All-Inkl Testbericht

All-inkl
ab 19,49
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Summe aller Bewertungen
  • Verfügbarkeit:  sehr gut
  • Preis-Leistungs-Verhältnis:  sehr gut
  • Abrechnung:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Negendank

Erfahrungen eines Webmasters

5
  • Verfügbarkeit:  sehr gut
  • Preis-Leistungs-Verhältnis:  sehr gut
  • Abrechnung:  sehr gut

Pro:

Zuverlässig, unkompliziert und preiswert

Kontra:

Es gibt auch teure Angebote, die ich nicht getestet habe

Empfehlung:

Ja

Ein Webmaster braucht eine Ausbildung. Diese ist notfalls im Selbststudium möglich. Dazu ein Link: http://selfhtml.teamone.de. Vorsicht! Dieser Link hat unendlich viele Verzweigungen und im Selbststudium brauchte ich 3 Monate, bis es mir gelang, eine halbwegs brauchbare Homepage zu gestalten. Damit behaupte ich nicht, daß ich etwa alles gelernt habe. Mit meiner Empfehlung möchte ich diejenigen ansprechen, die auf einer normalen Homepage Bilder und Texte veröffentlichen wollen. Es gibt weitere Möglichkeiten, welche ich selbst nicht getestet habe. Nun die Gliederung:

DIE QUAL DER WAHL
NEUE MEDIEN MÜNNIH
MEIN PAKET
SUPPORT
FAZIT

Die Qual der Wahl

Ganz einfach gesagt: Speicherplatz ist billig und Verwaltung ist teuer. Nun wird zwar der Speicherplatz in den Vordergrund gestellt, weil sich der normale Mensch etwas darunter vorstellen kann, doch in Wirklichkeit entstehen mehr Kosten durch die Verwaltung und diese sind von der Anzahl der Berechtigungen abhängig. Solche Berechtigungen werden gewöhnlich durch Abkürzungen oder Fachausdrücke kommuniziert. Also denkt sich der normalsterbliche Webmaster: was ich nicht verstehen kann, das bezahle ich nicht. Demzufolge entwickelte ich mir meine Web-Site ersteinmal lokal auf meinem Rechner, um mir dann zu überlegen, welche Berechtigungen ich wohl brauchen könnte. Es sind nicht soviele. Hier die wichtigsten:

Ich muß HTM-Dateien von meinem Rechner aus auf einen Fremdserver übertragen können. Dafür eignen sich FTP-Programme. Anders wüßte ich nicht, wie das gehen soll. Also muß die Abkürzung FTP im Angebot vorkommen.

Es gibt heute schon kostenlose Subdomains. Ich wollte eine richtige Domain. Damit verbindet sich ein kleiner und ein großer Vorteil. Die Internetadresse ist kürzer und dadurch leichter zu merken. Außerdem habe ich einen seltenen Nachnamen und wollte dafür eine eigene Domain reservieren. Das gelang mir. Doch nun der größere Vorteil: Die richtige Domain hat ein Stammverzeichnis, das auch „Root“ genannt wird. Die Suchmaschinen auf Internet verwenden gewöhnlich robots zur Stichwortsuche und viele dieser robots suchen überhaubt nur in root. Sobald ich dieses Verzeichnis habe, kann ich die robots „füttern“ und dadurch leichter gefunden werden. Das ist mir sehr wichtig!

Die CGI-Schnittstelle macht sich dann bemerkbar, wenn der Webmaster Gästebücher gestalten möchte. Alternativ lassen sich Gästebücher als Link einbinden; dann aber wenig oder überhaupt nicht gestalten.

Schließlich beschränken die Billiganbieter ihr Transfervolumen. Der Transfer bemißt sich an der Zahl der Besucher. Direkt hat der Webmaster darauf keinen Einfluß. Sollte die Web-Site dagegen sehr populär werden, dann kann der Webhoster Nachzahlungen fordern.
Hier möchte ich zwischen Zählern und Statistiken unterscheiden. Der Besucherzähler ist äußerlich sichtbar und für manche auch nervig. Der Einblick in die Statistik setzt Administratorenrechte voraus. Einfach, doch nicht sonderlich befriedigend ist die Einsicht in das Logfile. Besser sind Programme wie z.B. „webalizer“. Transfer, Besucherzahl und selbst noch die Anzahl der Mouseclicks sind graphisch erkennbar.

Somit wußte ich in etwa, was ich wollte. Also die grundsätzlichen Dinge sowie möglichst viel Transfer zu einem günstigen Preis und schließlich auch eine vernünftige Statistik.

Es kostete mich einige Zeit, den richtigen Webhoster zu finden. Schließlich entschied ich mich für ein Unternehmen aus Sachsen. Der offizielle Name lautet: Neue Medien Münnich. Die URL: http://www.all-inkl.com/. In der Werbung wird auch der Ausdruck „all-inclusive“ verwendet.

Neue Medien Münnih

Eins vorweg: der Anbieter ist relativ neu am Markt und die Angebote wurden in der Vergangenheit mehrfach geändert. Wer seine Homepage dort unterbringen möchte, der sollte sich unbedingt auf Internet über den neuesten Stand informieren. Dafür ist der Anbieter vertragstreu – was juristisch auch anders nicht sein darf. Ich bezog mich also auf ein Angebot von Januar 2003 und all das, was damals im Angebot drin stand gilt für mich solange weiter, wie ich meine Miete bezahle. Juristisch ist das nämlich ein Mietvertrag und nichts weiter.

Meine monatliche Miete beträgt knapp 3 Euro. In Wirklichkeit ist die Berechnung etwas komplizierter, denn es gibt einen einmaligen Betrag zur Einrichtung sowie verschiedene Rabatte für Vorauszahlungen. Das heißt ganz einfach: wenn ich meine Homepage über einen längeren Zeitraum hinweg behalte, dann liegt die Miete unter 3 Euro.

Es gibt verschiedene Pakete, welche durch die Buchstaben A bis C gekennzeichnet sind. A ist am billigsten und C am teuersten. Von A bis C gibt es „Light“ Versionen, welche deutlich weniger Berechtigungen haben. In diesen Light-Versionen ist vor allem keine CGI-Schnittstelle vorgesehen. Also: Gästebücher lassen sich zwar einbinden, aber nicht selbst gestalten.

Neuerdings gibt es auch „Web-Power“ Tarife, welche Features enthalten, die nur ein absoluter Internet-Profi verstehen kann. Ich halte mich da heraus.


Mein Paket

Ich selbst entschied mich für „Web-Light B“. Dafür bekomme ich 50 MB Speicherplatz und 5 GB Datentransfers. Die Berechtigungen bestehen im KAS oder ausgeschrieben „Kunden Administrations Service“. Damit kann ich mir selbst Passwörter vergeben. Ich habe Einblick in die Statistik. Ich kann bis zu 30 POP-E-Mail Adressen anlegen. Ich kann noch einige weitere Dinge tun, die ich bisher noch nicht ausprobiert habe. Theoretisch kann ich auch Subdomains anlegen, wobei mir noch nicht ganz klar ist, wozu ich die brauche.

Support

Es gab eine Irritation am Anfang. Im KAS findet sich zwar eine sehr klare Gebrauchsanweisung für die Verwendung eines FTP-Programmes. Es steht aber nicht drin, wo man ein solches Programm findet. Der Support stellte sich dumm und behauptete, er habe meine Frage nicht verstanden. Nun kenne ich die Suchmaschine von GOOGLE. Die Betriebsanleitung enthält einige Abkürzungen und Fachausdrücke, die sich ja auch als Suchbegriffe verwenden lassen. Aha! Es ging mir ein Licht auf. Gemeint ist ein kostenloses Shareware-Programm und meines Wissens dürfen Webhoster dafür keine Werbung machen. Also: wer nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, der bekommt gleich zwei Vorteile. Er bezahlt keinen Cent extra und die Gebrauchsanweisung stimmt. Eigentlich benötigt man diese nur zur Installation. Ist diese einmal gemacht worden, dann erklärt sich alles weitere von selber.

Dann erschien am Anfang eine unverständliche Fehlermeldung. Ich schickte eine E-Mail an den Support und bekam nach 15 Minuten eine Antwort. Der Webhoster verwendet UNIX-Server, welche zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheiden. Die Ausgangsdatei in root muß „index.htm“ heißen. Schön, wenn man das weiß! Sonst – nichts weiter!!! Am besten ist ein Support, der gar nicht gebraucht wird. Ich kann mir zu jedem Zeitpunkt meine Homepage anschauen und sehe genau das, was ich selber programmiert habe. Inzwischen bekomme ich Zuschriften aus Amerika, Afrika und Asien. Ja, über die Inhalte kann man sich austauschen und das ist ja auch der Sinn der Sache. Technische Probleme? Unbekannt. Das ist Internet wie es sein sollte.

Fazit

Dieser Webhoster bietet genau das, was sich jeder Webmaster wünscht: Zuverlässigkeit zu kleinen Preisen. Die Profi-Pakete habe ich zwar nicht getestet, doch denke ich mir: wie im Kleinen so auch im Großen. Hier will einer mal zeigen, daß es auch seriös geht.

12 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Anietta

    10.09.2004, 00:45 Uhr von Anietta
    Bewertung: sehr hilfreich

    es kommt eben drauf an was man dort macht und erwartet. waren ja auch sehr, sehr lange zeit wirklich SEHR zufrieden. wie es endete, kann man ja in meinem bericht lesen. gibt immer und überall ein pro und contra ;o)