Lesmona Still mit wenig Kohlensäure Testbericht

Heute schreibe ich über ein ganz wichtiges Lebensmittel, wahrscheinlich sogar das wichtigste überhaupt, über Wasser. Das gibt es in so vielen Ausführungen mit Kohlensäure oder ohne oder mit wenig Kohlensäure. Dann gibt es Wasser auch noch in verschiedenen Preislagen und Qualitäten. Wo soll man da den Überblick behalten?

Heute nehme ich mir das Wasser von Lesmona vor, was ja bekanntlich eines der günstigsten Wasser überhaupt ist. Aber bietet billiges Wasser auch Qualität?


Zum Aussehen, moderner Design, des Produkts:


Das Lesmonawasser ist in der typischen grünen Glasfalsche abgefüllt. Die typische Flasche ist von unten bis zur Mitte breit und läuft zum Flaschenhals hin immer enger zusammen. Sie weist zwei Aufkleber und einen silbernen Deckel auf.
Der obere Aufkleber zeigt folgendes:

Er ist im äußeren Bereich hellgrün gehalten, in der Mitte weiß. Zwischen diesen Flächen gibt es einen Übergang von hellgrün ins weiße, der durch Punkte angedeutet ist, d.h. im hellgrünen Teil sind zur Mitte hin immer größer werdende weiße Punkte zu finden, die schließlich zu einer ganzen Fläche werden. Von der weißen Mitte aus bilden sich immer größer werdende grüne Punkte, die ebenfalls zu einer Fläche werden.

In der weißen Mitte findet man graugrünes L, über diesem gesamten Hintergrund in dunkelgrünen Buchstaben „Lesmona“. Unter dieser Schrift steht „Natürliches Mineralwasser mit Kohlensäure versetzt, enteisent“ und den Hinweis im roten Kästchen „Still“. Am unteren rechten Rand steht auf dunkelgrünem Hintergrund „mit wenig Kohlensäure“.

Der untere Aufkleber zeigt im Großen und Ganzen dasselbe nur steht im unteren Teil noch, dass dieses Wasser „aus der St. Cyriakus-Quelle, Homfeld“ kommt.
Im rechten Teil ist ein „Auszug aus der amtlich anerkannten Analyse des Instituts Fresenius vom 28.06.02“ zu lesen, darunter steht eine Adresse:

Bremer Schweiz
Mineralwasserbrunnen GmbH
28237 Bremen


Der Test des Produkts:


Als ich mir eine Flasche Lesmona gekauft hatte, weil ich tierischen Durst hatte, öffnete ich sie. Dabei hörte ich ein leises und kurzes Zischen. Hört man nicht normalerweise ein lauteres Zischen, aber egal ich hatte Durst. Seltsam fand ich auch, dass das Wasser nicht sprudelte. Nach einem Schluck konnte ich den Geschmack eindeutig beschreiben:

Das Wasser war stark säuerlich und schmeckte irgendwie nach nichts Besonderem. Nur nach Leitungswasser mit Kohlensäure versetzt. Im Mund hinterließ es einen komischen Geschmack nach etwas saurem und es fühlte sich so an, als ob man einen Belag vom Wasser im Mund behält. Das Wasser schmeckte ganz seltsam. Das entsprach ganz eindeutig nicht meinem Geschmack.

Die angebrochene Flasche steht heute bei mir zu Hause rum, vielleicht sollte ich es wegkippen und die Flasche zurückbringen. Dann bekomme ich wenigstens noch ein wenig Geld zurück.


*~*~~~~~~~Fazit~~~~~~~*~*


Dieses Wasser ist eindeutig sein Geld wert, wenn man bedenkt, dass es billig ist, bekommt man auch billiges Wasser, das durch seinen Geschmack definitiv nicht überzeugt. Das Wasser entspricht dem Klischee „billig=schlecht“, was ich am Störendsten empfand war, dass das Wasser einen ganz seltsamen Geschmack hatte.

Zum Erfrischungsverhalten kann man sagen, dass das Wasser nicht erfrischt. Es ist einfach nur ein Wasser. Nicht mehr, keine Erfrischung.

Durstlöschverhalten ist praktisch nicht vorhanden, denn ich hatte nach dem Trinken noch immer durst und musste mir etwas anderes kaufen.

Dieses Wasser ist aus meiner Sicht eindeutig nicht empfehlenswert, es mag aber auch andere Meinungen über dieses Wasser geben. Aber meine steht fest.

P.S.: Das Wasser kostete bei meinem Einkauf 1,55€ zzgl. 3,30€ Pfand pro Kiste.

Auch wenn’s billig ist, nicht Hände weg.