Mehr zum Thema Koch-und Backrezepte Testbericht

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Erfahrungsbericht von lilly

Leckere Philadelphia-Torte

Pro:

einfache Zubereitung, sehr lecker

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Ich möchte euch heute ganz einfaches, aber grandioses Torten Rezept vorstellen, nämlich die Philadelphia- Torte. Sie ist geschmacklich mit Sahne-Quark-Torte vergleichbar und ist wirklich lecker!


◄Zutaten für den Teig: ►

125 g Margarine
2 Eier
125 g Zucker
150 g Mehl
50 g Speisestärke
1 Päckchen Vanillezucker
2 TL Backpulver
4 EL Milch


◄Zutaten für die Creme:►

400 g Philadelphia Frischkäse
200 g Sahne
5 EL Zitronensaft
100 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Beutel Götterspeise (oder Gelatine)


◄Zubereitung des Teigs:►

Margarine, Zucker, Vanillezucker schaumig rühren.
Eier nacheinander unterrühren.
Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen und unterrühren, Milch zufügen.
Den Teig in eine Springform geben und glatt streichen.
Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad ca. 20 Min. backen.
Den Boden richtig auskühlen lassen bevor die Creme darauf verteilt wird.


◄Zubereitung der Creme:►

Das Götterspeisepulver in einem kleinen Topf mit ¼ L Wasser (nicht mehr kochend) anrühren und abkühlen lassen.
Frischkäse, Zucker, Vanillezucker und Zitronensaft glatt rühren.
Sahne steif schlagen.
Götterspeise und Frischkäse verrühren und die steife Sahne unterziehen.
Die Creme auf den Boden streichen, wenn sie richtig erkaltet ist.

Die Torte 5 bis 6 Stunden kühl stellen bzw. bis die Creme fest ist.


►Der Boden ist, glaube ich, ein Wiener Boden und man kann ihn auch für Früchtekuchen verwenden, indem man ihn einfach mit Obststücken belegt und Tortenguss darüber gibt. Übrigens, Tortenguss schmeckt besonders gut, wenn man ihn passend zu den Früchten mit Fruchtsaft (z.B. Erdbeersaft, Kirschsaft, Apfelsaft) anrührt.
Außerdem kann der Teig prima für Apfel- und Kirschkuchen verwendet werden, da er besonders locker und lecker ist. Dabei werden die Obststücken direkt in den Teig gegeben und mitgebacken. Auch mit Schokostückchen kann man das machen und man bestreicht den Kuchen dann mit Vollmilch-Kuvertüre und kann ihn mit bunten Streuseln oder anderem verzieren. So wird der Kuchen bestimmt der Knaller auf einem Kindergeburtstag.
Auch pur ist der Boden sehr lecker und wenn es mal schnell gehen muss, einfach mit Glasur (Puderzucker mit wenig Wasser verrühren, muss dickflüssig sein) bestreichen und vielleicht bunte Streusel darüber geben.

►Der Teig und die Creme müssen richtig ausgekühlt sein, bevor man die Creme aufträgt. Man kann z.B. den Teig einen Tag früher backen und die Creme kann ruhig schon etwas fester sein, wenn sie verteilt wird.

►Der Boden geht sehr hoch auf und kann bei Belieben auch geteilt werden. Dies ist bei dem Philadelphia Rezept aber nicht nötig.

►Götterspeise gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Je nach Geschmack ergibt sich auch die Farbe der Creme. Sehr empfehlenswert ist Zitronen-Götrerspeise, denn dann schmeckt die Torte besonders frisch. Kirsch-Götterspeise fand ich nicht so toll, da die Creme sehr süß wurde. Statt Götterspeise kann man Gelatine benutzen. Dadurch erhält die Creme keinen Fruchtgeschmack. Die Gelatine wird, wie auf der Packung beschrieben, zubereitet. Die Götterspeise oder die Gelatine sorgen für die Festigkeit der Creme. So kann die Torte geschnitten werden, ohne dass die Stücke zerfallen bzw. die Creme herunterfällt.

►Der Zitronensaft gibt weniger Geschmack sondern eher Frische. Zitronensaft ist generell ein Tipp von mir, wenn man Speisen eine gewisse Frische verleihen möchte. Ob man den Saft aus der Flasche nimmt oder eine Frucht auspresst ist egal.

►Der Kuchen hält sich im Kühlschrank sehr lang. Es kann passieren, dass der Teig ein wenig „durchgesuppt“ erscheint. In dem Fall lässt man den Kuchen für einige Stunden an der Luft stehen. Wenn es nicht gerade heiß draußen ist, kann man dies unbedenklich tun, denn ansonsten muss man wegen der Sahne, die schnell sauer wird, aufpassen. Um weiterhin vor dem „Durchsuppen“ zu schützen empfiehlt es sich, Sahnesteif auf dem erkalteten Boden zu verteilen bevor man die Creme darauf gibt. Dies kann generell beim Kuchenbacken gemacht werden, besonders bei Obstkuchen, da ja immer Saft mit dabei ist.

►Die kosten belaufen sich auf rund 5 Euro für die Torte. Im Prinzip ein Spottpreis, denn man bekommt gut 8 bis 12 Stücke heraus, die auch noch sehr hoch sind. Beim Bäcker kostet ein Stück Sahne-Quark-Torte etwa 1,20 € und stellt euch vor, ihr wollt ne ganze Mannschaft versorgen...!

►Die Backform übrigens gut einfetten bevor der Teig hineingegeben wird um anbacken zu vermeiden. Die 20 Minuten Backzeit sind auch nur ein Richtwert. Bei meiner Oma hat es mit einem Gasherd länger gedauert. Der alte Rouladennadel-in-den-Teig-stechen-Trick macht sich sehr gut um zu überprüfen, ob der Teig gar ist. Wenn ihr merkt, dass der Teig oben schon goldbraun und fest wird, er innen aber noch „flüssig“, dann legt einfach Backpapier über den Teig. Dadurch wird der Boden innen gar und brennt außen nicht an. Diesen Trick wende ich auch immer beim Muffinsbacken an.


Ich hoffe, es sind keine Fragen mehr offen, aber wenn doch, dann meldet euch einfach.
Ich wünsche viel Spaß beim Backen und einen guten Appetit!

25 Bewertungen, 2 Kommentare

  • redwomen

    12.10.2004, 08:56 Uhr von redwomen
    Bewertung: sehr hilfreich

    hatte ich mal probiert und war total begeistert davon. -vorallem weil ich den Philadelphia auch sehr gerne gemocht habe- LG maria

  • Lianchen

    11.10.2004, 18:50 Uhr von Lianchen
    Bewertung: sehr hilfreich

    hmm lecker *seufz*