter Wasser gefüllt werden kann, wobei es auch eine Untergrenze gibt, die nicht unterschritten werden darf, wie bei einem Wasserkocher. Und so funktioniert dieser Tank auch. Dort wird das Wasser zum kochen gebracht, das dann in den Ziehbehälter schießt, der in der Mitte ein herausnehmbares Sieb hat, in dem sich die Teeblätter befinden.

Und dann wenn die eingestellte bzw. gewünschte Ziehdauer die bis maximal 12 Minuten zu stellen ist, verstrichen ist, saust das Wasser in die daruntergestellte Glaskannne, in der der Tee serviert wird.

Ihr seht, ganz simbel ist die Maschine aufgebaut, die mechanisch-elektrisch einen Inpuls auslöst, wenn die Ziehdauer erreicht ist.

Zwischendrin, die technischen Daten:

220-230 V Netzspannung, 50-60 Hz. Leistungsaufnahme 800 W. Teemenge maximal ca 1 Liter.

Dass die Glaskanne auf einer Warmhalteplatte steht, wie bei einer Kaffeemaschine, muss ich ja nicht eigens erwähnen, wobei ich nun zu dem Teil des Berichts komme, den ich bereits 2006 auf dooyoo veröffentlicht habe, aber mit einer kleinen Überarbeitung hier wiedergeben werde.

Nun erwähnt habe ich ja bereits, dass zu dieser Zeit die ganze Familie zu richtigen Teetrinkern geworden ist, wobei mir seinerzeit die gläserne Teekanne beim Abwasch zu Bruch ging, als ich die letzten Wassertropfen abschüttelte, und dabei mit der Glaskanne gegen den Rand des Spühlbeckens aufschlug.

Zwar suchte ich gleich darauf ein Elekrofachgeschäft auf, weil ich diese Glaskanne nachkaufen wollte. Aber oh Schreck, was ich da zu hören bekam war das, dass diese gute zuverlässige Teemaschine zum einen nicht mehr nachgebaut wird, und noch schlimmer, dass es auch keine Ersatzteile mehr gibt. Höchstens über ebay.

Und dort wurden wir fündig, die bestellten dort eine Original Krups-Teekanne, genau die gleiche, die mir zu Bruch ging.

Jahre später musste auch der Kunststoff- Ziehbehälter samt Sieb ersteigert werden, weil dieser mit der Zeit brüchig wurde, wobei ich noch etwas ganz wichtiges erwähnen möchte, dass es mit der Zeit auch notwendig wurde, immer wieder nach der Dichtung des Ziehbehälters zu sehen und wieder in Ordnung zu bringen, da, bevor dieses gute Stück das zeitliche segnete, es den Tee im Ziehbehälter zurückhielt, und nicht mehr in die Glaskanne fluten ließ.

Mein Mann schaute wohl, ob er sie noch reapieren kann, aber irgendwie war da die ganze Mechanik kaputt. Dass sich der Ziehbehälter im Laufe der Jahre verfärbte, weil loser Schwarz-, Früchte- und Kräutertee in das Teesieb kam, das mittig und herausnehmbar im Ziehbehälter sitzt, nahmen wir gelassen hin, da ja die Maschine keinen Schaden von nahm.

Mir zumindest tat es richtig weh, sich von dieser Krups-Teemaschine zu verabschieden, da wir leider bis dato noch keinen Ersatz fanden.

Jedoch wurde mein Mann heute im Internet gleich auf zwei fündig. Und zwar auf den CLOER 5549 Teeautomat und Caso 1800 Teeautomat, wobei ich erwähnen möchte, dass der erstgenannte unserer Krups Tea Time Teemaschine vom aussehen am nächsten kommt.

Vielleicht wird es eine von den zweien.