Ostseebad Rerik Testbericht

Ostseebad-rerik
ab 11,06
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Erfahrungsbericht von sandwarrior

Kleckerburg am Kieselstrand

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Ostseebad Rerik!

Nun werde ich mich mal bei machen und erzählen wo ich meinen verregneten Sommerurlaub verbracht habe.
Ich war in Rerik. Wo ist denn das?
Milchstrasse> System Sol> 3.Planet Erde> Nordhalbkugel> Europa> Deutschland> Mecklenburg Vorpommern> Landkreis Bad Doberan> an der Küste.
Als grobe Richtung kann man auch sagen, zwischen Wismar und Rostock ungefähr die Mitte. Bei Kröplin biegen wir in Richtung Küste ab und sind nach ein paar Kilometern schon da.
Gleich am Anfang des kleinen Städtchens, mit ungefähr 2800 Einwohnern samt eingemeindeten Dörfern, eine der kleinsten Deutschlands, liegt ein gebührenfreier Parkplatz.
Weiter drin, sollte man eine Unterkunft mit Parkplatz haben oder die Automaten füttern.
Rerik macht auf den ersten Blick den Eindruck eines kleinen verschlafenen Fischerörtchens.

Kommen wir mal zum wichtigsten, dem Strand.
Als erstes mal liegt Rerik am Salzhaff.
Das Salzhaff ist sehr fischreich und bietet hervorragende Möglichkeiten zum segeln und windsurfen.
Um mal alles zu sehen, empfehle ich eine Salzhaffrundfahrt.
Fischeranleger und Yachthafen runden das Flair ab.
Wer mit der Reisegaleere oder Yacht kommt, sollte sich vorher beim Hafenmeister erkundigen, ob was frei ist.
Man kann Boote mieten und betreutes fischen gibt es auch.

Der eigentliche Badestrand liegt zum offenen Meer.
An dem schmalen Streifen zur Halbinsel Wustrow ist der Strand schön sandig und ideal zum Kleckerburg bauen. Das erste Stück ins Wasser ist ein wenig steinig und nach
50 m wird es schnell tief.
Es gibt auch eine Seebrücke. Ein großer Teil ist Steilküste und ganz schön steinig, aber wildromantisch.
Da es ziemlich regnerisch und kalt war konnte ich leider nicht mehr erkunden.
Ich habe mich bei dem 16° kaltem Wasser bloß bis zur Genitalhüpferzone getraut.
Da es schell tief wird eigentlich für kleinere Kinder nicht so geeignet, aber man muss ja eh aufpassen.
Natürlich wird wie überall am Strand kassiert, mittels Automat, Inhaber der Kurkarte haben freien Zutritt.

Die Halbinsel Wustrow ist größtenteils Naturschutzgebiet, der Rest wurde jahrelang militärisch genutzt und ist jetzt in den Händen der Findusgruppe, welche eine Spielbank und einen Ferienpark bauen wollen.
Das betreten ist deshalb verboten. Schade.

Shoppen:
Große Einkaufsmärkte und Boutiquen sucht man vergeblich, dafür gibt es einen Angelbedarfsshop, Edeka-aktivmarkt und einen kleinen Eurospar.
An Banken konnte ich eine VB und eine Spasskasse entdecken.
Ansonsten kleiner Läden wie Bäcker, Metzger usw.
Zur täglichen Verpflegung reicht es, wer mehr will, sollte eine der größeren Städte des Umlandes aufsuchen.

Restaurants:
Restaurants gibt es reichlich, vom Italiener bis zu den zahlreichen Fischrestaurants, in denen fangfrischer Fisch angeboten wird.
Für Fischfans von mir empfohlen \"Blüsefeuer\", direkt an der Strasse am Salzhaff.
Gegenüber vom Fahradverleih.
Die Preise in den Gaststätten sind noch bezahlbar.

Was ist so in der Nähe?
Von mir empfohlen, Hafenrundfahrt Rostock, Altstadt Wismar, nostalgische Dampfeisenbahn \" Molly\" von Kühlungsborn- Bad Doberan.
In Richtung Wismar, im nächsten Örtchen ist ein Reiterhof.

Nachtleben:
Discos habe ich vergeblich gesucht, es ist alles sehr ruhig.
Fuchs und Tourist geben sich die Hand.

Interessant:
Im laufe des Abends, ist mit zunehmender Dunkelheit zu rechnen.

Beurteilung:
Ein kleiner feiner Urlaubsort, der noch nicht auf Massentourismus gesetzt hat und sich die Romantik eines Fischerorts bewahrt hat.
Ideal zum spazieren gehen ist der Wanderweg direkt am Salzhaff, inklusive Naturlehrpfad.
Wir empfanden es wohltuend, das es nicht so überlaufen war, wie andere Ostseebäder.
Wir haben trotz regnerischem Wetter, einen schönen entspannten Urlaub verbracht und ich denke wir fahren garantiert noch mal hin.

Viele grüße vom Ostseewarrior

PS: Wie üblich ist dieser Beitrag dem weltberühmten Karl Napf gewidmet, welcher das Genitalhüpfen erfunden hat.
Zu beobachten in allen Weltmeeren und überall nachgeahmt.
Hierbei wird so gehüpft, so daß das Höschen nicht naß wird.
: Vielen Dank an den realen Karl Napf, welcher dazu beigetragen hat, das dieser Artikel in dieser Form erscheinen konnte

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