Nullsoft WinAmp Testbericht

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Erfahrungsbericht von Gimmick404
Winamp - der bessere Media Player
Pro:
ressourcenschonend, handlich, variabel, stabil, viele Skins, Freeware
Kontra:
keine relevanten
Empfehlung:
Ja
Es gibt eine ganze Menge verschiedener Media Player, Windows liefert sogar von Haus aus einen mit, den Windows Media Player, doch nutze ich den nur ganz selten. Neben vielen verschiedenen Playern, die teilweise auch Geld kosten, gibt es auch einen, der Freeware ist: Winamp.
Inzwischen, wir schreiben das Jahr 2005, gibt es schon längst den Nachfolger vom so bekannten Winamp 2.xx, Winamp 5, den ich seit etwa einem Jahr als Standardplayer eingerichtet habe - allerdings im klassischen Winamp 2-Look.
Man bekommt den Player auf der Homepage, www.winamp.com als Lite- oder Fullversion (letztere ist auch die empfehlenswerte Variante). Daneben gibt es auch eine kostenpflichte Proversion. Hat man winamp heruntergeladen – es gibt auch eine deutsche Sprachdatei - und installiert, macht sich sofort im System Tray unten rechts der Winamp Agent bemerkbar, überflüssigerweise. Aber man kann das, ohne Nachteile befürchten zu müssen bei der Funktionalität, wieder entfernen (entweder deaktivieren bzw. entfernen aus der Autostart oder aber in den Einstellungen des Programms selbst). Beim ersten Programmstart teilt man dem Programm am besten auch gleich mit, dass eine Internetverbindung nicht verfügbar ist und entfernt auch die beiden Haken, die dem Programm erlauben, Kontakt mit dem Hersteller aufzunehmen. Über Spionage ist mir zwar nichts bekannt, aber muss ja nicht sein. Da der Player sich bei der Installation als Abspielplayer für alle möglichen Audiofiles konfigurieren lässt, braucht man normalerweise derartiges nicht noch nachträglich einzustellen. Aber falls ein anderes Programm sich der Verknüpfungen bemächtigen sollte, kann man das auf diese Weise wieder rückgängig machen.
Der erste Start zeigt dann eine recht übersichtliche Oberfläche. Neben dem Player selbst, der über alles notwendige verfügt (play, pause, vor, zurück, Zufallsgenerator, Wiederholfunktion) gibt es einen Equalizer sowie eine Playlist. Die Playlist kann man dann mit – meines Wissens – einer unbeschränkten Zahl von mp3s befüllen und abspeichern. Entweder zieht man eine Mp3 aus dem Windows Explorer in diese Playlist, oder aber man klickt auf das Symbol für „öffnen“ und sucht ein Verzeichnis, in dem Mp3- Dateien gespeichert sind. Nach kurzer Eingewöhnungszeit hat mir das Programm auf jeden Fall keine Probleme bereitet.
Die Oberfläche ist zwar klar wie schon gesagt recht klar strukturiert, sieht aber auch ziemlich langweilig aus. Da liegt der Grund, warum Winamp so beliebt ist: auf der Homepage finden sich abertausende verschiedene Skins, mit der sich mit wenigen Klicks das Aussehen komplett verändern lässt. Einfach herunterladen und oft installiert sich das Skin sogar selbst, man braucht gar nichts weiter zu machen. Und wenn dem doch nicht so sein sollte, braucht man nur das heruntergeladene Skin in das Skinverzeichnis im Winamp-Verzeichnis zu verschieben und schon kann man es ganz einfach im Menu den Punkt Skins auswählen. Welchen Skin man auswählt, ist Geschmacksache, es gibt wirklich schöne, aber auch sehr viele, wo man meint, wer das nimmt oder produziert hat, leidet unter Geschmacksverirrungen. Übrigens: das moderne Skin nutze ich nicht, da der Hardwarehunger deutlich höher ist, als bei der klássischen Variante.
Man kann aber noch viel mehr auf der Seite von Winamp herunterladen. Tools, die den Klang verändern (DSP-Effekte usw.), oder auch Visualisierungstools, die im Vollbildmodus dann fast schon eine Art Lightshow im Takte der Musik auf den Bildschirm zaubern. Auch hier gibt es viele, die sehr schön anzuschauen sind, aber manchmal auch einige Ansprüche an die Hardware stellen, um ruckelfrei zu laufen. Ab einem Pentium 2 klappt es aber meistens. Man kann wirklich viele Stunden wenn nicht Tage oder Wochen auf winamp.com herumstöbern, man wird immer wieder was neues finden, was man ausprobieren möchte – und genau deshalb ist Winamp auch so beliebt geworden.
Auf der Webseite gibt es auch eine Unterabteilung, die sich Mp3 Radio nennt. Eine Vielzahl von Radiosendern warten darauf, angeklickt zu werden, um dann in Winamp als Audiostream angehört zu werden. Mit einer schnellen Internetverbindung wie DSL ist das eine schöne Sache. Übrigens verfügt Winamp auch über einen Minibrowser, in dem man nicht nur die Radiostation erreicht, sondern auch die Skins und Plug-ins, so dass man gar nicht unbedingt mit dem Standardbrowser auf die Homepage muss.
Ein besonders interessantes Plug-in ist der sogenannte Streamripper. Wie schon erwähnt, kann man mit winamp ja auch Radiostationen empfangen. Mit Hilfe des Streamrippers lassen sich die dort abgespielten Songs problemlos aufzeichnen. Das Tool ist sogar in der Lage, die Songs einzeln abzuspeichern, der Vorteil: man muss nicht selbst Hand anlegen und manuell unterteilen, was man müsste, würde das Gespeicherte einfach in einer einzigen Datei abgelegt. Allerdings klappt das nicht immer hundertprozentig exakt, manchmal muss man noch ein wenig nachbessern, da es schon mal passieren kann, dass die letzten Sekunden eines Titels im folgenden Titel zu hören sind. Da diese Art des Speicherns (noch) nicht verboten ist, ist es also eine legale Möglichkeit, kostenlos Musik zu speichern, die meisten Songs werden zumindest in 128 kbit-Qualität gesendet. Nachteil: man hat wenig Einfluss auf die Auswahl der Songs, es erinnert ein wenig an alte Zeiten, als man noch am Radio saß und auf Cassette aufnahm.
Auch beim Klang macht Winamp eine gute Figur. Bei älteren Computern kann es natürlich vorkommen, dass die Abspielqualität manchmal nicht perfekt ist, wenn man noch andere Programme geöffnet hat. Das ist dann aber ein Hardwareproblem, weniger ein Problem von Winamp, denn zaubern kann das Programm nicht. Insgesamt würde ich aber die Systembelastung als eher gering einstufen, nicht zuletzt im Vergleich mit dem Windows Media Player.
Den Klang kann man aber nicht nur mit den Plug-ins verändern, sondern auch mit dem 10-bändigen Equalizer. Man kann ihn entweder nach eigenen Wünschen einstellen und abspeichern, oder man nimmt eine der bereits vorhandenen Einstellungen (Rock, Soft, Pop usw.).
Unterstützt werden alle bekannten Audioformate. Aber nicht nur das: seit der Version 2.90 kann Winamp MPEG und AVI abspielen, vorausgesetzt, die entsprechenden Codecs sind auf dem PC installiert. Die Qualität der abgespielten Dateien hängt natürlich stark von der "Quelle" ab, verstecken hinter anderen Software-Media-Playern muss sich Winamp aber nicht, statdessen spielt es auch hier seine Stärken aus.
Insgesamt ist Winamp in der Version 5 für mich der beste Player. Nicht nur, weil ich mich schon seit der Version 2.5 so sehr an ihn gewöhnt habe – und das ist ja oft schon ein Grund, nicht einen anderen zu nehmen, am besten gefällt mir aber, dass man ihn absolut seinen Wünschen anpassen kann. Die Skins, Visualisierungen und Plug-ins machen ihn einfach zu dem flexibelsten Player unter Windows und abgestürzt ist er mir auch noch nie. Außerdem ist er sehr ressourcenschonend.
Downloadquelle: http://www.winamp.com/
Inzwischen, wir schreiben das Jahr 2005, gibt es schon längst den Nachfolger vom so bekannten Winamp 2.xx, Winamp 5, den ich seit etwa einem Jahr als Standardplayer eingerichtet habe - allerdings im klassischen Winamp 2-Look.
Man bekommt den Player auf der Homepage, www.winamp.com als Lite- oder Fullversion (letztere ist auch die empfehlenswerte Variante). Daneben gibt es auch eine kostenpflichte Proversion. Hat man winamp heruntergeladen – es gibt auch eine deutsche Sprachdatei - und installiert, macht sich sofort im System Tray unten rechts der Winamp Agent bemerkbar, überflüssigerweise. Aber man kann das, ohne Nachteile befürchten zu müssen bei der Funktionalität, wieder entfernen (entweder deaktivieren bzw. entfernen aus der Autostart oder aber in den Einstellungen des Programms selbst). Beim ersten Programmstart teilt man dem Programm am besten auch gleich mit, dass eine Internetverbindung nicht verfügbar ist und entfernt auch die beiden Haken, die dem Programm erlauben, Kontakt mit dem Hersteller aufzunehmen. Über Spionage ist mir zwar nichts bekannt, aber muss ja nicht sein. Da der Player sich bei der Installation als Abspielplayer für alle möglichen Audiofiles konfigurieren lässt, braucht man normalerweise derartiges nicht noch nachträglich einzustellen. Aber falls ein anderes Programm sich der Verknüpfungen bemächtigen sollte, kann man das auf diese Weise wieder rückgängig machen.
Der erste Start zeigt dann eine recht übersichtliche Oberfläche. Neben dem Player selbst, der über alles notwendige verfügt (play, pause, vor, zurück, Zufallsgenerator, Wiederholfunktion) gibt es einen Equalizer sowie eine Playlist. Die Playlist kann man dann mit – meines Wissens – einer unbeschränkten Zahl von mp3s befüllen und abspeichern. Entweder zieht man eine Mp3 aus dem Windows Explorer in diese Playlist, oder aber man klickt auf das Symbol für „öffnen“ und sucht ein Verzeichnis, in dem Mp3- Dateien gespeichert sind. Nach kurzer Eingewöhnungszeit hat mir das Programm auf jeden Fall keine Probleme bereitet.
Die Oberfläche ist zwar klar wie schon gesagt recht klar strukturiert, sieht aber auch ziemlich langweilig aus. Da liegt der Grund, warum Winamp so beliebt ist: auf der Homepage finden sich abertausende verschiedene Skins, mit der sich mit wenigen Klicks das Aussehen komplett verändern lässt. Einfach herunterladen und oft installiert sich das Skin sogar selbst, man braucht gar nichts weiter zu machen. Und wenn dem doch nicht so sein sollte, braucht man nur das heruntergeladene Skin in das Skinverzeichnis im Winamp-Verzeichnis zu verschieben und schon kann man es ganz einfach im Menu den Punkt Skins auswählen. Welchen Skin man auswählt, ist Geschmacksache, es gibt wirklich schöne, aber auch sehr viele, wo man meint, wer das nimmt oder produziert hat, leidet unter Geschmacksverirrungen. Übrigens: das moderne Skin nutze ich nicht, da der Hardwarehunger deutlich höher ist, als bei der klássischen Variante.
Man kann aber noch viel mehr auf der Seite von Winamp herunterladen. Tools, die den Klang verändern (DSP-Effekte usw.), oder auch Visualisierungstools, die im Vollbildmodus dann fast schon eine Art Lightshow im Takte der Musik auf den Bildschirm zaubern. Auch hier gibt es viele, die sehr schön anzuschauen sind, aber manchmal auch einige Ansprüche an die Hardware stellen, um ruckelfrei zu laufen. Ab einem Pentium 2 klappt es aber meistens. Man kann wirklich viele Stunden wenn nicht Tage oder Wochen auf winamp.com herumstöbern, man wird immer wieder was neues finden, was man ausprobieren möchte – und genau deshalb ist Winamp auch so beliebt geworden.
Auf der Webseite gibt es auch eine Unterabteilung, die sich Mp3 Radio nennt. Eine Vielzahl von Radiosendern warten darauf, angeklickt zu werden, um dann in Winamp als Audiostream angehört zu werden. Mit einer schnellen Internetverbindung wie DSL ist das eine schöne Sache. Übrigens verfügt Winamp auch über einen Minibrowser, in dem man nicht nur die Radiostation erreicht, sondern auch die Skins und Plug-ins, so dass man gar nicht unbedingt mit dem Standardbrowser auf die Homepage muss.
Ein besonders interessantes Plug-in ist der sogenannte Streamripper. Wie schon erwähnt, kann man mit winamp ja auch Radiostationen empfangen. Mit Hilfe des Streamrippers lassen sich die dort abgespielten Songs problemlos aufzeichnen. Das Tool ist sogar in der Lage, die Songs einzeln abzuspeichern, der Vorteil: man muss nicht selbst Hand anlegen und manuell unterteilen, was man müsste, würde das Gespeicherte einfach in einer einzigen Datei abgelegt. Allerdings klappt das nicht immer hundertprozentig exakt, manchmal muss man noch ein wenig nachbessern, da es schon mal passieren kann, dass die letzten Sekunden eines Titels im folgenden Titel zu hören sind. Da diese Art des Speicherns (noch) nicht verboten ist, ist es also eine legale Möglichkeit, kostenlos Musik zu speichern, die meisten Songs werden zumindest in 128 kbit-Qualität gesendet. Nachteil: man hat wenig Einfluss auf die Auswahl der Songs, es erinnert ein wenig an alte Zeiten, als man noch am Radio saß und auf Cassette aufnahm.
Auch beim Klang macht Winamp eine gute Figur. Bei älteren Computern kann es natürlich vorkommen, dass die Abspielqualität manchmal nicht perfekt ist, wenn man noch andere Programme geöffnet hat. Das ist dann aber ein Hardwareproblem, weniger ein Problem von Winamp, denn zaubern kann das Programm nicht. Insgesamt würde ich aber die Systembelastung als eher gering einstufen, nicht zuletzt im Vergleich mit dem Windows Media Player.
Den Klang kann man aber nicht nur mit den Plug-ins verändern, sondern auch mit dem 10-bändigen Equalizer. Man kann ihn entweder nach eigenen Wünschen einstellen und abspeichern, oder man nimmt eine der bereits vorhandenen Einstellungen (Rock, Soft, Pop usw.).
Unterstützt werden alle bekannten Audioformate. Aber nicht nur das: seit der Version 2.90 kann Winamp MPEG und AVI abspielen, vorausgesetzt, die entsprechenden Codecs sind auf dem PC installiert. Die Qualität der abgespielten Dateien hängt natürlich stark von der "Quelle" ab, verstecken hinter anderen Software-Media-Playern muss sich Winamp aber nicht, statdessen spielt es auch hier seine Stärken aus.
Insgesamt ist Winamp in der Version 5 für mich der beste Player. Nicht nur, weil ich mich schon seit der Version 2.5 so sehr an ihn gewöhnt habe – und das ist ja oft schon ein Grund, nicht einen anderen zu nehmen, am besten gefällt mir aber, dass man ihn absolut seinen Wünschen anpassen kann. Die Skins, Visualisierungen und Plug-ins machen ihn einfach zu dem flexibelsten Player unter Windows und abgestürzt ist er mir auch noch nie. Außerdem ist er sehr ressourcenschonend.
Downloadquelle: http://www.winamp.com/
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