Langnese Wintermärchen Akazienhonig mit Bourbon Vanille Testbericht

Manche mögen es zum Frühstück süß, manche mögen es lieber herb. Ich bin so ein Mittelding. An manchen Tagen könnte ich morgens schon eine Schmalzstulle futtern und am nächsten Tag packe ich mir Honig ohne Ende aufs Brötchen. Und damit bin ich schon beim Thema. Es gibt ja wirklich viele verschiedene Honigsorten und es ist nicht leicht, die richtige zu finden. Deshalb bin ich immer auf der Suche und wenn ich mal eine neue Sorte entdecke probiere ich sie auch aus. So ging es mir mit dem Langnese Wintermärchen. Der Preis schockte mich zuerst aber dann überwog meine Neugier und mein Appetit auf den Honig.

Das ist er nun:
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Oh Mann, teuer ist er ja. Man kriegt ihn nur in kleinen Gläsern zu 250g und die kosten 2,99 Euro. Dafür ist das aber auch was Besonderes. Er heißt Langnese Akazienhonig mit Bourbon Vanille.

Zutaten:
Akazienhonig, Vanillearoma, Vanilleschote. Keine Konservierungsstoffe.

Praxis:
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Abgefüllt ist er in diesem, für Langnese, typischen eckigen Glas, das alle Honigesser kennen. Der Name des Honigs passt super zur Jahreszeit und das Bild vorn auf dem Glas auch. Es stellt eine gemütliche Winterlandschaft dar. Schön! Viel Schnee, blauer Himmel mit Sternchen und im Vordergrund ein bisschen Honig und eine Vanilleschote. Die schwimmt tatsächlich im Honigglas. Alles ist sehr werbewirksam aufgemacht und ich möchte wetten, dass der Honig oft wegen der hübschen Aufmachung gekauft wird. Im Glas erkennt man schon, dass der Honig ganz schön dünnflüssig ist. Die Farbe ist klar und goldgelb. So ist man es von Langnesehonig gewöhnt.

Akazienhonig an sich ist sehr geschmacksneutral. Man ihn gut für Kuchen, Desserts u.s.w nehmen. Auch Leute, die Honig nicht so gern mögen, haben mit Akazienhonig wenig Probleme. Gut, ein bisschen kommt das Honigaroma natürlich durch, aber wirklich nur ein bisschen. Und diese Neutralität des Geschmackes ist es wohl auch, die das Vanillearoma so in den Vordergrund rückt. Denn sobald der Deckel runter ist, duftet es super aus dem Glas. Richtig toll nach Vanille vermischt mit einem süßlichen, milden Honiggeruch. Klasse!

Der einzige Nachteil ist die Dünnflüssigkeit. Aber das kennt man ja schon von anderen Langnesehonigsorten. Bei diesem ist es noch schlimmer. Hier muss man höllisch aufpassen, sonst tropft es wie wild und es klebt hinterher fürchterlich. Also immer schön über dem Teller essen. Ein bisschen dicker wäre für mich besser gewesen. Na ja, dafür entschädigt der Geschmack. Der ist so, wie mich der Geruch vermuten ließ...auch klasse. Mild und sanft ist der Geschmack. Akazienhonig und Vanille ergänzen sich supergut.

Der Honig passt eigentlich immer. Auf Knäckebrot schmeckt er klasse aber auch auf Grau- oder Vollkornbrot. Ein knuspriges Brötchen ist wie geschaffen für diesen Honig. Auch im Tee schmeckt er. Der Tee bekommt ein leichtes Vanillearoma verpasst und der Honig süßt das alles. Nur finde ich ihn fast zu schade für einen Tee. Im heißen Getränk geht der leckere Geschmack etwas verloren. Deutlicher und stärker schmeckt man ihn, wenn man den Honig kalt, also auf dem Brot isst.

So, vielleicht habe ich einige Leser neugierig gemacht auf dieses Langnese Wintermärchen aus Akazienhonig und Vanille. Und immer daran denken, diese Sorte gibt es nur in der Herbst/Winterzeit, sagt der Hersteller.
Der Honig ist toll, nur der Preis lässt einen leicht zusammen zucken. Immerhin sind 250g nicht gerade einen Riesenmenge und schnell verputzt. Aber man sollte sich auch mal was Gutes gönnen.


Hopsten