Norton AntiVirus 2000 Testbericht

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Erfahrungsbericht von bboettch

Gute Lösung für Heimanwender

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Da ich ein kleines NT-Netzwerk aufgebaut habe interessierte ich mich natürlich speziell, ob der Einsatz in einem Netzwerk sinnvoll ist.

Symantec möchte es dem Administrator besonders leicht machen. Die Software bietet unter Windows NT an, auf einer Maschine gar nicht mit der Installation der Anti-Virus-Software zu beginnen, sondern erst einmal das Norton System Center zur Verwaltung einzurichten. Dies generiert dann gleich Pakete mit Norton Antivirus zur Verteilung auf anderen Rechner im Netz. Hierzu wird die Microsoft Management Console MMC verwendet. Sie ist für Windows NT auf der CD von Symantec enthalten.

Bei der Installation von Norton AntiVirus ist eine individuelle Konfiguration möglich. Dazu gehört auch die Erzeugung verschiedener Installationspakete. Neben der Software-Verteilung dient das Norton System Center darüber hinaus zur Kontrolle und Überwachung der Clients. Alle Optionen für jede Maschine im Netz kann der Administrator hierüber beeinflussen. Eine Übersicht über den Zustand der Viren-Wächter im Netzwerk ist über das Norton System Center ebenfalls möglich.

Die Installation von Norton Antivirus verläuft recht einfach. Dem Administrator wird von einem Virenscan des Rechners über ein Update aus dem Internet bis hin zur Erstellung von Rettungsdisketten, die neben der aktuellen Scanner-Version auch Kopien der wichtigsten Systeminfos enthalten (Partitionstabelle, Bootsektor und CMOS-Inhalt) alles wichtige geboten. Auch ein wöchentlicher Virenscan ist bereits standardmäßig programmiert. Und dies nicht etwa über eine separates Tool, wie bei vielen anderen Produkten, sondern im Windowseigenen Systemdienst.

Die Funktionsfülle der Software ist recht beachtlich. Besonders positiv finde ich, dass Hintergrund- und Bedarfsscanner gemeinsam verwaltet werden.

Der Windows-Wächter hat neben vorherbestimmten Aktionen auch eine Option für die Alarmierung bei bestimmten Ereignissen. Bei der Alarmierung kann dann eine Aktion ausgewählt werden, die ausgeführt werden soll.

Die Heuristik von Norton Antivirus meldet standardmäßig das Schreiben in ausführbare Programme. Zur Vermeidung von Fehlalarmen aus Quellen wie zum Beispiel dem Verschlüsselungsprogramm Pretty Good Privacy (PGP), das Zufallsdaten in die Datei randseed.bin schreibt, können explizit ausgewählte Dateien mit einem einmaligen Tastendruck dauerhaft von der Überwachung ausgenommen werden. Diese Option kann auch abgeschaltet werden. `Auto-Protect´ bemerkt auch Schreibzugriffe über das Netzwerk und prüft automatisch Dateien beim Auspacken aus Archiven. Das Herunterfahren des Computers wird von Auto-Protect verhindert, solange eine Diskette mit infiziertem Bootsektor im Laufwerk liegt.

Vorteile
· Vollständige Überwachung und Verwaltung des Virenschutzes im gesamten Netzwerk
· niedrige Kosten
· Gute Installationsanweisungen

Nachteile
· Vereinzelt treten Zugriffsprobleme auf
· Vollständiger Scan kann die Leistungsfähigkeit des Rechners stark beeinflussen


Norton Antivirus schneidet alles in allem als gut bedienbar und mit reichlich Funktionen ab.

Einziges Manko: bei einem vollständigen Scan der Platten kann die CPU stark ausgelastet sein.
Ich kenne kein Produkt, bei dem dieses Problem ausgeprägter ist. Ich empfehle daher ein vollständigen Scan für Uhrzeiten zu planen, zu denen garantiert niemand mit dem Rechner arbeitet.

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