Planet der Affen (2001) (DVD) Testbericht
Erfahrungsbericht von 0-8-15
Alte Story, wunderbar neu verpackt
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Lange darauf gewartet und endlich gesehen, das Planet der Affen Remake 2001. Ich muss ganz ehrlich zugeben das Orginal nie ganz erlebt zu haben, allerdings fand ich es immer faszinierend. Die Menschheit als Sklave der Affen!
Der Evolutionsgeschichte nach eigentlich gar nicht so weit hergeholt, da unsere Spezies wie jeder weiß von den ebenso intelligenten wie behaarten Affen abstammt. Was geschehen wäre, wenn die Menschen zwar aus den Affen entstanden, aber in ihrer persönlichen Evolution langsamer als die Affen fortgeschritten wären, zeigt uns Tim Burton in einer sowohl fantastischen als auch erschreckenden Welt, dem Planet der Affen.
Die Story:
Alles beginnt auf einer Weltraumstation in nicht allzu ferner Zukunft. Auf dieser Station werden Affen trainiert kleine Spaceshuttles zu fliegen, um so in gefährliche Gebiete vordringen zu können ohne Menschenleben zu gefährden. Als dann ein seltsamer Weltraumnebel auftaucht wird der Schimpanse der von der Hauptfigur Leo Davidson trainiert wird, ins All geschossen. Als dieser im Nebel verlorengeht bricht Leo verbotenerweise auf um seinem Affen zu Hilfe zu eilen.
Blöderweise treibt der Nebel Leo durch Raum und Zeit und er landet auf einem fremden Planeten, wo er alsbald auch auf Menschen trifft, die auf der Flucht zu sein scheinen. Was er nicht weiß: Sie flüchten vor den Herrschern des Planeten, den Affen und sie nehmen gnadenlos jeden Menschen gefangen den sie finden können. So kommt es, daß er gefangen genommen und in eine nett inszenierte Stadt voller Affen gebracht wird, in der Menschen sich nur unter Aufsicht von Affen keineswegs frei bewegen dürfen. Als aber die Menschenrechtlerin Ari (eine Schimpansin) auf den Plan tritt und ihren Vater überredet ihn als Sklaven zu kaufen bekommt er die Möglichkeit zu fliehen. So kommt es, daß Leo und ein paar \"einheimische\" Menschen in Begleitung von Ari, die für ihre Hilfe ausgestoßen wird, vor dem gemeinen und überaus aggressiven Militärmachthaber Thade fliehen. Angekommen in der verbotenen Zone Calima machen sie eine seltsame Entdeckung...
Das Ende wird natürlich nicht verraten, sei nur so viel gesagt: Man darf gespannt sein auf die Überraschungen die der Film in der letzten halben Stunde mit sich bringt. (Eventuell ist das Ende für manch einen etwas verwirrend, nach reiflicher Überlegung scheint es aber logisch und ist nachvollziehbar)
Meine Meinung:
Schon am Anfang in der Raumstation wird einem aufmerksamen Zuschauer die Absicht des Regisseurs, den Mensch als Herr über die Affen darzustellen, mehr als bewusst. Hierbei wird der Frage ob Affen Rechte haben keine Beachtung geschenkt, da der Mensch sich darüber schon im Klaren ist.
Als später jedoch Leo den Rollentausch vollzieht und unter die ebenso außer Frage stehenden Herrschaft der Affen gerät, muß man wohl oder übel den ein oder anderen Gedanken auf die berühmte \"was wäre wenn\" Frage verwenden.
Diese Gegenüberstellung einerseits der \"bekannten\" Sichtweise des Unterdrückers und andererseits der \"neuen\" Sichtweise des Unterdrückten ist zwar nicht neu, aber meiner Meinung nach durchaus fesselnd (spanned wäre nicht ganz das richtige Wort).
Hinzu kommt, daß die Kostüme zweifellos die überzeugendsten sind, die es je zu sehen gab. Wo man am Anfang noch den Mensch unter der Maske erahnen mag wird man von der Liebe zum Kostümdetail früher oder später in den Bann gezogen. Man möchte über die ein oder andere Frisur vielleicht lachen, aber man merkt, daß dies nicht am Kostüm liegt, sondern an der Komik der Gestalt, ähnlich wie es bei einem menschlichen Schauspieler der Fall wäre.
Abschließend bleiben nur noch die Special Effects zu erwähnen, die weder gehäuft noch überragend erscheinen, aber durchaus gut in den Film passen und optisch ansprechend wirken.
Alles in allem ist es ein stellenweise sehr lustiger, aber auch zum Nachdenken anregender Film, der zwar nicht komplett neu, aber exzellent gemacht wurde.
0-8-15
Der Evolutionsgeschichte nach eigentlich gar nicht so weit hergeholt, da unsere Spezies wie jeder weiß von den ebenso intelligenten wie behaarten Affen abstammt. Was geschehen wäre, wenn die Menschen zwar aus den Affen entstanden, aber in ihrer persönlichen Evolution langsamer als die Affen fortgeschritten wären, zeigt uns Tim Burton in einer sowohl fantastischen als auch erschreckenden Welt, dem Planet der Affen.
Die Story:
Alles beginnt auf einer Weltraumstation in nicht allzu ferner Zukunft. Auf dieser Station werden Affen trainiert kleine Spaceshuttles zu fliegen, um so in gefährliche Gebiete vordringen zu können ohne Menschenleben zu gefährden. Als dann ein seltsamer Weltraumnebel auftaucht wird der Schimpanse der von der Hauptfigur Leo Davidson trainiert wird, ins All geschossen. Als dieser im Nebel verlorengeht bricht Leo verbotenerweise auf um seinem Affen zu Hilfe zu eilen.
Blöderweise treibt der Nebel Leo durch Raum und Zeit und er landet auf einem fremden Planeten, wo er alsbald auch auf Menschen trifft, die auf der Flucht zu sein scheinen. Was er nicht weiß: Sie flüchten vor den Herrschern des Planeten, den Affen und sie nehmen gnadenlos jeden Menschen gefangen den sie finden können. So kommt es, daß er gefangen genommen und in eine nett inszenierte Stadt voller Affen gebracht wird, in der Menschen sich nur unter Aufsicht von Affen keineswegs frei bewegen dürfen. Als aber die Menschenrechtlerin Ari (eine Schimpansin) auf den Plan tritt und ihren Vater überredet ihn als Sklaven zu kaufen bekommt er die Möglichkeit zu fliehen. So kommt es, daß Leo und ein paar \"einheimische\" Menschen in Begleitung von Ari, die für ihre Hilfe ausgestoßen wird, vor dem gemeinen und überaus aggressiven Militärmachthaber Thade fliehen. Angekommen in der verbotenen Zone Calima machen sie eine seltsame Entdeckung...
Das Ende wird natürlich nicht verraten, sei nur so viel gesagt: Man darf gespannt sein auf die Überraschungen die der Film in der letzten halben Stunde mit sich bringt. (Eventuell ist das Ende für manch einen etwas verwirrend, nach reiflicher Überlegung scheint es aber logisch und ist nachvollziehbar)
Meine Meinung:
Schon am Anfang in der Raumstation wird einem aufmerksamen Zuschauer die Absicht des Regisseurs, den Mensch als Herr über die Affen darzustellen, mehr als bewusst. Hierbei wird der Frage ob Affen Rechte haben keine Beachtung geschenkt, da der Mensch sich darüber schon im Klaren ist.
Als später jedoch Leo den Rollentausch vollzieht und unter die ebenso außer Frage stehenden Herrschaft der Affen gerät, muß man wohl oder übel den ein oder anderen Gedanken auf die berühmte \"was wäre wenn\" Frage verwenden.
Diese Gegenüberstellung einerseits der \"bekannten\" Sichtweise des Unterdrückers und andererseits der \"neuen\" Sichtweise des Unterdrückten ist zwar nicht neu, aber meiner Meinung nach durchaus fesselnd (spanned wäre nicht ganz das richtige Wort).
Hinzu kommt, daß die Kostüme zweifellos die überzeugendsten sind, die es je zu sehen gab. Wo man am Anfang noch den Mensch unter der Maske erahnen mag wird man von der Liebe zum Kostümdetail früher oder später in den Bann gezogen. Man möchte über die ein oder andere Frisur vielleicht lachen, aber man merkt, daß dies nicht am Kostüm liegt, sondern an der Komik der Gestalt, ähnlich wie es bei einem menschlichen Schauspieler der Fall wäre.
Abschließend bleiben nur noch die Special Effects zu erwähnen, die weder gehäuft noch überragend erscheinen, aber durchaus gut in den Film passen und optisch ansprechend wirken.
Alles in allem ist es ein stellenweise sehr lustiger, aber auch zum Nachdenken anregender Film, der zwar nicht komplett neu, aber exzellent gemacht wurde.
0-8-15
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