Men in Black (VHS) Testbericht

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ab 15,62
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Erfahrungsbericht von rider-of-apocalypse

ein Film über außerirdische Immigranten

Pro:

s. TExt

Kontra:

s. Text

Empfehlung:

Ja

In meinem heutigen Beitrag (-supdate) befasse ich mich mit einem Film, der im Jahre 1997 in die Kinos kam und um den ein Medienhype zelebriert wurde, wie es ihn zur damaligen Zeit noch nicht gegeben hat. Bei diesem Film, der in der Zwischenzeit auch schon mehrfach im Fernsehen zu sehen war und der eine (weniger geglückte) Fortsetzung in den Kinos fand, trägt den Titel MEN IN BLACK.



INHALT
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Seit 1961 leben Außerirdische auf der Erde, wo sie sich als Menschen getarnt haben und von diesen nahezu nicht zu unterscheiden sind und so in aller Regel von den meisten Menschen auch nicht erkannt werden.
Um diese Einwanderung von Außerirdischen auf die Erde zu überwachen und zu regeln und um die Aktivitäten der auf der Erde lebenden Außerirdischen zu beobachten, wurde eine streng geheime Behörde namens MIB (Men in Black) geschaffen, deren Angehörigen mit Dienstantritt ihre bisherige Identität einschließlich ihrer Namen völlig verlieren.
Um bei ihrer Arbeit innerhalb der Bevölkerung nicht aufzufallen, tragen die Agenten von MIB ausschließlich unauffällige schwarze Anzüge, schwarze Sonnenbrillen und tragen ein Gerät namens Neutralisator (im Film auch Blitzdings genannt) bei sich, mit dem sie die Erinnerungen eines Menschen auslöschen können. Selbstverständlich sind die Agenten mit außerirdischen Waffen und modifizierten Fahrzeugen ausgestattet.
Völlig unerwartet und zunächst ohne erkennbaren Grund verlassen plötzlich zahlreiche Außerirdische fluchtartig die Erde und wecken so die Neugier der MIB. So erfahren die beiden Agenten Agent K und Agent J, dass eine riesige Kakerlake auf der erde gelandet ist, sich mit der Haut eines Farmers tarnt und eine (entgegen der verbreiteten Meinung) winzig kleine Galaxie in ihren Besitz bringen will.
Eine andere außerirdische Rasse will dies verhindern und fordert von den MIB die Herausgabe dieser Galaxie, andernfalls würde die Erde zerstört. Leider hat niemand bei den MIB eine Vorstellung, wo sich diese Galaxie befinden könnte und die beiden Agenten beginnen mit einer fieberhaften Suche, nach dieser Galaxie, denn die Frist, die von den Außerirdischen gesetzt wurde, ist äußerst knapp.
Allerdings gelingt es der Schabe die Galaxie vor den beiden Agenten in ihren Besitz zu bringen und so gilt es nun nicht nur, die Galaxie zurückzubekommen, sondern auch die Flucht der Schabe von der erde zu verhindern.



DATEN
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Titel: Men in Black
Jahr: 1997
Land: USA
Genre: SciFi-Komödie
Laufzeit: 98 Minuten
Altersfreigabe: FSK 12
Produzent: Steven Spielberg
Regie: Barry Sonnenfeld
Darsteller: Tommy Lee Jones, Will Smith, Linda Fiorentino, Vincent D´Onforio, Rip Torn, ...
Effekte: Industrial Light & Magic



ANMERKUNGEN
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Mit dem Auftakt des Films mit einer Razzia, bei der illegal eingereiste Außerirdische aufgegriffen werden und der Anwerbung des Agenten J wird der Zuschauer behutsam, aber bereits sehr humorvoll an die Hauptcharaktere und einige Rahmenbedingungen um die außerirdischen Einwanderer und die MIB herangeführt und schon das Auswahlverfahren in dem ein einfacher Polizist schließlich zum Agenten J wird, ist ein erstes humoristisches Highlight. In den Räumen der MIB wird schon im ersten Drittel des Films nicht nur Agent J, sondern auch der Zuschauer über außerirdische Aktivitäten auf der Erde und die Notwendigkeit der MIB aufgeklärt, wobei auch hier zahlreiche witzige Einfälle verarbeitet wurden (die Mikrowelle ist eine außerirdische Technologie, Elvis ist nicht tot, sondern nur auf seinen Heimatplaneten zurückgekehrt, Michael Jackson ist ebenso außerirdischer Herkunft wie eine ehemalige Lehrerin von Agent J., ...) und bei jedem erneuten Ansehen des Films entdeckte ich neue, weitere Gags oder ähnliches, die mir aufgrund ihrer Vielzahl beim erstmaligen Ansehen entgangen zu sein scheinen.
Diese Einfälle, Situationen und ähnliches, mit denen sich MEN IN BLACK immer am Rande der Grenze zum Klamauk bewegt, ohne diese jedoch zu deutlich zu überschreiten, lassen dann auch die eigentliche Story um die Schabe, die Galaxie und die Rettung der Erde ein wenig in den Hintergrund treten.
Kaum ein Film kommt ohne eine nett anzuschauende weibliche Figur aus und auch MEN IN BLACK macht dabei keine Ausnahme und so wurde eine Gerichtsmedizinerin in die Story integriert, die die Leiche eines Außerirdischen obduziert. Gespielt wird diese Gerichtsmedizinerin von Linda Fiorentino, die nicht nur einen erfreulichen Anblick bietet, sondern ihre Rolle auch sehr souverän spielt. Obwohl mit Vincent D´Onforio (als „Schabe im Edgar-Kostüm“), Rip Torn und anderen auch die Nebenrollen durchaus namhaft besetzt sind, sind es jedoch insbesondere die beiden Hauptdarsteller Will Smith (Agent J) und Tommy Lee Jones (Agent K), die als Highlights gelten können. Beiden Darstellern merkt man den Spaß bei der Verkörperung ihrer Rollen zu jedem Zeitpunkt im Film an.



FAZIT
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MEN IN BLACK zählt meines Erachtens zu den besten Komödien der letzten Jahre und obwohl ich den Film bereits mehrfach gesehen habe, sehe ich ihn mir noch immer gerne erneut an.
Ich kann hier also eine klare Empfehlung aussprechen und urteile mit SEHR GUT !

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