Parker Ohne Moos nix los Testbericht
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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Präsentation:
- Spaßfaktor:
- Spielanleitung:
- Wird langweilig:
Erfahrungsbericht von Anonym113
Geht überhaupt was ohne Moos???
Pro:
hoher Spaßfaktor
Kontra:
die Geldscheine können knapp werden
Empfehlung:
Ja
Liebe Leserinnen und Leser
Ich habe mal wieder im Schrank gekramt und das nächste Spiel in meiner Sammlung ist ein absoluter Renner bei uns. Auch früher als ich noch CB-Funker war habe ich mich immer mit der Funker-Clique getroffen und Nächte lang gespielt. Ohne Moos nix los ist ein Spielspass für jede Altersklasse und ist super leicht zu spielen.
1.) Objekt
Ohne Moos nix los
Das lustige Spiel ums leidige Geld
Ab 8 Jahre
Für 2-6 Personen
Preis: damals 35 DM
2.) Hersteller
Kenner Parker Tonka
Deutsche Niederlassung
Klöcknerstr. 1
63110 Rodgau
Vertrieb:
Hasbro Deutschland GmbH
Max-Planck-Straße 10
63128 Dietzenbach
Tel: 06074/ 806 0
Fax: 06074/ 806 295
3.) Bezugsquelle
bekommen kann man das Spiel im Netz bei ebay & Co. Vielleicht auch noch in dem einen oder anderen Spieleshop. Aktuell habe ich hier nichts gefunden.
Meine Erfahrungen mit
~~~~~~~~~~~~~~~~~
4. ) Aussehen, Inhalt, Spielregeln und Spielverlauf
Alles was man zum Spielen braucht findet man in einem 51 x 25, 5 cm großen Karton mit dem großen gelben Namensschriftzug. Eine 7-köpfige Zeichentrickfamilie, was mich schon etwas stutzig macht, weil man das Spiel nur zu sechst spielen kann, sitzt um einen Tisch herum und hat sichtlich Freude am Spiel.
Unter dem Deckel findet man zuerst den zusammengeklappten Spielplan. Das Rot der Rückseite sticht voll ins Auge. Darunter befindet sich Karton, der als Füllstoff dient, aber der Hersteller war clever und hat die Spielanleitung aufgedruckt. Daneben ist nur noch 11 cm Platz und dort liegen 6 Sparbücher, das Spielgeld (noch in DM), 1 Würfel, 6 Spielfiguren (Plastik: Lila, Gelb, Rot, Blau; Grün und Weiß) 16 Geschäftskarten, 16 Kreditkarten und 80 Ereigniskarten.
Der Sinn des Spiels besteht darin einen Monat zu überstehen, ohne Pleite zu gehen, denn jeden Tag gibt es neue Geldfallen. Aufgeklappt sieht der Spielplan wie folgt aus. In der Mitte ist ein großes Rotes Feld mit Tresor, dort kommt das Geld für Versicherung und Vereinkasse hin. Die 31 Felder, welche die Tage des Monats zeigen sind schneckenförmig angeordnet. Das heißt sie beginnen außen und laufen rundum bis in die Mitte. Auf jedem Feld steht Tag und Datum und überall passiert was, außer am Sonntag, da ist Ruhetag. Jetzt muss man erst mal den Bankier bestimmen und die Spieldauer. Man legt also vorher fest wie viele Monate man spielen möchte, aber 3 sollten es schon sein. Deshalb kann ich auch keine genaue Spieldauer angeben, denn mal spielt man 3-4 Monate und mal 1 Jahr. Übrigens nicht vergessen dem Bankier einen Block und Stift zu geben. Dieser muss nicht nur die Monate notieren, sondern auch die Kredite so fern welche vergeben werden. Jetzt bekommt noch jeder Spieler seine Spielfigur, 650 Mark und ein Sparbuch. Die Ereigniskarten, Geschäfts- und Kreditkarten werden gemischt. Ereignis- und Geschäftskarten werden verdeckt auf den Tisch gelegt, die Kreditkarten legt der Bankier sich an die Seite. Er ist übrigens für alle Karten und Geschäfte zuständig und darf auch keinen Kredit auszahlen, wenn der Antragsteller noch Geld auf dem Sparbuch hat. Das Sparbuch bringt übrigens 10 % Zinsen am Ende eines Jeden Monats, vorausgesetzt man hat vor dem 23. gespart. So und jetzt kann es endlich losgehen.
Jeder Spieler geht zum Start (das Feld vor dem 1.) und einer beginnt zu würfeln. Man zieht entsprechend der Augenzahl und tut was da steht. Ich zähle das jetzt mal auf:
Am 1., 3., 5, 11., 16, 19., 22, und 24. kommt Post. (auf den Feldern stehen unterschiedliche Zahlen von 1-3, die angeben wie viel Post man bekommt) Die Post besteht aus den Ereigniskarten. Das kann Werbung sein, Postkarten, Rechnungen, Lotterielose, Kontoauszüge, Versicherung und Krankenkasse, oder gar eine Mahnung. Die Karten sind alle sehr witzig gestaltet, so dass man wenigstens was zu lachen hat, wenn man schon bezahlen muss.
Am 4., 12., 15. und 25. erwartet einen ein gutes Geschäft. Man bekommt eine Geschäftskarte auf der jeweils das Objekt der Begierde, der Kaufpreis, Wert und die Provision steht. Diese Geschäfte sind ziemlich kurios, denn wer zahlt schon 2.200 Mark für ein Bauland am Berg (Mülldeponie), oder 1.600 Mark für ein Landhaus am See ( Klohäuschen) Da ist dann die Locke von Marilyn M.(Müller), oder das Gemälde von Picasso (gefälscht) schon besser. Man hat aber grundsätzlich die Wahl, ob man ein Geschäft machen möchte, oder nicht. Man zahlt immer den Kaufpreis. Auch kann man, um ein Geschäft abschließen zu können, einen Kredit aufnehmen. Ein Kredit geht immer über 1.000 Mark und wird von Bankier abgewickelt. Am Ende eines jeden Monats muss man 10 % Zinsen zahlen und man muss den Kredit spätestens nach 3 Monaten zurückzahlen.
Der 9., 17., 20. und 30. sind Verkaufstage. Hier kann man seine Geschäfte (z. B. den Schrumpfkopf) wieder verkaufen. Hierbei erhält man von der Bank den tatsächlichen Wert (1.200), der immer höher als der Kaufpreis (700) ist. Dann darf jeder Spieler um die Provision (70) würfeln.
An den restlichen Tagen gibt es allerlei „alltägliches“ wie Verwandtenbesuch, Kindergeburtstag, Neue Hose, Rohrbruch, oder auch mal eine kleine Überraschung. Sonntags ist wie schon erwähnt Ruhetag, aber es gibt noch den 10. eines jeden Monats, der Würfeltag. Jeder Spieler würfelt und die höchste Zahl bekommt 200 Mark. Kommt ein Spieler auf den 27. dann heißt das Winterzeit und ALLE Spieler gehen ein Feld zurück. Sollte dann ein Spieler auf dem Startfeld stehen, dann hat er echt Glück gehabt, denn dann geht er zum 31. zurück und bekommt wieder 650 Mark. Kommt ein Spieler bei der Zurückaktion erst auf den 27., dann bitte das Feld überspringen und auf den 26. gehen. Dort hat man leider etwas Pech, denn da muss man in die Vereinskasse zahlen und zwar ganze 100 Märker. Das muss übrigens jeder, der das Feld passiert, das ist Pflicht!
Zwischendurch darf man nie den 23. aus den Augen verlieren, denn das ist die allerletzte Gelegenheit das Geld aufs Sparbuch zu legen, danach gibt es keine Zinsen mehr. Man sollte aber nur soviel anlegen. Dass man eventuell noch für die letzten Tage noch eine kleine Reserve hat. Wer auf dem 29. zu stehen kommt kann seine Lose, die er hoffentlich in der Post hatte. Die Bank zahlt das Geld aus. Kommt man nicht auf das Feld, hatte man wohl eine Niete.
Am 31. ist, wie sollte es auch anders sein, Zahltag. Jetzt wird wie folgt abgerechnet. Zuerst mal bekommt man seine 650 Mark, dann die 10 % Zinsen, falls man gespart hat, man zahlt die Zinsen für den eventuellen Kredit und seine Rechnungen, wer kann zahlt sein Darlehen zurück (aber spätestens nach 3 Monaten). Man kann Geld vom Sparbuch nehmen, ohne Zinsen zu verlieren, den während dem Spiel zahlt man für jede Abhebung 100 Mark. Man gibt ungültige Lose, Werbung und Postkarten zurück.
Das Geld was in der Mitte des Spielplan zu liegen kommt, sprich Vereinskasse, oder Mahnungen, darf sich der Spieler nehmen, der zuerst eine 6 würfelt, egal wann und an welcher Stelle das passiert. Unter den Ereigniskarten sind auch Kranken- und Autoversicherung. Auch hierbei hat man die Wahl und kann ablehnen, doch passiert dann was, sieht man schon mal schnell alt aus. Auch für Verschuldete gibt es eine Möglichkeit da raus zu kommen, aber das ist wie im echten Leben ein Risiko. Mit der Post kann mal eine Karte einfliegen, die sich um Schuldner bemüht. Man kann einen Einsatz zwischen 10 und 200 Mark bestimmen und würfelt er dann eine 6, oder 5 bekommt er von der Bank das 10fache ausbezahlt. Verliert er das Spiel, zahlt er in die Spielfeldmitte seinen Einsatz.
Kann jemand am Monatsende seinen Verpflichtungen nicht nachkommen und auch nichts mehr verkaufen, darf er nicht weiter spielen. Laut Hersteller und Spielregeln möchte er sich bitte schämen. Das Spiel ist beendet, wenn JEDER Spieler die vereinbarten Monate durchgespielt hat. Wer zuerst fertig ist muss auf den Letzten warten. Dann wird Kassensturz gemacht. Man zählt all sein Guthaben (Bar, Ersparnisse und Zinsen) zusammen und zieht dann davon noch ausstehende Rechnungen, Kredite und Co.. Wer danach das meiste Geld hat ist der Sieger. Haben am Ende alle Spieler nur Schulden (kommt vor) so gewinnt der mit den wenigsten.
Ende
5.) Schlusswort
Dieses Spiel ist wirklich ein Spaß für die ganze Familie. Meine Aufzählungen mögen euch im Moment etwas viel vorkommen, aber glaubt mir, spielt ihr das erst mal, merkt ihr nichts mehr davon. Jeder versteht das Prinzip sofort und auch Kinder haben damit keine Probleme, man erinnert sie fairerweise lediglich mal an wichtige Termine. Wer gerne spielt, aber nicht immer gleich zu Monopoly greifen möchte hat hier eine echte Alternative und sollte mal bei Auktionen ein Auge drauf werfen. Also ich empfehle es euch jedenfalls wärmstens.
Was uns zu Beginn oft passierte ist, dass das Geld (speziell die 1.000er) nicht reichten, weil wir sparten wie die Irren. Wir haben dann aus einem 10er und einem 1.000er einen 10.000er gebastelt, diesen mehrfach kopiert und ausgeschnitten. Ich habe das aber damals auch Parker geschrieben und gesagt, dass bei 6 Spielern das Geld schon knapp wird und bekam sofort ein neues Bündel geschickt. Wir spielen in der Regel 12 Monate, was dann schon mal einige Stunden dauern kann, aber im Gegensatz zu Monopoly kann man hier nach 3 auch schon aufhören.
Vielen Dank für euer Interesse, fürs Bewerten und Kommentieren
Zur Bewertung: Die Spieldauer hängt von den Monaten ab und weil wir immer ein Jahr gespielt haben, hat es auch dementspechend gedauert.
Ich habe mal wieder im Schrank gekramt und das nächste Spiel in meiner Sammlung ist ein absoluter Renner bei uns. Auch früher als ich noch CB-Funker war habe ich mich immer mit der Funker-Clique getroffen und Nächte lang gespielt. Ohne Moos nix los ist ein Spielspass für jede Altersklasse und ist super leicht zu spielen.
1.) Objekt
Ohne Moos nix los
Das lustige Spiel ums leidige Geld
Ab 8 Jahre
Für 2-6 Personen
Preis: damals 35 DM
2.) Hersteller
Kenner Parker Tonka
Deutsche Niederlassung
Klöcknerstr. 1
63110 Rodgau
Vertrieb:
Hasbro Deutschland GmbH
Max-Planck-Straße 10
63128 Dietzenbach
Tel: 06074/ 806 0
Fax: 06074/ 806 295
3.) Bezugsquelle
bekommen kann man das Spiel im Netz bei ebay & Co. Vielleicht auch noch in dem einen oder anderen Spieleshop. Aktuell habe ich hier nichts gefunden.
Meine Erfahrungen mit
~~~~~~~~~~~~~~~~~
4. ) Aussehen, Inhalt, Spielregeln und Spielverlauf
Alles was man zum Spielen braucht findet man in einem 51 x 25, 5 cm großen Karton mit dem großen gelben Namensschriftzug. Eine 7-köpfige Zeichentrickfamilie, was mich schon etwas stutzig macht, weil man das Spiel nur zu sechst spielen kann, sitzt um einen Tisch herum und hat sichtlich Freude am Spiel.
Unter dem Deckel findet man zuerst den zusammengeklappten Spielplan. Das Rot der Rückseite sticht voll ins Auge. Darunter befindet sich Karton, der als Füllstoff dient, aber der Hersteller war clever und hat die Spielanleitung aufgedruckt. Daneben ist nur noch 11 cm Platz und dort liegen 6 Sparbücher, das Spielgeld (noch in DM), 1 Würfel, 6 Spielfiguren (Plastik: Lila, Gelb, Rot, Blau; Grün und Weiß) 16 Geschäftskarten, 16 Kreditkarten und 80 Ereigniskarten.
Der Sinn des Spiels besteht darin einen Monat zu überstehen, ohne Pleite zu gehen, denn jeden Tag gibt es neue Geldfallen. Aufgeklappt sieht der Spielplan wie folgt aus. In der Mitte ist ein großes Rotes Feld mit Tresor, dort kommt das Geld für Versicherung und Vereinkasse hin. Die 31 Felder, welche die Tage des Monats zeigen sind schneckenförmig angeordnet. Das heißt sie beginnen außen und laufen rundum bis in die Mitte. Auf jedem Feld steht Tag und Datum und überall passiert was, außer am Sonntag, da ist Ruhetag. Jetzt muss man erst mal den Bankier bestimmen und die Spieldauer. Man legt also vorher fest wie viele Monate man spielen möchte, aber 3 sollten es schon sein. Deshalb kann ich auch keine genaue Spieldauer angeben, denn mal spielt man 3-4 Monate und mal 1 Jahr. Übrigens nicht vergessen dem Bankier einen Block und Stift zu geben. Dieser muss nicht nur die Monate notieren, sondern auch die Kredite so fern welche vergeben werden. Jetzt bekommt noch jeder Spieler seine Spielfigur, 650 Mark und ein Sparbuch. Die Ereigniskarten, Geschäfts- und Kreditkarten werden gemischt. Ereignis- und Geschäftskarten werden verdeckt auf den Tisch gelegt, die Kreditkarten legt der Bankier sich an die Seite. Er ist übrigens für alle Karten und Geschäfte zuständig und darf auch keinen Kredit auszahlen, wenn der Antragsteller noch Geld auf dem Sparbuch hat. Das Sparbuch bringt übrigens 10 % Zinsen am Ende eines Jeden Monats, vorausgesetzt man hat vor dem 23. gespart. So und jetzt kann es endlich losgehen.
Jeder Spieler geht zum Start (das Feld vor dem 1.) und einer beginnt zu würfeln. Man zieht entsprechend der Augenzahl und tut was da steht. Ich zähle das jetzt mal auf:
Am 1., 3., 5, 11., 16, 19., 22, und 24. kommt Post. (auf den Feldern stehen unterschiedliche Zahlen von 1-3, die angeben wie viel Post man bekommt) Die Post besteht aus den Ereigniskarten. Das kann Werbung sein, Postkarten, Rechnungen, Lotterielose, Kontoauszüge, Versicherung und Krankenkasse, oder gar eine Mahnung. Die Karten sind alle sehr witzig gestaltet, so dass man wenigstens was zu lachen hat, wenn man schon bezahlen muss.
Am 4., 12., 15. und 25. erwartet einen ein gutes Geschäft. Man bekommt eine Geschäftskarte auf der jeweils das Objekt der Begierde, der Kaufpreis, Wert und die Provision steht. Diese Geschäfte sind ziemlich kurios, denn wer zahlt schon 2.200 Mark für ein Bauland am Berg (Mülldeponie), oder 1.600 Mark für ein Landhaus am See ( Klohäuschen) Da ist dann die Locke von Marilyn M.(Müller), oder das Gemälde von Picasso (gefälscht) schon besser. Man hat aber grundsätzlich die Wahl, ob man ein Geschäft machen möchte, oder nicht. Man zahlt immer den Kaufpreis. Auch kann man, um ein Geschäft abschließen zu können, einen Kredit aufnehmen. Ein Kredit geht immer über 1.000 Mark und wird von Bankier abgewickelt. Am Ende eines jeden Monats muss man 10 % Zinsen zahlen und man muss den Kredit spätestens nach 3 Monaten zurückzahlen.
Der 9., 17., 20. und 30. sind Verkaufstage. Hier kann man seine Geschäfte (z. B. den Schrumpfkopf) wieder verkaufen. Hierbei erhält man von der Bank den tatsächlichen Wert (1.200), der immer höher als der Kaufpreis (700) ist. Dann darf jeder Spieler um die Provision (70) würfeln.
An den restlichen Tagen gibt es allerlei „alltägliches“ wie Verwandtenbesuch, Kindergeburtstag, Neue Hose, Rohrbruch, oder auch mal eine kleine Überraschung. Sonntags ist wie schon erwähnt Ruhetag, aber es gibt noch den 10. eines jeden Monats, der Würfeltag. Jeder Spieler würfelt und die höchste Zahl bekommt 200 Mark. Kommt ein Spieler auf den 27. dann heißt das Winterzeit und ALLE Spieler gehen ein Feld zurück. Sollte dann ein Spieler auf dem Startfeld stehen, dann hat er echt Glück gehabt, denn dann geht er zum 31. zurück und bekommt wieder 650 Mark. Kommt ein Spieler bei der Zurückaktion erst auf den 27., dann bitte das Feld überspringen und auf den 26. gehen. Dort hat man leider etwas Pech, denn da muss man in die Vereinskasse zahlen und zwar ganze 100 Märker. Das muss übrigens jeder, der das Feld passiert, das ist Pflicht!
Zwischendurch darf man nie den 23. aus den Augen verlieren, denn das ist die allerletzte Gelegenheit das Geld aufs Sparbuch zu legen, danach gibt es keine Zinsen mehr. Man sollte aber nur soviel anlegen. Dass man eventuell noch für die letzten Tage noch eine kleine Reserve hat. Wer auf dem 29. zu stehen kommt kann seine Lose, die er hoffentlich in der Post hatte. Die Bank zahlt das Geld aus. Kommt man nicht auf das Feld, hatte man wohl eine Niete.
Am 31. ist, wie sollte es auch anders sein, Zahltag. Jetzt wird wie folgt abgerechnet. Zuerst mal bekommt man seine 650 Mark, dann die 10 % Zinsen, falls man gespart hat, man zahlt die Zinsen für den eventuellen Kredit und seine Rechnungen, wer kann zahlt sein Darlehen zurück (aber spätestens nach 3 Monaten). Man kann Geld vom Sparbuch nehmen, ohne Zinsen zu verlieren, den während dem Spiel zahlt man für jede Abhebung 100 Mark. Man gibt ungültige Lose, Werbung und Postkarten zurück.
Das Geld was in der Mitte des Spielplan zu liegen kommt, sprich Vereinskasse, oder Mahnungen, darf sich der Spieler nehmen, der zuerst eine 6 würfelt, egal wann und an welcher Stelle das passiert. Unter den Ereigniskarten sind auch Kranken- und Autoversicherung. Auch hierbei hat man die Wahl und kann ablehnen, doch passiert dann was, sieht man schon mal schnell alt aus. Auch für Verschuldete gibt es eine Möglichkeit da raus zu kommen, aber das ist wie im echten Leben ein Risiko. Mit der Post kann mal eine Karte einfliegen, die sich um Schuldner bemüht. Man kann einen Einsatz zwischen 10 und 200 Mark bestimmen und würfelt er dann eine 6, oder 5 bekommt er von der Bank das 10fache ausbezahlt. Verliert er das Spiel, zahlt er in die Spielfeldmitte seinen Einsatz.
Kann jemand am Monatsende seinen Verpflichtungen nicht nachkommen und auch nichts mehr verkaufen, darf er nicht weiter spielen. Laut Hersteller und Spielregeln möchte er sich bitte schämen. Das Spiel ist beendet, wenn JEDER Spieler die vereinbarten Monate durchgespielt hat. Wer zuerst fertig ist muss auf den Letzten warten. Dann wird Kassensturz gemacht. Man zählt all sein Guthaben (Bar, Ersparnisse und Zinsen) zusammen und zieht dann davon noch ausstehende Rechnungen, Kredite und Co.. Wer danach das meiste Geld hat ist der Sieger. Haben am Ende alle Spieler nur Schulden (kommt vor) so gewinnt der mit den wenigsten.
Ende
5.) Schlusswort
Dieses Spiel ist wirklich ein Spaß für die ganze Familie. Meine Aufzählungen mögen euch im Moment etwas viel vorkommen, aber glaubt mir, spielt ihr das erst mal, merkt ihr nichts mehr davon. Jeder versteht das Prinzip sofort und auch Kinder haben damit keine Probleme, man erinnert sie fairerweise lediglich mal an wichtige Termine. Wer gerne spielt, aber nicht immer gleich zu Monopoly greifen möchte hat hier eine echte Alternative und sollte mal bei Auktionen ein Auge drauf werfen. Also ich empfehle es euch jedenfalls wärmstens.
Was uns zu Beginn oft passierte ist, dass das Geld (speziell die 1.000er) nicht reichten, weil wir sparten wie die Irren. Wir haben dann aus einem 10er und einem 1.000er einen 10.000er gebastelt, diesen mehrfach kopiert und ausgeschnitten. Ich habe das aber damals auch Parker geschrieben und gesagt, dass bei 6 Spielern das Geld schon knapp wird und bekam sofort ein neues Bündel geschickt. Wir spielen in der Regel 12 Monate, was dann schon mal einige Stunden dauern kann, aber im Gegensatz zu Monopoly kann man hier nach 3 auch schon aufhören.
Vielen Dank für euer Interesse, fürs Bewerten und Kommentieren
Zur Bewertung: Die Spieldauer hängt von den Monaten ab und weil wir immer ein Jahr gespielt haben, hat es auch dementspechend gedauert.
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