Logitech Rumblepad 2 Vibration Feedback Testbericht

ein nächster Bericht dreht sich um mein lieblings Gamepad, das Logitech RumblePad 2 Vibration Feedback.

Gekauft hatte ich es mir im Promarkt für 24,99€, was aber schon ne ganze Weile her ist. Die Anschaffung wurde nötig, da ich zu der Zeit wie ein Verrückter Need for Speed Underground 2 gespielt habe, und mein früheres Gamepad nur so ein blödes Steuerkreuz hatte, aber keine Analogsticks. Außerdem wollte ich auch endlich mal Force Feedback im Pad haben.

---Lieferumfang:

In der Verpackung war nur das Gamepad, eine Anleitung und eine Treiber CD zu finden.

---Design:

Das Pad erinnert stark an die PS2 Kontroller. Die Oberseite ist blau-grau metallic, während die Seiten und der Boden schwarz sind. An den Seiten sind noch zwei gummierte Flächen, welche den sicheren Halt garantieren sollen. Auf der Oberseite finden wir in der linken oberen Ecke das digitale Steuerkreuz, auf der rechten Seite sind 4 mit 1-4 beschriftete Tasten zu finden. Diese sind Kreuzförmig angeordnet. Dazwischen sind 4 Tasten zu finden. Die oberen beiden sind mit 9 und 10 bezeichnet, während die unteren das Feedback einschalten und den Modus zwischen Steuerkreuz und Analogstick umschalten. An der Front befinden sich 4 Schultertasten, zwei links und zwei rechts. Das Kabel ist ca. 2 Meter lang (geschätzt).

---Installation:

Kinderleicht. Einfach Treiber CD einlegen, Software installieren und Gerät anschließen. Wird sofort erkannt und ist betriebsbereit. Man Kann in der Systemsteuerung dann unter Eingabegeräte das Gamepad finden. Hier lassen sich alle Knöpfe, das Force Feedback und die Analogsticks testen und auch kalibirieren (was aber nie nötig ist).

---Die Software:

Mit dabei ist das Programm Logitech Profiler. Hier ist es möglich, die Tastenbelegung den eigenen Wünschen anzupassen. Die Profile kann man dann mit einer .exe Datei verknüpfen (In der Regel eine Startdatei eines Spieles). Dann kann man das Spiel direkt über den Profiler starten und die jeweiligen Tasteneinstellungen werden dann automatisch geladen. Sehr praktisch, wenn man Spiele hat, die keine Veränderung der Tastenbelegung zulassen und man mit der Voreingestellten nicht zu recht kommt.

---Die Anwendung:

Das Pad ist absolut präzise. Jede Bewegung der Analogsticks und jeder Tastendruck werden sofort umgesetzt. Die Analogsticks bewegen sich angenehm leicht, ohne dabei zu labberig zu sein. So lassen sich trotz des nicht allzu großen Ausschlags auch feine Lenkbewegungen umsetzen. Die insgesamt 10, frei programmierbaren Tasten haben einen gut spürbaren Druckpunkt und auch bei häufiger Benutzung lassen sie sich ermüdungsfrei bedienen. Bei Spielen wie BloodRayne 2, Need for Speed Serie, Devil Mae Cry und ähnlichen ist das Pad zuhause. Hier macht das Spielen mit dem Pad erst richtig Spaß. Bei Shootern oder aber auch bei Spielen wie Knights of the Old Republic greife ich aber lieber zur Tastatur und Maus, da solche Spiele damit besser spielbar sind. Das hier Vibration Feedback genannte Force Feedback ist kräftig und durchaus variabel (man muss mal die Force Feedback Tests in der Systemsteuerung machen, da gibt es langes Brummeln genauso wie schnelle und harte Stöße). Trotz der Vibrationsmotoren ist das Pad nicht all zu schwer, wobei ich das genaue Gewicht nicht kenne.

---Anmerkung zu Vista:

Vista unterstützt per se ja eigentlich nur das X-Box360 Pad. Zwar gibt es Logitech-Treiber für Vista und diese funktionieren auch. Jedoch beinhaltet das immer weiter verbreitete Games for Windows Logo, das der X-Box Controller unterstützt werden muss. Andere Pads fallen dann mal gerne hinten runter. Jüngstes Beispiel: Race Driver Grid. Das Logitech Pad wurde zunächst gar nicht erkannt, dann, nachdem ein Patch erschienen ist, wurde es zwar erkannt, aber die Steuerung war damit dermaßen nervös, das man keine 10 Meter geradeaus fahren konnte, ohne in die Wand zu knallen. Wenn man, wie ich, kein Lenkrad hat, ist das Spiel dann für die Füße, da die Tastatursteuerung auch den Namen nicht verdient hat. Ältere Spiele funktionieren aber zum Glück genauso, wie unter XP.

---Fazit:

Sehr präzises, ergonomisch gut geformtes, sehr flexibel programmierbares Gamepad mit knackigem Feedback Effekten. Leider wird es mir in letzter Zeit ziemlich vermiest, da Microsoft mit seiner Vista-Politik und dem Games for Windows Label mein Gamepad quasi ausschließt. Daher bin ich ernsthaft am überlegen, mir ein anderes zu kaufen.