Melitta Look de Luxe Testbericht

Nun ist es wieder einmal soweit: ein weiterer Testbericht, welcher aus meiner Feder stammt.

Es handelt sich hierbei um eine Gerätschaft, welche bei sehr vielen Menschen nicht mehr wegzudenken ist. Jeden Morgen und zuweilen auch zum Vesper wird sie betätigt. Bei manchen von uns wird sie nicht einmal richtig ausgeschalten.
Die Rede ist selbstverständlich von der Kaffeemaschine.
Ich werde euch nun einiges über die "Melitta M 652 0504 Look de" berichten.

Wie bei allen meinen Berichten werde ich zunächst eine Vorgeschichte darlegen, bevor ich mit dem Test fortfahre.





Vorgeschichte
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Wie bereits erwähnt ist die Gute Alte Kaffeemaschine in deutschen Haushalten und Firmen kaum wegzudenken. Ich möchte sogar behaupten, dass maximal 1-2% der deutschen Haushalte KEINE Kaffeemaschine oder Ähnliches in ihrem Inventar aufführen können.

Privat habe ich ein eher spatanisches Exemplar einer NO-Name Marke. Das liegt daran, dass ich zu Hause ausschließlich morgen meinen Kaffee zu mir nehme und dafür genügt mir solch eine Maschine. Auf Arbeit ist dies jedoch anders, da man sich die meiste Zeit des Tages dort aufhält und somit auch die eine oder andere Tasse Kaffee trinkt.
Daher war ich auch sehr froh, dass unserer Abteilung eine "neue" Kaffeemaschine gesponsort wurde. Es handelte sich hierbei um die oben genannte Melitta M 652 0504 Look de.

Ich arbeite in einer Brance, in welcher der Schichtbetrieb weit verbreitet ist. Pro Schicht werden bei uns in etwa 2 bis 3 Kannen Kaffee gekocht. Das macht bei 3 Schichten 6 bis 9 Kannen pro Tag und 270 Kannen pro Monat.
Nun haben wir das Gerät schon mehr als 1,5 Monate.
Ich schreibe das nur, um euch die Laufzeit und die Verarbeitung des Produktes, in meinem persönlichen Test, näher zu bringen.



Zum Test
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Zunächst einmal möchte ich mit dem Punkto OPTIK beginnen. Die Melitta sieht keinesfalls schlecht aus. Im Gegenteil das Design wirkt sehr modern und dynamisch, weißt jedoch trotzdem nostalgische Züge auf. Durch die auffällige Form der Glaskanne (mit Tassenskalierung) erinnert mich die Maschine ein wenig an alte US-amerikanische Filme, in denen Truck Stops gezeigt werden.
Der Rest der Maschine wirkt jedoch sehr modern und sogar leicht futuristisch. Die Melitta wirkt rein optisch recht breit gezogen, was sich auch in den Ziffer der Skalierung des transparenten Wassertanks zeigt. Die Maße betragen 23 x 22,6 x 33 cm.

Über die Farbkombination lässt sich jedoch streiten, da das Weinrot im doch recht ins Auge sticht. Jedoch bildet es einen sehr guten Kontrast zum silbernen Farbanteil des Gehäuses. Es wohl einen Metallikeffekt vortäuschen. ICh find es schade, dass man diese Gehäuseteile nicht wirklich aus Metall (gebürstetes Alu oder Edelstahl) gefertigt hat. Denn so wirkt es näher betrachet ein wenig billiger als vermutet.
Und da heutzutage ein Küchengerät bereits zum Statussymbol gehört, spielt die Optik eine gewaltige Rolle.




Nun aber zur eigentlich Funktion eine Kaffeemaschine: dem Kaffee kochen :-).
Und zwar beginnen wir damit, dass die Glaskanne eine hilfreiche Tassenskalierung besitzt. Somit fällt es einem leicht die gewünschte Wassermenge auf einmal zu treffen. Um das Kaffeepulver einzufüllen muss man zunächst den Deckel öffnen. Dazu drückt man den am Deckel platzierten Knopf und der Deckel fährt hydraulik-ähnlich hoch. Man findet nun ein herausnehmbares Filterelement (schwarz) vor. Das hat den Vorteil bei der Reinigung der Maschine (auch Spühlmaschinenfest). In diese
Filtereinheit passt nun eine Filtertüte Größe 4. Kaffeepulver rein, Deckel zu und an der linken Seite des Gehäuses befindet sich ein beleuteter AN und AUS Schalter. Was? Schalter leuchtet nicht? RICHTIG! Erst den Stecker in die Steckdose stecken ;-).
Der Wasser Tank fasst wie bei fast allen Maschinen dieser Art ein Volumen von 1 Liter, was in etwa 10 Tassen oder 8 Pötten entspricht.
Die M 652 verfügt über ein Heißbrüh-Verfahren, welches den Kaffee mit ca. 93°C aufbrüht. Laut Hersteller soll das für eine optimale Aromaentwicklung sorgen. Davon hab ich ehrlich gesagt noch nicht sehr viel mitbekommen. Aber das einzig gute ist, dass der Kaffee somit bereit heiß in die Kanne eintröpfelt. Laut Gebrauchsanweisung gibt es sogar einen "Aroma-Selector" mit dem man die Stärke des Kaffee's einstellen kann. Meine Kollegen und ich haben diese Funktion jedoch noch nicht ausprobiert, da sie unseres Erachtens als überflüssig gilt. Da wir die Kaffeestärke mit der Menge des Kaffeepulvers beeinflussen. Wie bei jeder anderen Maschine auch!

Der Kaffee läuft erst wenn die Glaskanne unter dem Filter und auf der Heizfläche steht, da die M 652 über einen Tropfstop verfügt. Ich kenn diese Funktion auch von meiner privaten Kaffeemaschine, jedoch funktioniert der nicht. Der der Melitte allerdings schon. Er funktioniert wahrscheinlich so gut, dass der Kaffeefilter eher überschwappen würde, als das unten Kaffee rauslaufen würde ohne das er es soll.
Die Glaskanne hebt den Tropfstop und lässt den Kaffee somit in die vorgeheizte Kanne laufen. Der Kaffee ist auch wirklich heiß, was wohl den 900W zu verdanken ist.

Für unsere Zwecke ist die M 652 jedoch nicht optimal, da sie über eine Glaskanne verfügt. Um den Kaffee über läbgere Zeit warm halten zu wollen, müssen die 900W über längere Zeit laufen. Und das frist Strom. In dem Sinne ist die Melitta für unsere Zwecke nicht ekonomisch. Denn Wir kochen Kaffee auf Arbeit, trinken die Kanne aber nicht sofort aus.
Hier wäre eine Isolierte Kanne wohl von Vorteil gewesen, aber wir haben uns ja schließlich die Maschine nicht selber
ausgesucht. Falls man nun doch die Kanne sehr viel länger laufen lassen würde, verfügt diese über eine Automatik, welche die Kaffeemachine nach 2 Stunden abschaltet.
Diese Funktion empfinde ich als sehr hilfreich, da es immer mal pasieren kann, dass sie weiter heizt. Einerseits sind dies unnötige Energiekosten und zum anderen ist es auch eine Gefahrenquelle, die sogar eventuell Unfälle verursachen könnte.

Trotzall dem schmeckt der Kaffee gut!


Die M 652 lässt sich auch sehr leicht reinigen und ist, wie oben bereits erwähnt in bestimmten Maße spühlmaschinenfest.
Ein Kabelfach auf der Hinterseiter der Maschine lässt eine störendes Stromkabel nach der Nutzung schnell verschwinden und sorgt somit für einen aufgeräumten Arbeitsplatz. Auch das Leergewicht von ca. 2,7kg ist vertretbar.




Mein Fazit
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Eine Super Designer-Kaffeemaschine für relativ kleines Geld, welche ein sehr gutes Brühergebnis präsentiert. Die Verarbeitung hat bei näherer Betrachtung nicht die Note 1 verdient. Auch muss sich der Käufer im Klaren sein, für welchen Zweck man solch eine Maschine benutzt und sich somit zwischen einer Glas -oder einer Isolierkanne entscheidet.
Die verbaute Abschaltsicherheit finde ich, hat einen Pluspunkt verdient. Daher verleihe ich der Melitta M 652 4 von 5
möglichen Sternen und empfehle sie daher bedingt weiter (siehe oben).















Vielen Dank fürs Lesen . . .



MfG mrwong :-)