Tomy Pssst! Weck Papa nicht auf! Testbericht

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ab 17,80
Auf yopi.de gelistet seit 12/2006
5 Sterne
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Summe aller Bewertungen
  • Präsentation:  sehr gut
  • Spaßfaktor:  sehr gering
  • Spielanleitung:  sehr gut
  • Wird langweilig:  nie

Erfahrungsbericht von Paukenfrosch

Papa als Hauptakteur

Pro:

lehrreich und total lustig; mit Sound und Action

Kontra:

nichts

Empfehlung:

Ja

Vor einigen Wochen habe ich bei einer Bekannten ein Gesellschaftsspiel für Kinder gesehen. Nach nur einer Spielrunde - natürlich inklusive meiner Tochter - stand für mich fest: Das kauf ich auch! Und so bekam meine Annika zu ihrem 3. Geburtstag das Spiel

"PSSST! Weck Papa nicht auf!"

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Allgemeine Produktinfos
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Hersteller dieses Spieles ist die englische Firma

TOMY Careline

aus Southampton. Informationen zur Firma und deren Produkte gibt es auf der Seite www.tomy.co.uk. Dort heißt das Spiel "Shh… Don´t wake dad".

"PSSST! Weck Papa nicht auf!" ist ein dreidimensionales Spiel mit Action und Sound. Gedacht ist es für 2 bis 4 Mitspieler ab 4 Jahren.

Der Preis ist sehr unterschiedlich. So kann man es für stolze 22,90 € bei Yatego.de kaufen, für 19,90 € ist es bei ottoversand.at erhältlich und bei TOYS"R"US kostet es nur 14,98 €. Ich habe dieses Spiel bei ebay ersteigert und inkl. Porto sogar noch etwas weniger bezahlt.

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Lieferumfang
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Der Karton für dieses Spiel ist recht groß, denn in ihm liegt das Spielbrett, welches ca. 30 cm x 30 cm groß ist. Es ist aus Hartplastik und mit einem sehr bunten Spielfeld beklebt. Mitten auf dem Spielbrett befindet sich das Bett, welches ca. 9 cm x 18 cm x 7,5 cm groß ist.

In dieses Bett wird der Papa gelegt, in dem man ihn auf einen Stift drückt. Nun bekommt er noch seine Schlafmütze auf und das Spiel könnte beginnen. Für Action wäre gesorgt, für den Sound aber noch nicht. Hierzu benötigt man 2 R6 Batterien, die man in die Unterseite des Spielbrettes einlegen muß.

Neben dem Bett ist ein Wecker mit Drückknopf angebracht. Während des Spieles muß man diesen Knopf drücken, der dann per Zufallsgenerator dafür sorgt, daß der Papa sich senkrecht im Bett aufsetzt.

Praktisch ist auch der Bettkasten am Fußende des Bettes. Hier kann man nach dem Spiel alle Spielutensilien verstauen.

Zum Spiel gehören nämlich auch noch 16 Spielkarten, ein Farbwürfel, vier kleine verschiedenfarbige Plastikfiguren in Kindergestalt und eine Spielanleitung auf deutsch.

Das Spielbrett nebst sämtlichem Zubehör ist sehr hübsch anzusehen. Schöne Formen und viele Farben erfreuen das Auge. Die Gestaltung der Spielutensilien und die Illustration des Spielbrettes erfreuen das Herz. Alles wurde sehr sorgfältig verarbeitet. Es gibt keine scharfen Ecken und Kanten, an denen man sich verletzen könnte und es ist auch alles recht stabil und somit von langer Lebensdauer. Allein die Karten sollten stets vorsichtig behandelt werden, damit sie nicht unnütz knicken oder gar einreißen.

Die Spielanleitung, welche auf ein gefaltetes DIN A4 - Blatt paßt, ist gut verständlich geschrieben. Sie läßt keine Fragen mehr offen.

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Ziel des Spieles
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Die Kinder werden in der Nacht wach und haben Hunger. So schleichen sie sich langsam durch die Wohnung in Richtung Kühlschrank. Dabei gibt es jedoch jede Menge Gefahren, die den Papa aus dem Schlaf reißen könnten. Wer es aber dennoch schafft, zum Kühlschrank zu gelangen, der ist Sieger des Spieles.

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Der Spielverlauf
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Jeder Mitspieler sucht sich eine Spielfigur aus und legt sie ins farblich passende Bettchen auf dem Spielfeld. Nun werden alle 16 Karten auf alle Mitspieler aufgeteilt. Man kann diese auf die Hand nehmen oder auch offen vor sich hinlegen. Für das Spiel ist das nicht von Belang.

Der erste Spieler beginnt zu würfeln. Je nach gewürfelter Farbe darf er auf das nächstliegende gleichfarbige Feld gehen. Hier gibt es ein Bild zu sehen, zu welchem es auch eine Karte gibt. Hat der Spieler diese Karte, dann ist sein Zug beendet und der Nächste Spieler ist an der Reihe.

Hat der Spieler diese Karte aber nicht, dann muß er so oft auf den Knopf des Weckers an Papas Bett drücken, wie ihm die Zahl auf dem Spielfeld, auf dem er steht, anzeigt. Bleibt der Papa schlafend im Bett liegen, dann ist das kleine Abenteuer überstanden und der nächste Spieler ist an der Reihe. Wird der Papa aber geweckt, dann muß der Spieler mit seiner Figur zurück ins Bettchen. Als kleinen Trost bekommt er die entsprechende Karte von einem der anderen Mitspieler. Dieses Feld kann ihm also vorerst nicht mehr zum Verhängnis werden.

Daß man zurück ins Bett muß, kann einem auch kurz vor dem Ziel passieren. Doch Tränen bedarf es nicht, denn der Würfel zeigt nicht nur die vier verschiedenen Spielfeldfarben, sondern auch auf zwei seiner Seiten einen Stern. Wer diesen Stern würfelt, der darf sich vordrängeln und zwar direkt auf das Feld vor dem Mitspieler, welcher sich am nächsten am Kühlschrank befindet. So kann es sein, daß man es auch direkt aus dem Bett zum Kühlschrank schafft.

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Meine Meinung
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Das Spielprinzip ist recht einfach zu verstehen. Für die Kleinen gilt es, Farben zu erkennen, Bilder zu vergleichen und Zahlen zu erkennen mit anschließendem Zählen:

Farben: Die gewürfelte Farbe gibt an, zu welchem Feld der Mitspieler gehen muß. Es gibt rote, gelbe, grüne und blaue Felder. Das sind Grundfarben, die jedes Kind bereits ab 3 Jahren verinnerlicht haben sollte. Hier darf es also keine Schwierigkeiten geben, daß richtige Farbfeld zu erkennen.

Bilder: Die Bilder auf den einzelnen farbigen Spielfeldern sind gleich denen auf den Karten. Sie zeigen in lustigem Zeichenstil, wie z.Bsp. eine Diele knarrt, eine Vase zu Bruch geht, das Telefon klingelt oder auch der Hund bellt. All diese Geräusche könnten den Papa wecken. Die Mitspieler müssen nun vergleichen, ob sie die Karte mit dem Bildchen auf der Hand haben, welches dem Feld entspricht, auf dem sie gerade stehen. Das dürfte auch keine Schwierigkeiten machen, denn jedes Kind in dem empfohlenen Alter kennt Hunde, Katzen, Vasen, Türen, Telefone, Fenster etc. und kann diese Tiere und Gegenstände per Bild erkennen und benennen.

Zahlen und Zählen: Die Bilder auf dem Spielbrett sind alle mit Zahlen von 2 bis 8 versehen. Diese Zahlen geben an, wie oft man den Wecker drücken muß, wenn man muß. Hier gilt es das Zahlenbild zu erkennen. Das übt meine dreijährige Annika gerade und kann es von Tag zu Tag besser. Danach muß sie aber auch bis zu dieser Zahl zählen und gleichzeitig den Knopf des Weckers drücken. Das wiederum bereitet ihr keinerlei Schwierigkeiten, da sie locker bis 20 zählen kann.

Bis hierhin muß man eindeutig sagen, daß es sich bei "PSSST! Weck Papa nicht auf!" um ein sehr lehrreiches Spiel handelt. Vielseitig ist es noch dazu, da man doch auf verschiedene Dinge Acht geben muß und stets auch kombinieren. Annika findet sehr schnell und sicher heraus, ob sie die entsprechenden Karten auf der Hand hält und den Wecker betätigen muß oder nicht. Mit dem Farbenerkennen und dem Zählen hat sie auch keine Schwierigkeiten, lediglich die Zahl per Schriftbild zu erkennen muß sie noch etwas üben. Aber sie ist ja auch gerade erst 3 Jahre alt geworden.

Die auf den Karten zu erkennenden Geräusche finden sich auch in der Soundanimation wieder. Erst schnarcht und pfeift der Papa fürchterlich. Ein Lacher bleibt hier nicht aus, vor allem, wenn man Ähnlichkeiten mit dem eigenen Papa feststellen kann, so wie es bei meiner Tochter der Fall ist. Hinzu kommen aber Katzenmiauen, Hundegebell, Telefongeklingel, Babygeschrei und etliche andere Geräusche. Das ist sehr lustig.

Lustig ist aber auch, wenn der Papa dann erwacht. Er richtet sich sehr schnell auf, so daß seine Mütze wegfliegt und dann gibt er auch noch einen Schrei von sich. Diese Aktion ist der absolute Clou des Spieles und animiert wirklich jeden zum Lachen bis die Tränen kommen.

So macht das Spiel auch noch tierisch viel Spaß und bringt jedem Familienmitglied Freude. Ja, sogar mein Mann kann über dieses Spiel lachen, auch wenn sich hier große Ähnlichkeiten zwischen ihm und dem Plastikpapa zeigen. Selbst Schuld, wenn er ein schnarchender Langschläfer ist. So ist es aber ein Spiel, wie für uns gemacht und total aus dem Leben gegriffen…

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Fazit
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"PSSST! Weck Papa nicht auf!" ist ein absolut geniales Spiel. Die Altersempfehlung von vier Jahren ist durchaus okay. Mit Dreijährigen kann man dieses Spiel aber auch schon spielen, wenn sie etwas Ausdauer mitbringen. Nach obenhin setze ich mal lieber keine Grenzen, denn auch ich habe sehr viel Spaß an diesem Spiel.

Für meine Tochter gefällt es mir sehr gut, daß sie hier auf spielerische Art die Farben trainiert, die Zahlen lernt und das Zählen verbessert und obendrein auch das logische Denken und Kombinieren übt.

Toll, daß dies mit soviel Spaß vonstatten geht. Die wegfliegende Mütze des erschreckt aufwachenden Papas ist genauso lustig, wie die vielen guten Soundanimationen. Hier hat man sich mal richtig was einfallen lassen.

Rundum ist an der Aufmachung des Spieles nichts zu bemängeln. Ich finde alles wunderbar. Somit kann ich dieses Spiel mit 5 dicken Sternen empfehlen und eine uneingeschränkte Kaufempfehlung aussprechen.


( Mein Bericht erschien bereits auf Ciao am 20. April 2006 )

34 Bewertungen, 7 Kommentare

  • Zzaldo

    22.02.2007, 21:05 Uhr von Zzaldo
    Bewertung: sehr hilfreich

    ein sh von mir für Dich. LG Stephan

  • anonym

    21.02.2007, 11:36 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    ☼☼ Sehr Hilƒreich ☼☼

  • lena016

    20.02.2007, 14:22 Uhr von lena016
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH & LG

  • MasterT86

    20.02.2007, 13:37 Uhr von MasterT86
    Bewertung: sehr hilfreich

    Toller Bericht über ein bestimmt sehr witziges Spiel. Lg Tobias

  • creedy18

    20.02.2007, 10:55 Uhr von creedy18
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh + lg

  • anonym

    20.02.2007, 10:51 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh :o)

  • anonym

    20.02.2007, 10:39 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    ***SH und LG***