QSC AG Testbericht

No-product-image
ab 50,13
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
5 Sterne
(1)
4 Sterne
(0)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(1)
Summe aller Bewertungen
  • Verfügbarkeit:  schlecht
  • Preis-Leistungs-Verhältnis:  gut
  • Abrechnung:  sehr schlecht

Erfahrungsbericht von Ansprechpartner

Mein Geldbeutel mag keine Modems! Keine?

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Da sich mein altes Modemkabel während des Umzuges total in sich verhedderte, verging mir irgendwie die Lust aus meiner Kramkiste mit Einzelsocken, abgelaufenen Bratwurstgutscheinen und unbeschrifteten Disketten die wahrscheinlich sowieso verschwundene Treiberdiskette für mein hyper-56k-Modem zu zaubern.

Lange verhandelte ich bereits mit meinem Budget über die Einführung einer DSL Verbindung. Streng, wie mein Geldbeutel aber bislang war, verweigerte er mir bis vor kurzem jegliche Kooperation beim Erwerb des schnellen Zugangs.

Mit einer List überzeugte ich ihn dann doch.
Eines Abends sagte ich zu ihm, dass er ja in Zeiten, in denen mehr und mehr ausschließlich mit Karten gezahlt wird, eigentlich zu Hause bleiben kann. \"Siehst du,\", sagte ich \"in letzter Zeit hat man ja auch kaum noch D-Mark Stücke oder gar Scheine gesehen. Dein Ende naht!\"

Ausgekocht wie mein Geldbeutel aber ist, bot er mir eine Allianz gegen einen anderen Gegenstand an, um seinem jähen Schicksal zu entgehen.
Wie ich bereits ahnte, war mein Geldbeutel nämlich Modemrassist.

So verwundert es kaum, dass mein sonst so knauseriger Geldbeutel plötzlich 149,90 € \"Schmiergeld\" auf den Tisch legte, um das Modem quasi mit Betonschuhen auf den Boden der rauhen Internetsee zu verabschieden.

Gottlob bin ich Student, so dass ich zusammen mit den \"Mäusen\" bestens ausgestattet war, um bei QSC mit offenen Händen empfangen zu werden. Auch beim monatlichen Grundpreis für die Flatrate gabs gegen Nachweis Studentenrabatt: 49,90 €

\"So mein lieber Geldbeutel! Das haben wir geschafft!\", sagte ich dann abends in das leere Innenfutter meiner Jacke. Leer? Ja, mein Geldbeutel nutze nämlich die vierwöchige Wartezeit sofort aus, um die o.b. Betonschuhe zu gießen.
Ich kümmerte mich nicht weiter und passte erst 4 Wochen später wieder auf.

Drei Wochen und sechs Tage später wurde ich aber dennoch etwas nervös. Das mit der Post versprochene DSL Modem war noch nicht da. Ich dachte natürlich sofort an meinen, als Modemhasser ja schon bestens bekannten Freund.
Doch ein Anruf bei der Hotline klärte alle Unstimmigkeiten. Die Post sollte zwar schon längst geliefert haben, jedoch führten irgendwelche Umstände dazu, dass das Modempaket mit der Aufschrift \"unbekannt verzogen\" wieder bei QSC landete.

Ich fand mich also schon damit ab, dass mein Anschluss zwar freigeschaltet sein würde, ich jedoch ohne passendes Modem vor der Dose stehen würde um mich über die Post zu ärgern. So stellte ich mich bereits morgens, stilgerecht mit Thermoskanne und Klappstuhl ausgerüstet, vor die noch unveränderte TAE F Dose und begann mit dem Geärgere.

Doch kurze Zeit später riss mich die Türklingel aus der Depression. In Erwartung des von QSC beauftragten Telekom Technikers öffnete ich.
Unerwarteter Besuch: Der Postbote vom Express Dienst übergab mir das DSL Modem!

Nun packte ich die an der Dose platzierte Thermoskanne wieder weg, um den nun natürlich kaum zu erwartenden Techniker den Weg frei zu machen. Dieser kam auch wenig später und legte los.
Nach 15 Minuten verschwand dieser wieder mit den Worten, dass der Anschluss zum Nachmittag funktionieren würde. -- Tschö und weg!

Mein Geldbeutel rief mich plötzlich zur frisch installierten Dose und wies mich darauf hin, dass das Telefon ja gar nicht eingestöpselt sei.
Das hatte seinen Grund, denn der fürs DSL gelegte TAE F Anschluss wich kurzerhand dem Gleichen fürs Telefon. Der Techniker hatte also kurzerhand den von QSC eingegangenen Auftrag völlig falsch ausgeführt. Der DSL Zugang funktionierte zwar, dass Telefon jedoch nicht mehr.

Schnell rannte ich zum Telefon, um möglichst schnell jemanden bei QSC zu finden, der für die Korrektur sorgt. Sehr engagiert riet man mir zunächst, einfach bei der Störstelle anzurufen, da durch das unmittelbar bevorstehende Wochenende über QSC erst frühestens am Montag jemand vor Ort sein könnte.

Die Telekom war ähnlich zuvorkommend, zumindest bis zu dem Punkt, an dem ich erwähnte, dass ich den DSL Anschluss nicht über die dt. Telekom, sondern über QSC beantragt hatte. Der Techniker, der bis vor 2 Minuten noch am nächsten Tag kommen konnte, konnte dies auf einmal nicht mehr und ließ auch so bis Montag auf sich warten.

Der Montag kam und mit ihm der zweite Telekom Techniker. Dieser erkannte schnell, dass der erste Techniker wohl keine Lust hatte eine zweite TAE F Dose zu legen und diangnostizierte eine ehemalige Telefonleitung, die der erste Techniker einfach abgekappt hatte um sie mit dem DSL zu belegen.
Da nicht ich, sondern die Fa. QSC den Auftrag erteilt hatte, konnte ich diesen auch nicht bemängeln, sodass mir ein erneuter Anruf bei QSC nicht erspart blieb.
Dort nahm man sich sofort der Sache an und bemängelte den Ursprungsauftrag zur Verlegung der zweiten TAE F Dose. (Heute soll es so weit sein!)


Fazit bislang:

Wie bereits beschrieben, funktioniert der DSL Anschluss tadellos, 256kbit/s upload und 1024kbit/s download erfreuen mich und meinen Geldbeutel. Nur die Telekom macht mucken.

Verhält man sich so, wenn man Kunden gewinnen will?

Ja- QSC, Nein- DT!

16 Bewertungen