Ocean's 11 (DVD) Testbericht

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ab 5,91
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Summe aller Bewertungen
  • Action:  durchschnittlich
  • Anspruch:  durchschnittlich
  • Romantik:  durchschnittlich
  • Humor:  humorvoll
  • Spannung:  spannend

Erfahrungsbericht von cybermanu01

Der Klassiker von 1960 in der Neuauflage

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hallo Ihr Lieben,

gestern war für uns mal wieder Kinotag, als wir am Wochenende schon mal das Programm des Cinemaxx gecheckt hatten, wusste wir schon was wir uns anschauen wollten. Das Cinemaxx in Magdeburg bot nämlich seit einer Woche jeweils zweimal am Tag „Ocean´s Eleven“ in Originalversion an. Ich habe den Film leider noch nicht im Kino gesehen und deshalb freute ich mich um so mehr, dass ich nun noch mal die Gelegenheit hatte ihn mir anzuschauen. Also fix Karten reserviert und schon gings los.
Nachdem sich alle mit Knabberkram und Trinken ausgestattet haben, war es nach einer sehr kurzen Werbung auch schon so weit.

Nun aber erst mal was zur Story des Streifen:

Danny Ocean (George Clooney) wird nach einer vierjährigen Haftstrafe aus dem Gefängnis in North Jersey entlassen. Tja, was tun nachdem man Dieb ist und keinen anderen Job hat? Genau, man hat schon den nächsten Coup im Kopf.
Damit er diesen waghalsigen durchführen kann braucht er natürlich Komplizen und was liegt näher, als seine Freunde aufzusuchen. Rusty Ryan (Brad Pitt) ist begeistert von dem Plan, der vorsieht die drei größten Casinos in Las Vegas auszurauben, dabei soll es mit viel Geschick und Plan zu einem Überfall kommen, bei dem niemand verletzt wird.
Doch wie soll man so was anstellen? Man braucht erstklassige Komplizen, die sich in dem Handwerk auskennen und so suchen die beiden in ganz Amerika die besten.

Das ganze Team setzt sich zusammen aus elf Leuten:
Dem Taschendieb Linus Caldwell (Matt Damon),
Pyrotechniker Basher Tarr (Don Chealde),
Die Malloy Brüder Virgil (Casey Affleck) und Turk (Scott Caan)
Der ehemalige Hotel- und Casinobesitzer in Las Vegas Reuben Tishkoff (Elliot Gould)
Frank Catton (Bernie Mac) ist professioneller Kartenleger und wird im Kasino eingeschleust, Saul Bloom (Carl Reiner) der Oldie im Team,
Livingston Dell (Eddie Jemison) ist zuständig für Technik
und zu guter Letzt der wohl wichtigste bei dem Coup Yen (Shaobo Qin).

Nachdem Rusty und Danny das ganze Team zusammen haben, heisst es üben, denn es ist ja kein einfaches in das best bewachteste Casino der Welt einzubrechen. Dazu wird in Las Vegas das Innere des Sicherheitskern nachgebaut, dort wird alles haarklein geübt und dann kanns nach zwei Wochen Planung losgehen.
Die Ganoven haben sich die Nacht des Boxkampfes zwischen Lennox Lewis und Vladimir Klitschko. Doch es geht nicht nur um die 163 Mio $, die sich in dieser Nacht im Safe befinden, es geht auch um eine Frau: Dannys Ex-Frau Tess Ocean (Julia Roberts). Sie ist mittlerweile an der Seite von Casino Chef Terry Benedict (Andy Garcia) zu finden, doch Danny will sie wieder haben. Nachdem Benedict Wind von der Sache bekommen hat, steht Ocean auf seiner roten Liste und bewegt sich nicht mehr unbeobachtet im Kasino. Was natürlich ein erheblicher Nachteil des Plans ist, zumindest denkt das der Zuschauer. Denn auch das ist eingeplant und durch das Unbehagen von Benedict in Hinblick auf Ocean wird der Plan sogar noch unterstützt.

Nur durch einen einwandfreien Plan kann das Kunststück gelingen und dieser scheint auch wirklich zu funktionieren ohne jegliche Schüsse abzugeben oder das sie gefangen genommen werden, zumindest fast.
Was die elf alles vollbringen um die 163 Millionen Dollar sicher aus dem Casino zu bringen würde jetzt sicherlich zu weit führen.
Ich kann nur sagen, ein Schlangenmann, ein Trickdiebstahl, ein geplanter Herzinfarkt, zwei wandlungsfähige Gangster, zwei abgebrühte Köpfe des Teams sind nur Einzelheiten des Plans.
Ich kann euch nur sagen, für die elf kommt es zum Happy End, doch nicht nur für sie, denn auch für Tess kommt es zum glücklichen Ende.

Mein Fazit:

Ein wirklich sehr guter Film mit Großaufgebot an Stars, die alle in ihrer Rolle glänzen. Man denkt bis fast zum Ende des Coup, dass sich die Ganoven nur mit 80 Mio. abspeisen lassen, aber alles ist genau geplant. Sehr guter Inszenierungen, die einem erst nach Ende des Film klar werden. Denn nicht nur die Grundrisse sind genau im Gedächtnis auch die perfekte Planung eines Herzinfarktes ist kalkuliert, wie auch die Einsatzkräfte des Casinos werden gedoubelt. Steven Soderbergh hat bei diesem Film wieder sein bestes Handwerkszeug ausgepackt..
Was ich auch noch sehr klasse finde, ist dass zu Beginn des Films auch noch andere Stars miteingebaut wurden. So sieht man in der Szene am Pokertisch, wo Danny und Rusty sich wiedersehen, auch noch Michael B. Watson (bekannt als Matt Camden aus „Eine himmlische Familie“), Joshua Jackson (Pacey aus „Dawson´s Creek“) und Holly Marie Combs (Piper aus „Charmed“)
Das Original von 1960 mit Sammy Davis Jr., Frank Sinatra und Dean Martin war logischerweise ein Erfolg, der für hohe Gewinne sorgen würde, doch bei dem Nachfolger stellte man das etwas in Frage. Klar war schon mal, dass die Stars von heute niemals an das „Rat Pack“ aus den 60er Jahren herankommen würden.
Zumal in letzter Zeit viele Filme, die reichlich mit Stars ausgestattet sind floppen. Aber bei Ocean´s 11 ist alles glatt gelaufen und es wurde ein Erfolg.

Wer die Möglichkeit hat ihn anzuschauen, der sollte es tun. Die englische Version ist übrigens sehr leicht verständlich, anders als andere Filme. Denn bei diesem Film kommt es weniger auf die Dialoge an, als auf Taten.

Liebe Grüße eure Manu