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Mitlerweile gibt es tausende von Investmentfonds in Deutschland. Aber welcher Fonds ist der richtige für mich als Anleger?

Als erstes müßt ihr euch eine Investmentstrategie überlegen, hier müsst ihr festlegen, in welchen Märkten und in welchen Branchen ihr euch investieren wollt.

Als nächstes empfehle ich für neulinge einen Besuch bei einer Bank. Diese wird euch zwar nur die Produkte der eigenen Bank anbieten, aber genau dieses kann auch ein Vorteil sein, wenn es sich um eine der großen Investmentgesellschaften handelt.

Das Problem ist bei den Banken, daß es kaum eine Bank gibt, die mehrere verschiedene Gesellschaften vertreibt. Aber bei jeder Investmentgesellschaft gibt es gute und weniger gute Fonds.

Was ist ein Fonds?

Ein Fonds wird als "Sondervermögen" bezeichnet. Es ist ein großer Topf wo viele Leute einzahlen und jederzeit ihren Anteil an dem Topf wieder zurückverlangen können. Bei Fonds wird einmal pro Tag der Wert festgestellt und zu diesem Kurs kann man dann einsteigen oder aussteigen. Es ist nicht möglich eine limitierte Order zu geben, d.h. man bekommt immer den Kurs des Tages.

Seit einigen Wochen werden aber auch die ersten Fonds im Xetra-System gehandlet (heißt nur anders), dort kann man einen Fonds dann immer kaufen und verkaufen. Man muß aber die normalen Gebühren wie bei Aktien zusätzlich zahlen.

Welche Kosten kommen auf mich zu?

Ausgabeaufschlag:

Ein Aufschlag auf den Rücknahmepreis, der zum Teil an den Berater geht.

Verwaltungsvergütung:

Die jährliche Vergütung der Verwaltungsgesellschaft, ist bei Fonds ohne Ausgabeaufschlag erheblich höher, so daß sich diese nur bei kzfr. Haltedauern lohnen.

Depotbankvergütung:

Die Vergütung für die Bank, die daß Fondsvermögen verwahrt und die technische Abwicklung für die Fondsgesellschaft macht.

Ein Fonds ist aber trotzdem eine gute Anlagemethode, wenn man sich nicht einen Fonds in seinem Depot zusammenstellen will, denn es gilt der Grundsatz der Risikostreuung. 2 Papiere haben zusammen meistens ein niedriegeres Risiko als ein Papier alleine.