Outpost Firewall Pro 2.0 Testbericht

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Erfahrungsbericht von kowalski6

für mich die beste Firewall

Pro:

leichte Bedienung, gut erlernbar, deutsche Benutzeroberfläche

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Eine Firewall einzurichten ist manchmal ja nicht gerade einfach, aber eine recht gute Firewall, wo auch die Einrichtung recht einfach ist, ist \"Outpost\" der Firma Agnitum. Die Bedienoberfläche ist recht einfach und übersichtlich und man kann hier sehr viel einstellen. Der Vorteil dieser Software ist aber auch der große Bedienungskomfort und dass auch Einsteiger mit diesem Programm sehr gut zurechtkommen. Ich hatte vorher eigentlich mit Zone Alarm gearbeitet, aber dadurch, dass es Outpost auch in einer deutschen Version gibt, habe ich mich letztendlich für diese Version entschieden.


Was ist eine Firewall?
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Eine Firewall ist im Grossen und Ganzen eine Schutzmauer, über die man sich vor Hackern und anderen Angriffen aus dem Internet schützen kann. In solch einer Software kann man bestimmte Ports des TCP-IP-Protokolls sperren lassen, damit kein Angriff von ausserhalb erfolgen kann. Beim TCP-IP gibt es viele verschiedene Ports, d.h. das eine Anwendung einen bestimmten Zugriffscode auf andere Rechner über ein Netzwerk hat. So z.B. nutzt der Internet Explorer einen anderen Port wie z.B. ein Emailprogramm. Und anhand dieses Ports lässt sich erkennen, welche Anwendung auf einen anderen Rechner zugreifen möchte. Wenn man diese Ports nun sperren kann, ist es für die Anwendung unmöglich, auf den jeweiligen Rechner zuzugreifen.


Die Installation
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Die Installation der Firewall \"Outpost\" ist in wenigen Handgriffen erledigt und man braucht nur das vorgeschlagene Verzeichnis übernehmen und schon ist die neue Firewall installiert. Nach dem ersten Programmstart empfehle ich übrigens über das Weltkugel-Symbol ein Update der Software vorzunehmen. Man kann aber auch einstellen, dass das Programm selbsttätig immer nach entsprechenden Updates Ausschau hält.


Das Programm
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Die Aktivierung der Firewall \"Outpost\" erkennt man ganz einfach über das Fragezeichen-Symbol in der Taskleiste. Während des Betriebes läuft die Firewall immer im Hintergrund. Was ich übrigens sehr gut finde, dass das Programm lernfähig ist, d.h. wenn ein Angriff aus dem Internet kommt, erkennt die Firewall dies automatisch und man kann entscheiden, ob man den jeweiligen Port oder die Anwendung den Zugriff erlauben möchte oder aber auch blockieren. Man kann aber auch eine entsprechende Regel erstellen, damit dieser Port dauerhaft erlaubt oder blockiert wird. Vor allem am Anfang wird man feststellen, dass Outpost noch viele Ports lernen muss, aber nach einigen Tagen ist man froh, dass das Programm immer so gut aufpasst.
Etwas ungünstig ist es zwar, dass die Hilfefunktionen nur in englisch verfügbar sind, aber man kann sich auch eine deutsche Hilfe aus dem Internet herunterladen.
Sehr interessant fand ich zudem den Werbefilter, der bei Aktivierung viele Werbebanner nicht mehr anzeigte. Dies fand ich eigentlich von Beginn an interessant und Werbung benötige ich im Internet ja eigentlich auch nicht.



Die Vorteile
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Durch Outpost kann man sich endlich einigermaßen sicher im Internet bewegen und man wird schnell feststellen, dass diese Angriffe aus dem Internet weniger werden. Vor allem im Zeitalter der Emailviren und Trojaner ist dies endlich etwas sicherer. Jedenfalls wurde ich durch diese Firewall auch vom letzten großen Internetwurm auch verschont.


Die Nachteile
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Einen entscheidenden Nachteil möchte ich hier aber nicht verschweigen. Beim Blockieren der Ports sollte man genauestens beobachten, welche Ports man jetzt blockiert. Am Anfang war es mir z.B. einmal passiert, dass ich den Port des Internet Explorers dauerhaft blockiert hatte und dadurch konnte ich keine einzige Webseite mehr im Internet anschauen. Man muss also als Anwender immer genau wissen, was man macht.


Die Stabilität
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Die Firewall \"Outpost\" ist mir bisher noch kein einziges Mal abgestürzt und sie funktioniert wirklich tadellos. Dadurch, dass diese Software im Hintergrund arbeitet, habe ich aber auch keine entscheidenden Performanceprobleme festgestellt.


Wo bekomme ich das Programm her?
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Das Programm \"Outpost\" habe ich auf diversen CDs in PC-Zeitschriften bereits entdeckt, aber man sich das Programm natürlich auch aus dem Internet von der Adresse http://www.agnitum.com herunterladen. Die Installationsdatei hat dabei eine Größe von etwa 3 MB und dürfte selbst bei ISDN in wenigen Minuten heruntergeladen sein.


Meine Meinung
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Mit \"Outpost\" habe ich endlich eine Firewall gefunden, bei der man erstens vieles einstellen kann und zweitens auch noch leicht zu bedienen ist. Ein weiteres Entscheidungskriterium war für mich auch, dass es in deutscher Sprache verfügbar war, denn so manche Fachbegriffe in Englisch habe ich nun auch nicht immer verstanden.
Nachdem man die ersten Ports entsprechend eingerichtet hat, meldet sich das Programm immer sofort, wenn ein neuer Port entdeckt worden ist. Somit ist das Programm zudem sehr lernfähig und auch in Zukunft erkennt es neue Internetfallen sehr gut.
Neulinge werden am Ende zwar einige Probleme bei den neuen Fachbegriffen haben, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran.
Für mich hat \"Outpost\" einen ganz klaren Vorteil gegenüber Zone Alarm: Man kann weitaus mehr Einstellungen vornehmen und bei Zone Alarm wusste ich teilweise gar nicht, ob der Rechner nun gut geschützt ist. Mir gefällt daher \"Outpost\" sehr viel besser und kann das Programm wärmstens empfehlen.

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